
Jeder der schon mal Opfer von Umstrukturierungsmaßnahmen, Stellenabbau oder Outsourcing geworden ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch hier im Forum einige davon gibt. In einem Jahr gibt's noch Rekordgewinne und Zusatzboni für die Mitarbeiter, im nächsten wird gespart oder "umstrukturiert" und schon schaust du in die Röhre.daachdieb hat geschrieben:Wer von uns Schreibern hat in seinem Arbeitsleben solche Achterbahnfahrten zu erwarten?
Wenn wir schon beim Thema „Gehälter“ sind, kann sich ja jeder mal anschauen, was die Menschen verdienen, die genau das tun - nämlich helfen - dann wissen wir, in was für einer Gesellschaft wir leben.daachdieb hat geschrieben:Es ist wie in jeder Gesellschaft. Es gibt eine Mehrheit, die mit den gegebenen Bedingungen gut auskommt und es gibt einige, die damit ihre Probleme haben. Jetzt können wir uns überlegen, wie wir mit denen umgehen. Ausschließen oder helfen? In was für einer Gesellschaft möchten wir leben?.
Danke für diese ZeilenKe07111978 hat geschrieben:Was hat den das Gehalt mit dieser Diskussion zu tun? Weil Menschen mehr verdienen, darf ich sie anders behandeln? Sie müssen mehr Beleidigung aushalten? Sie müssen druckresistenter sein als andere Menschen? Ob ich gut Fußball spielen kann, hat zunächst mal nichts mit meiner Psyche zu tun. Der Druck, der im Sport aufgebaut wird, insbesondere der öffentliche Druck, auch über soziale Medien ist immens, und hat mit den eigentlichen Sport und der sportlichen Leistung nicht mehr viel zu tun.
Ein Christoph Moritz, hier gerne als Grinsebacke etc. verspottet, jemand der in den letzten zwei Jahren permanent attackiert wurde, obwohl er objektiv seit zwei Jahren der beste Fußballer auf dem Platz ist. Jemand, der im Interview deutlich geäußert hat, dass ihm die Verantwortung bewusst ist, dass er natürlich mitbekommt, das sukzessive immer weniger Leute auf der Geschäftsstelle sind, dass hier alles zusammenbrechen kann, wenn die Mannschaft so weiter performt.
Er ist nicht der geborene Leader. Na und. Wisst ihr ob er als solcher geholt wurde? Wisst ihr was ihm erzählt wurde, als er bei uns angefangen hat?
Ich glaube an den Gerüchten bzgl. dritte Liga mit ihm ist was dran. Er ist in meinen Augen einer der charakterstärksten Spieler die wir haben, der sich verantwortlich fühlt. Und wenn dann einer meint, es wäre korrekt eine Fahnenstange nach Spielern zu werfen, weil... Es gibt tausend Gründe, aber sicherlich keinen, der das rechtfertigt, dann darf man das auch mal sagen. Denn in diesem Moment ist es völlig scheissegal wieviel jemand verdient. Denn wenn ich will, das Spieler auf Gehalt verzichten, um in Lautern zu spielen (was die meisten hier ja implizit fordern), dann sollte ich den Leuten auch einen Grund geben. Und weniger jede Art von Vorwand liefern, damit sie emotionalen Abstand aufbauen können und gehen. Denn je mehr man das macht, desto mehr bekommt man eine Söldnertruppe, mit den Stievers und Zouas dieser Welt, über die man sich dann zurecht aufregen kann.
Da sagst du was. Da ist was wahres dran.sandman hat geschrieben:
Norbert Thines war es früher immer sehr wichtig, das es eine FCK-Familie gibt. Mit diesem Zusammenhalt, da bin ich mir 1000%sicher, haben wir (Gehaltsunabhängig) früher viele Spieler locken könnnen..nicht bei jedem zählt NUR das Geld. Von dem Gedanken sollten wir mal ein bisschen wegkommen..sicherlich spielt es eine Rolle-keine Frage, aber die Faktoren Gemeinschaft, Anerkennung, Unterstützung, Rückhalt, Sicherheit darf man dabei auch nicht außen vor lassen.
Wir Fans können das Gehalt der Spieler nur unmittelbar über Fan-Artikel, Stadionbesuche etc beeinflussen, aber wir können mittelbar und sofort ihr Befinden beeinflussen.
Diese, unsere einst große Stärke ist uns sehr stark abhanden gekommen...bzw ins Gegenteil umgeschlagen. Die Jungs müssen schon auswärts Anfeindungen und Spott über sich ergehen lassen..zuhause, in unserer Stadt, in unserem Stadion sollten sie einen Ort der Unterstützung..einen Ort der Anerkennung und Wertschätzung erfahren.
Wir haben es alle in der Hand...wieder die alte Familie zu werden...keine mehr, in der nur gemeckert, hergezogen und beleidigt wird.
Also Du sprichst mir so was von aus der Seele. Ich kann Dir nur beipflichten.Ke07111978 hat geschrieben:Was hat den das Gehalt mit dieser Diskussion zu tun? Weil Menschen mehr verdienen, darf ich sie anders behandeln? Sie müssen mehr Beleidigung aushalten? Sie müssen druckresistenter sein als andere Menschen? Ob ich gut Fußball spielen kann, hat zunächst mal nichts mit meiner Psyche zu tun. Der Druck, der im Sport aufgebaut wird, insbesondere der öffentliche Druck, auch über soziale Medien ist immens, und hat mit den eigentlichen Sport und der sportlichen Leistung nicht mehr viel zu tun.
Ein Christoph Moritz, hier gerne als Grinsebacke etc. verspottet, jemand der in den letzten zwei Jahren permanent attackiert wurde, obwohl er objektiv seit zwei Jahren der beste Fußballer auf dem Platz ist. Jemand, der im Interview deutlich geäußert hat, dass ihm die Verantwortung bewusst ist, dass er natürlich mitbekommt, das sukzessive immer weniger Leute auf der Geschäftsstelle sind, dass hier alles zusammenbrechen kann, wenn die Mannschaft so weiter performt.
Er ist nicht der geborene Leader. Na und. Wisst ihr ob er als solcher geholt wurde? Wisst ihr was ihm erzählt wurde, als er bei uns angefangen hat?
Ich glaube an den Gerüchten bzgl. dritte Liga mit ihm ist was dran. Er ist in meinen Augen einer der charakterstärksten Spieler die wir haben, der sich verantwortlich fühlt. Und wenn dann einer meint, es wäre korrekt eine Fahnenstange nach Spielern zu werfen, weil... Es gibt tausend Gründe, aber sicherlich keinen, der das rechtfertigt, dann darf man das auch mal sagen. Denn in diesem Moment ist es völlig scheissegal wieviel jemand verdient. Denn wenn ich will, das Spieler auf Gehalt verzichten, um in Lautern zu spielen (was die meisten hier ja implizit fordern), dann sollte ich den Leuten auch einen Grund geben. Und weniger jede Art von Vorwand liefern, damit sie emotionalen Abstand aufbauen können und gehen. Denn je mehr man das macht, desto mehr bekommt man eine Söldnertruppe, mit den Stievers und Zouas dieser Welt, über die man sich dann zurecht aufregen kann.
FCK-Ralle hat geschrieben:Da sagst du was. Da ist was wahres dran.sandman hat geschrieben:
Norbert Thines war es früher immer sehr wichtig, das es eine FCK-Familie gibt. Mit diesem Zusammenhalt, da bin ich mir 1000%sicher, haben wir (Gehaltsunabhängig) früher viele Spieler locken könnnen..nicht bei jedem zählt NUR das Geld. Von dem Gedanken sollten wir mal ein bisschen wegkommen..sicherlich spielt es eine Rolle-keine Frage, aber die Faktoren Gemeinschaft, Anerkennung, Unterstützung, Rückhalt, Sicherheit darf man dabei auch nicht außen vor lassen.
Wir Fans können das Gehalt der Spieler nur unmittelbar über Fan-Artikel, Stadionbesuche etc beeinflussen, aber wir können mittelbar und sofort ihr Befinden beeinflussen.
Diese, unsere einst große Stärke ist uns sehr stark abhanden gekommen...bzw ins Gegenteil umgeschlagen. Die Jungs müssen schon auswärts Anfeindungen und Spott über sich ergehen lassen..zuhause, in unserer Stadt, in unserem Stadion sollten sie einen Ort der Unterstützung..einen Ort der Anerkennung und Wertschätzung erfahren.
Wir haben es alle in der Hand...wieder die alte Familie zu werden...keine mehr, in der nur gemeckert, hergezogen und beleidigt wird.
FCK-Familie schön und gut. Aber Familie bedeutet nicht nur Rückhalt, Nestwärme und Anerkennung, sondern auch offen Besprechung und Änderung von Sachen die nicht gut waren.
Ich erinnere mich an die Zeit, als bei mir das FCK-Fieber ausbrach.
Da wurde am Trainingsplatz noch zwischen Spielern und Fans diskutiert, was am Samstag Scheiße war. Und das auch mal emotional, aber immer fair. Die Fans wurden nicht ausfallend den Spielern gegenüber, dafür haben die die Kritik auch angenommen und reflektiert.
Was wurde da unter den Fans nach nem schlechten Spiel gemotzt. Die ganze Woche über wurde gebruttelt. Aber am Samstag, wenn de Betze gespielt hat, war das alles egal. Da zählte nur der FCK! Im Stadion passte kein Blatt zwischen Fans und Mannschaft. Die eigenen Jungs wurden bedingungslos unterstützt bis zum Abpfiff und der Gegner niedergemacht. Gings gut war man in der Woche glücklich, wenn nicht hat man halt wieder gebruttelt. Bis zum nächsten Spiel...
Schee wars früher...
Genau das ist die Krux. Wenn das Statement von Mertesacker das bewirkt, dass Fußballer ihre Jobsituation selbst und selbstkritisch überprüfen, von mir aus dann erkennen ok, es reicht nicht für Bayern und Dortmund, aber für den FCK oder Sandhausen, dem Taten folgen lassen und somit weiteren Fällen wie Enke und co vorbeugen, dann hat er einen Orden verdient.daachdieb hat geschrieben: Dass Mertesacker eine Facette des Fußballs öffentlich macht, die so ganz und gar ungesund ist und die uns alle stören sollte, die uns dazu bringen kann auch unsere ganz persöhnliche Jobsituation mal zu überprüfen, darauf kommt keiner? Oder?
Hör doch bitte auf mir Dinge unterzujubeln, die ich so nicht geschrieben habe.Hellboy hat geschrieben:@daachdieb:
Hör doch auf mit der unsauberen Argumentation! Als würde ein Bombenattentat zum regulären Berufsalltag eines Fußballprofis gehören, ...