Dass es hier die Unfähigkeit einiger User gibt andere Meinungen und Ansichten in der gebotenen Form zu akzeptieren, ist nicht von der Hand zu weisen. Es entsteht ein ungesundes Klima, wenn immerzu welche auf der Lauer liegen, um Details aus Beiträgen missliebiger User hoppszunehmen.
Die Diskussionskultur wird auch u.a. deswegen zerstört, weil Leuten, die man überhaupt nicht kennt, irgendetwas unterstellt wird. Das mangelnde Niveau wird doch nicht deswegen beklagt, weil eigene Beiträge der Kritik unterzogen werden, sondern auf welche Art und Weise dies geschieht.
Und immer schön aus der Anonymität heraus attackieren. Das Freund-Feind-Schema ist ein gern genutztes Muster, ohne das manch einer nicht auskommt. Erbärmlich, dass man selbst in den eigenen Reihen nicht damit aufhören kann. Nicht auszuschließen, dass man irgendwo auf einem Weinfest oder bei einem Auswärtsspiel gemeinsam FCK-Lieder angestimmt hat oder dies tun wird, ohne dass man von dessen Betze-Brennt-Existenz weiß. Das solltet ihr euch einmal durch den Kopf gehen lassen, bevor ihr in die Tasten greift.
Meine Beiträge schreibe ich in einer eher unaufgeregten Haltung, d. h. erhebe nicht den Anspruch, dass meine aktuell geschilderte Sicht der Weisheit letzter Schluss ist. Sehe das als eine Diskussionsgrundlage an. Es ist ja auch nicht so, das ich hier unaufhörlich das Forum zumülle. Bin in unserer aktuellen Situation halt der Auffassung, dass aus der Mannschaft sehr viel mehr herauszuholen ist. Und was ich da seit einem Jahr sehe, das überzeugt mich nicht. Letzte Saison war ich bereits irgendwann unruhig geworden - war aber ruhig geblieben. Irgendwann ist halt der Punkt erreicht. @ shaka v.d.h.
Meine Sicht auf das Spiel in Aalen habe ich deswegen so explizit scharf formuliert, weil nach solchen Siegen die Legende vom verdienten Erfolg besonders gerne vorgetanzt wird. Dabei hatte ich das Spiel gegen Cottbus im Auge, dass manche schon als gewonnen ansahen. Und das denken die Spieler ähnlich. Die Erfahrung habe ich in den vielen Jahren gemacht: genau diese Partien gehen dann in die Hose. Vielleicht deswegen, weil eben die letzten Prozent fehlen. Dazu kommt noch der taktische Pfiff, wenn man sich da verhoben hat und nicht nachjustiert, dann sieht man Spiele wie am Freitag. Und im heutigen Fußballgeschehen kommt es immer verschärfter auf genau dieses gewisse Extra an. Auf das Spielgeschehen reagieren und umstellen.
@ De Sandhofer
Mein Leitspruch: Wer Völklingen kennt, dem gefällt es überall. Wer in diesem Moloch aufgewachsen ist, den schockt so schnell nichts mehr. Ein Stahlwerk mit damals 30000 Beschäftigten, zwei Kohlebergwerken und zwei Kohlekraftwerken bei einer Einwohnerzahl von 50000. Dementsprechend trist sah es dort aus, dazu ein ruppiges Ambiente. Wenn Schnee fiel, dann waren spätestens nach einer Stunde Rußpartikel sichtbar. Zwischen den Fuballspielen wurden Ratten auf der nebenliegenden offenen Müllhalde gefangen, zwischen zwei Bäumen eine Leine gespannt, an den Schwänzen aufgehangen und mit Steinen beworfen - die staubten wie unser Bolzplatz. Noch Fragen du Mannheimer Weichei?

Sowas prägt einen. Bei einem Bier gibt es weitere Details.
@ Ke
Du hast da eine wichtige Bemerkung gemacht: Den robusten und kampferprobten Betze-Fußball, wie wir ihn lieben- und kennengelernt haben, den kann es so in der Form im heutigen Fußball nicht mehr geben. Und daran tun wir uns alle irgendwie schwer. Nicht mehr zeitgemäß ob der Entwicklung. So macht man keine Schnitte mehr.
Glaubst du wirklich, dass du von Bader auf deine Fragen eine erschöpfende Antwort erhältst?
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.
Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.