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FCK-Vorstand: "Erste Liga oder Regionalliga" (Rheinpfalz)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
SL7:4

Beitrag von SL7:4 »

@WernerL

Leipzig oder Bayern - Pest oder Colera?

Die Bayern haben immer gefordert, dass Vereine, die auch wirtschaftlich auf Augenhöhe sind oben in der Liga mitspielen!
Nicht immer nur Traditionsverein, sondern eine "eigene Liga" - und hier ging es ihnen nicht nur auf Spielniveau ebenbürdige Mannschaften, sondern auch wirtschaftlich Gleichgestellte!

Das haben sie jetzt ("die Geister, die ich rief...") :p
Ostteufel
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Beitrag von Ostteufel »

@ Werner L
Ich kann mir noch vorstellen, dass wir den ersten Weg noch mitgestalten können ..... Aber in Zukunft auch noch ? Was , wenn wir uns für die "kleine " Lösung entscheiden und es immer noch nicht reicht vorwärts zu kommen?
MMersinger
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Beitrag von MMersinger »

Bisher hat die neue Führung vor allem in der Aussendarstellung überzeugt. Deshalb bin ich durchaus bereit, auch in der Frage der Ausgliederung einen gewissen Vertrauenvorschuß zu gewähren.

Aber: Die Aussage von Herrn Klatt: "1. Liga oder Regionalliga" setzt den Mitgliedern de facto das Messer an den Hals. Es wundert mich nicht, dass diese zugegeben sehr unpopuläre Meldung gerade jetzt erscheint, da der Zeitpunkt nach 3 Siegen in Folge, einhergehend mit der allgemeinen Erleichterung der Anhänger, den idealen Zeitpunkt dafür darstellt.

Auch die Aussage von Herrn Gries, dass 18.5 Millionen Etat für den Aufstieg notwendig sind, sehe ich als sehr polemisch. Er bezieht sich wohl auf die Zahlen der diesjährigen Aufsteiger Freiburg (15 Millionen Etat) und Rattenball (fast 25 Millionen Etat). Rattenball ist aber kein normaler Aufsteiger, sondern hat letzte Saison den Etat eines Europa-League Anwärters ausgegeben. Dort wurde investiert, um gleich eine führende Rolle in der Bundesliga einzunehmen. Das man sehr wohl auch mit geringeren Etats aufsteigen kann, haben Mannschaften wie Braunschweig, Ingolstadt und Darmstadt in den letzten Jahren bewiesen. Auch ist ein Etat in der von Herrn Gries genannten Größenordnung keine Garantie für einen Aufstieg. Nach dieser Denkweise hätte Rattenball mit großem Vorsprung als Meister aufsteigen müssen, am Ende haben sie mit Mühe Platz 2 gesichert.

Dass der FCK mehr Einnahmen generieren muss, dürfte mittlerweile jedem Fan klar sein. Wir Fans können unseren Beitrag dazu leisten, indem wir Mitglieder werden, die Heimspiele besuchen und Fanartikel kaufen, aber alle diese Maßnahmen sind nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Nach den vom Vorstand genannten Zahlen müssen mindestens 8 Millionen Euro mehr pro Jahr generiert werden. Ich frage mich auch, welcher Preis der Verein zahlen müsste, um einen solch potenten Geldgeber zu finden. Wir haben im Augenblick ja schon Probleme einen Trikotsponsor zu finden, der sich länger als 1 Jahr zu anständigen Konditionen engagiert.

Für mich war und ist der FCK etwas ganz besonderes, ein Verein, der in der Rolle des Underdogs ab und zu die ganz Großen ärgern konnte. Deshalb sollte alles getan werden, eine Lösung zu finden, bei der die eigene Identität diese großartigen Vereins so weit wie möglich gewahrt bleibt.
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Hoffentlich bald in der Spitzengruppe der 2.Liga ! :daumen:
!
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Beitrag von ! »

Ostteufel hat geschrieben:@ Werner L
Ich kann mir noch vorstellen, dass wir den ersten Weg noch mitgestalten können ..... Aber in Zukunft auch noch ? Was , wenn wir uns für die "kleine " Lösung entscheiden und es immer noch nicht reicht vorwärts zu kommen?
Noch können die Mitglieder es mitgestalten und entscheiden, dafür gibt es die JHV. Aber wenn stimmt was Klatt sagt, dann wird es bei einem Ablehnen der Ausgliederung und/oder erfolgloser Investorensuche finanziell sehr bald sehr düster aussehen. Dann hat man sich auf demokratischem Weg aus dem Profifußball verabschiedet, denn steigt der FCK ab dann ist er insolvent, der Verein wird dann aufgelöst. Natürlich unterstellt dass Klatt recht hat (ich glaube ihm)...
->Pro Ausgliederung, pro Investoren, pro Profifußball in KL<-
schwabendevil
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Beitrag von schwabendevil »

Wie angekündigt ist es nun soweit. Strategischer Partner heißt: Der FCK wird verscherbelt, das Sagen haben künftig nicht mehr die Mitglieder, sondern Funktionsträger und hochbezahlte Manager.

Aber: Weder ist es so, dass ein 18-Mio-Etat die Gewähr fürs Aufsteigen bietet (an Hannover und Stuttgart kämen wir trotzdem nicht ran), noch ist es so, dass man mit Etats um und unter 10 Mio nicht aufsteigen könnte (Fürth, Paderborn, Darmstadt, Mainz, Augsburg hatten auch keine 20 Mios). Der Zusammenhang zwischen Finanzkraft und sportlichem Abschneiden ist da, aber er ist nicht zwingend. Sonst wäre Darmstadt nicht oben und Hamburg nicht unten. Sonst würde Mainz nicht seit 10 Jahren Bundesliga spielen und Stuttgart wäre nicht abgestiegen. Mindestens genauso wichtig wie die Kohle ist nämlich, wie sportlich gearbeitet wird. Runjaic und Foda sind nicht am Geld gescheitert sondern an ihrer eigenen Unzulänglichkeit.

Trotzdem sind wir nun bereit, die Kontrolle über den Verein unwiderruflich und für immer abzugeben aus der Hand der Mitglieder? Warum so plötzlich? Unter Kuntz galt doch jede Andeutung in die Richtung noch als Teufelswerk?!

Und was kriegen wir dafür? Bei uns steigt nicht Adidas ein. Auch nicht Mercedes oder BASF. Da wird es höchstens ein mäßiges Engagement irgendeines windigen Investors "aus dem grauen Finanzbereich" oder eines "regionalen Mittelständlers" geben, dass es uns erlaubt, den Etat 2-3 Jahre auf 18 Mios zu pushen. Und dann läuft es blöd und man hat den falschen Trainer und Verletzungspech und dummerweise steigen Hamburg und Frankfurt ab und gleich wieder auf und dann wirds wieder nichts mit dem Aufstieg und dann ist das Geld weg und wir stehen da, wo wir heute stehen, nur das der Verein einem anderen gehört.

Schaut mal nach 60. Was für eine Karikatur eines Fussballclubs. Hat denen das Geld etwas gebracht? Hat es sich gelohnt, den Club zu verhökern ins Morgenland wo der "Scheich" nach Lust und Laune mit dem Club umspringt, wie es ihm passt?

Mir ist die ganze Argumentation der neuen Führung zu windig. Sie wollten konsolidieren und haben doch weitere Schulden aufgetürmt. Warum soll ich denen trauen? Was haben Sie schon geleistet für den FCK? Welches Risiko besteht für die? Setzen die eigenes Geld ein? Warum können wir angeblich mit dem Stadion am Bein in Liga 3 überleben, wenn es in Liga 2 nicht geht? Eigentlich eine seltsame Argumentation. Klar, dass es für Gries und Klatt am bequemsten ist, sie nehmen einen Investor rein und entledigen sich der nervigen Kontrolle durch die Miglieder. Aber ist es auch in deren Interesse?

Ok, wenn es um ein wirklich langfristiges Engagement eines wirklich potenten Sponsors in wirklichem relevantem Umfang ginge, eines Engagements, dass den Aufstieg und anschließenden Klassenerhalt nicht nur als möglich, sondern als wahrscheinlich und absolut machbar erscheinen ließe - dann müsste man gründlich nachdenken. Aber wenn das nicht zu haben ist, wenn jetzt wieder Investoren vom Schlage eines Ostermann auftauchen oder scheue Rehe aus der Startup-Szene - dann kann man sich schon die Frage stellen, ob das gleiche nicht auch durch eine Mischung aus sparsamen Wirtschaften, guter Jugendarbeit, gutem Scouting mit überdurchschnittlichen Transfererfolgen und vor allem erfolgreicher sportlicher Arbeit mit der ersten Mannschaft erreicht werden kann.
daachdieb
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Beitrag von daachdieb »

Naja, es geht auch darum ob wir mit ähnlichem Etat in die nächste, übernächste und über-übernächste Saison gehen können. Und darum, ob wir ständig unsere 2 bis 3 Leistungsträger und gehypte Sternchen verkaufen müssen. Denn nicht nur neben dem Platz ist Kontinuität wichtig sondern auch im Team macht es das Arbeiten in vielen Bereichen einfacher, wenn auch mal jemand mit überdurchschnittlicher Leistung gehalten werden kann.

Gries/Klatt/Stöver/Korkut sind dann gut, wenn sie uns für die Debatte über die zu gehenden Schritte genug Zeit freischaufeln. Und diese Zeit wird man sich nehmen müssen. Denn für eine Hau-Ruck-Aktion sehe ich keine Zustimmung bei einer MV.
Oderint, dum metuant
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Beitrag von jürgen.rische1998 »

SL7:4 hat geschrieben: Nicht immer nur Traditionsverein, sondern eine "eigene Liga" - und hier ging es ihnen nicht nur auf Spielniveau ebenbürdige Mannschaften, sondern auch wirtschaftlich Gleichgestellte!

Das haben sie jetzt ("die Geister, die ich rief...") :p
Da die erste Liga eh nicht mehr zu retten ist wünscht man "dumschwätzer Kalle" fast, dass er an seinem eigenen Erbrochenem erstickt. Er wollte englische Verhältnisse, jetzt hat er sie, nur schlimmer. Viel Spaß mit RB. Und nachher bitte nicht jammern was er sich da immer so gewünscht hat...
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Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

schwabendevil hat geschrieben:Ok, wenn es um ein wirklich langfristiges Engagement eines wirklich potenten Sponsors in wirklichem relevantem Umfang ginge, eines Engagements, dass den Aufstieg und anschließenden Klassenerhalt nicht nur als möglich, sondern als wahrscheinlich und absolut machbar erscheinen ließe - dann müsste man gründlich nachdenken. Aber wenn das nicht zu haben ist, wenn jetzt wieder Investoren vom Schlage eines Ostermann auftauchen oder scheue Rehe aus der Startup-Szene - dann kann man sich schon die Frage stellen, ob das gleiche nicht auch durch eine Mischung aus sparsamen Wirtschaften, guter Jugendarbeit, gutem Scouting mit überdurchschnittlichen Transfererfolgen und vor allem erfolgreicher sportlicher Arbeit mit der ersten Mannschaft erreicht werden kann.
Dafür, dass du sonst so viel Unsinn schreibst, ist der Ansatz gar nicht schlecht.

Die Idee auf gut Glück auszugliedern, verursacht mir auch gewisse Bauchschmerzen.

Die umgekehrte Reihenfolge, nämlich erst den/die langfristig investitionswilligen Partner finden und dann, wenn das Konzept der Zusammenarbeit konkret vorliegt, falls erforderlich über die Ausgliederung nachdenken, gefällt mir auch wesentlich besser.
- Frosch Walter -
ks_969
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Beitrag von ks_969 »

schwabendevil hat geschrieben:
Mir ist die ganze Argumentation der neuen Führung zu windig....Warum können wir angeblich mit dem Stadion am Bein in Liga 3 überleben, wenn es in Liga 2 nicht geht? Eigentlich eine seltsame Argumentation.
Eigentlich doch relativ simpel....der FCK hat einen Mietvertrag mit der Stadiongedellschaft....und der ist wohl nur für Liga 1 & Liga 2 gültig und somit sind wohl auch nur die Mietmodalitäten für diese beiden Ligen geregelt. In der Vergangenheit hat man hier wohl für Liga 2 schon alles ausgereizt. Für jede liga darunter wäre der Mietvertrag wohl hinfällig und die Stadt müsste mit dem FCK einen neuen Vertrag aushandeln und zwar an die Liga angepasst. Wenn sich dann der Mietpreis ggü. Bisher weiter verringert (wovon auszugehen ist ) dann wäre auch Regionalliga drin. Nur die Stadt würde dann im Endeffekt auf den stadionkosten sitzen bleiben weil sie so den Kredit nie durch die Mieteinnahmen decken könnte ( was sie ja bisher auch nur bedingt kann ).
1.FCK - Unzerstörbar
SalinenBetze

Beitrag von SalinenBetze »

Es ist schon klar, dass ein Aufstieg auch mal mit den nicht so großen Etats möglich ist. Es geht aber darum, Leistungsträger halten zu können und insbesondere auch darum, sich in der Bel Etage dauerhaft etablieren zu können. Und das klappt mit den jetzigen Strukturen definitiv nicht mehr. Darauf muss man sich vorbereiten.
Und jetzt soll mir keiner mit "Regionalliga" kommen... dafür ist der FCK nicht geboren, das wird nicht funktionieren. Außerdem sind doch die Erwartungen hier angeblich immer zu hoch gewesen, es wollten doch alle immer viel mehr als in den letzten Jahren geliefert wurde. Wichtig ist es, eine für den FCK passende Kombination zu finden. Das kann nur mit den Mitgliedern und Fans funktionieren. Und jetzt ist die Zeit reif dafür. Möglichst kurzfristig. Ich vertraue darauf, dass die Möglichkeiten am Samstag dargestellt werden. Da sind jetzt Fachleute am Werk.
Hinnerpälzer
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Beitrag von Hinnerpälzer »

FCK58 hat geschrieben:Die von Bernd Schmitt im letzten "Flutlicht" für die heutige Sendung angekündigten Erläuterungen über die Finanzen, quasi Zeitgleich der Artikel in der "Rheinfall" und das alles passend zur JHV - oha, da tut sich was. Ich bin mir nur nicht sicher, ob mir das, was sich da gerade tut so besonders schmecken wird.
Ob Dir das schmeckt oder nicht- spielt hier keine Rolle. Du bist sehr wahrscheinlich noch in der Zeit vor 2000 mit Deinen Gedanken.Diese Zeiten sind endgültig vorbei und daran mußt Du Dich in Zukunft gewöhnen.
wkv
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Beitrag von wkv »

ob im Schwabenland schon angekommen ist, dass Regionalliga keine dritte, sondern VIERTE Liga ist?
FCK58
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Beitrag von FCK58 »

Florian_Dick hat geschrieben:Ganz ehrlich,letztlich ist egal,ob es dir oder mir oder anderen FCK-Fans schmeckt! Wir sollten alle froh sein, dass die Offenheit in die Vorstandsetage zurückgekehrt ist und das ganze Gemauschel und die Nebelkerzen bei den Vorgängern der Vergangenheit angehört. Sicherlich muss man mit derartigen Schwarz-Weiss-Formulierungen ("BL oder RL") vorsichtig sein, aber es ist einfach an der Zeit, sich mit dieser Option (Ausgliederung) seriös auseinanderzusetzen. Sonst führt der Weg in die Bedeutungslosigkeit.
FCK58 hat geschrieben:Die von Bernd Schmitt im letzten "Flutlicht" für die heutige Sendung angekündigten Erläuterungen über die Finanzen, quasi Zeitgleich der Artikel in der "Rheinfall" und das alles passend zur JHV - oha, da tut sich was. Ich bin mir nur nicht sicher, ob mir das, was sich da gerade tut so besonders schmecken wird.
Da scheinst du doch einiges in den falschen Hals bekommen zu haben.
Ich habe nichts gegen die Ausgliederung an und für sich, hätte ihr aber unter SK und FG definitiv nicht zugestimmt. Wer weiß, was da vielleicht noch an Provisionen geflossen wären.
Klatt besitzt genau die Qualifikation, die ich schon seit FG´s Antritt 2010 hier fordere. Gries`sche Qualifikation übertrifft meine Vorstellung sogar mehr als nur deutlich.
Nein. Die Ausgliederung ist nicht mein Problem, auch nicht die Investorenfrage an sich. Mein ungutes Gefühl bezieht sich nicht darauf, ob Investoren mit ins Boot geholt werden sondern darauf, wie sie einsteigen werden.
Darüber hinaus werden uns heute vielleicht noch Zahlen um die Ohren gehauen, an die ich besser nicht denken will.
Warum nicht? Ist doch ganz klar: Weil sie mir nicht schmecken werden. :wink:

@Hinnerpälzer
Diese Antwort passt auch für deinen Erguss.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
mayk_rlp
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Beitrag von mayk_rlp »

Hallo Leute,

aus diversen Gründen habe ich nicht die Zeit immer alle Forenbeiträge durchzulesen und habe nicht die Zeit zu deuten und zu interpretieren welche Rolle die Forenposts zum Thema beitragen. Daher meine Bitte die folgende Frage für einen Laien zu beantworten:

Welche Vor- und Nachteile hätte denn eine Ausgliederung der Fußballabteilung für den FCK?

Falls die Frage vorher schon ausreichend beantwortet wurde, bitte ich das zu verzeihen und mich auf den richtigen Post zu verweisen, wo ich das alles nachlesen kann. Ansonsten wäre ich für eine Antwort sehr dankbar. Ich als Laie habe da nicht den Einblick. Sorry.
FFM » 01.04.2018, 20:09
Wahrscheinlichkeiten sind für den Arsch, wenn der Betze brennt.
werauchimmer
Beiträge: 3989
Registriert: 04.11.2009, 09:11

Beitrag von werauchimmer »

mayk_rlp hat geschrieben:Welche Vor- und Nachteile hätte denn eine Ausgliederung der Fußballabteilung für den FCK?
Stark vereinfacht:

Im Moment bestimmen bei uns die fast 19.000 Mitglieder über den Verein.
Ein Investor läuft Gefahr, dass er nicht beeinflussen kann, was mit seinem Geld passiert. Das macht einfach niemand, warum auch.

Wenn man ausgliedert kann man Geschäftsanteile an einen Investor "verkaufen".

Im Moment könnte das maximal 49% der Firma FCK sein, 51 % müssen in der Hand des e.V. bleiben.
Auf jeden Fall hat er dann einen deutlich besseren Einfluss darauf, was mit seinem Geld passiert.

Nachteil: die Fans haben nicht mehr zu 100% das Sagen, nur noch zu 51%.

Das ist mal gaaaaaanz einfach formuliert.

Klare Kante von Bernd Schmitt eben in Flutlicht: Ohne Investor geht es nicht mehr!
Otto Rehagel
Beiträge: 1286
Registriert: 12.10.2007, 17:07
Wohnort: Heidelberg

Beitrag von Otto Rehagel »

Offene Worte der Vorstände in Flutlicht.
Gut so !

Auch Tayfun hat sich gut präsentiert. Er repräsentiert den Verein gut nach außen und hat derzeit Erfolg. Auch wenn ich lange kritisch ihm gegenüber war, freue ich mich über den Erfolg und wünsche uns allen mehr davon , gerne mit Tayfun.

Ob eine Ausgliederung gut oder schlecht ist, was die Vor- und Nachteile sind darüber bitte ich die aktuelle Führung aufzuklären und dann im Sinne des FCK die richtigen Entscheidungen zu treffen.

So wie es angesprochen wurde - nicht zuviel über die Vergangenheit sprechen auf der JHV, viel mehr über die Zukunft !!!
bjarneG

Beitrag von bjarneG »

Fast unheimlich wie fast alles was ich gestern geschrieben habe, heute teilweise wörtlich bei Flutlicht zu hören... awwer ich bin kenner vun denne - ehrlisch nidd :wink:

http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... &start=125

Unns wichtischd noch: Wer vunn Eich hodd uns de Pizarro gemacht ?
Nice move, la :daumen: :lol:
Betzebub24
Beiträge: 142
Registriert: 23.07.2015, 19:20

Beitrag von Betzebub24 »

Der FCK ist in einer Situation, in der er ohne Hilfe von außen langfristig kaum eine Chance hat, konkurrenzfähig zu bleiben. Somit sind alle Sprücheklopfer nach dem Motto: "Wenn Mannschaft und Westkurve eine Einheit sind, kommen wir schon wieder hoch", fehl am Platz!

Ich habe hier einige Stimmen gelesen, die argumentieren, Geld wäre für den sportlichen Erfolg nicht zwingend ein Faktor, schließlich gäbe es genug Gegenbeispiele wie z.B. Darmstadt oder Augsburg.
Das mag sein, jedoch geht es in dieser Situation nicht einfach nur darum, mit welchen Mitteln der FCK den Aufstieg schaffen kann.
Es geht darum, DAS ÜBERLEBEN DES FCK ZU SICHERN!
Ich habe das Gefühl, dass diese Tatsache bei sehr vielen noch nicht angekommen ist! Obwohl es der Vorstand schon deutlich betont hat.
Der FCK kann sich weitere 5 Jahre in der zweiten Liga nicht leisten - das heißt im Klartext:
Dieser Verein wird in wenigen Jahren finanziell am Ende sein (mit Zwangsabstieg und allen schlimmen Folgen), wenn wir uns nicht für Investoren öffnen!

Das muss bis zur JHV bei ALLEN ankommen:
Diese Ausgliederung wählen wir nicht, sie ist unsere einzige Möglichkeit zu überleben!!

Im modernen Fußball geht es nicht ohne Geld. Auch ich bin Traditionalist und Fußballromantiker, aber ich will nicht in der Regionalliga gegen irgendwelche Dorfmannschaften spielen, um mir auf DVD Spiele aus der glorreichen Vergangenheit anzusehen.
Und jedem von euch wird das genauso gehen, wenn ihr mal ehrlich zu euch selber seid.

Dieser Verein darf nicht in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, der Mythos Betze muss weiterleben!!!

Und in irgendeiner Dorfliga wird er das nicht.

Deswegen appelliere ich hiermit an alle Mitglieder, die bei der JHV anwesend sein werden:
Bitte legt der Zukunft unseres geliebten FCK keine Steine in den Weg und stimmt für eine Ausgliederung und eine Öffnung für Investoren!
Das wird uns nichts kosten, die Tradition bleibt erhalten und der moralische Unterschied zu Red Bull Leipzig ist immer noch unermesslich groß! Und zwar, weil bei uns die Vereinsidentität von den Menschen gegeben wird und nicht von einem Konzern, vergesst das nicht! Wir brechen uns keinen Zacken aus der traditionsreichen Krone, bloß weil wir einen Investor haben.

Ich bitte euch, alle FCKler,
unterstützt den Vorstand mit seinen Plänen und setzt das Fundament für eine gute, sichere und erfolgreiche Zukunft des FCK!

:teufel2: :teufel2: :teufel2: :teufel2: :teufel2: :teufel2: :teufel2: :teufel2:
Hinnerpälzer
Beiträge: 23
Registriert: 20.07.2016, 16:53

Beitrag von Hinnerpälzer »

Ostteufel hat geschrieben:Es gibt nur 2 Möglichkeiten - Ausgliederung oder e.v. !!!! Ein Bissel Ausgliederung wirds nicht geben ! In absehbarer Zeit fällt die 50+1 Regel und dann bist du mit einem seriösen strategischen Partner wieder hinten dran ! Dann kommt die nächste Abstimmung und es wird gesagt , dass wir uns nicht verschließen dürfen vor einem ausländischen Investor ( glazer , abramowich, Chinese oder Scheich )
Dieser ganze Kommerz nervt nur noch und nimmt einem die Freude am Fußball! Meine Stimme für eine Ausgliederung kann es nicht geben ! Auch wenn ich als ewig gestriger da steh , glaub ich das es auch andere Wege geben kann !
Ich glaube du weißt den Weg- der geht für dich hinter den Mond!
hierregiertderfck
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Beitrag von hierregiertderfck »

Das Konzept mit dem "Ausbildungsverein", wie es so schön genannt wurde, funktioniert hier einfach nicht bzw. es bringt uns nicht weiter.
Da wir gezwungen sind, jedes Jahr die besten Spieler abzugeben, kann hier keine Mannschaft aufgebaut werden. Finanziellen Spielraum gibt es dadurch auch nicht, da man das Geld fast ausschließlich zum Löcher stopfen braucht.
Somit ist die logische Konsequenz, dass die Mannschaft immer schlechter und schlechter wird, bis es dann irgendwann wohl oder übel runter geht.

Außer ein Aufstieg mit den bescheidenen Mitteln oder eben diese externe Gelder, kann uns wohl stand jetzt nichts so schnell aus diesem Strudel befreien.

Insofern muss man sich wohl leider langsam aber sicher mit einer Umstrukturierung anfreunden...
Hinnerpälzer
Beiträge: 23
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Beitrag von Hinnerpälzer »

Ostteufel hat geschrieben:Gibt es doch und steht im Artikel!Der andere Weg heisst Regionalliga!

Wenn es der einzige Weg wäre , dann soll es so sein ! Wobei mir die Aussage von klatt nicht gefällt - meiner Meinung nach sollen die Mitglieder damit auf Kurs gebracht werden!
Du hast deinen Job verfehlt - du mußt unbedingt ARV vom FCK werden. Solche intelligente Leute brauchen wir.
!
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Beitrag von ! »

Betzebub24 hat geschrieben:Der FCK ist in einer Situation, in der er ohne Hilfe von außen langfristig kaum eine Chance hat, konkurrenzfähig zu bleiben. Somit sind alle Sprücheklopfer nach dem Motto: "Wenn Mannschaft und Westkurve eine Einheit sind, kommen wir schon wieder hoch", fehl am Platz!

Ich habe hier einige Stimmen gelesen, die argumentieren, Geld wäre für den sportlichen Erfolg nicht zwingend ein Faktor, schließlich gäbe es genug Gegenbeispiele wie z.B. Darmstadt oder Augsburg.
Das mag sein, jedoch geht es in dieser Situation nicht einfach nur darum, mit welchen Mitteln der FCK den Aufstieg schaffen kann.
Es geht darum, DAS ÜBERLEBEN DES FCK ZU SICHERN!
Ich habe das Gefühl, dass diese Tatsache bei sehr vielen noch nicht angekommen ist! Obwohl es der Vorstand schon deutlich betont hat.
Der FCK kann sich weitere 5 Jahre in der zweiten Liga nicht leisten - das heißt im Klartext:
Dieser Verein wird in wenigen Jahren finanziell am Ende sein (mit Zwangsabstieg und allen schlimmen Folgen), wenn wir uns nicht für Investoren öffnen!

Das muss bis zur JHV bei ALLEN ankommen:
Diese Ausgliederung wählen wir nicht, sie ist unsere einzige Möglichkeit zu überleben!!

Im modernen Fußball geht es nicht ohne Geld. Auch ich bin Traditionalist und Fußballromantiker, aber ich will nicht in der Regionalliga gegen irgendwelche Dorfmannschaften spielen, um mir auf DVD Spiele aus der glorreichen Vergangenheit anzusehen.
Und jedem von euch wird das genauso gehen, wenn ihr mal ehrlich zu euch selber seid.

Dieser Verein darf nicht in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, der Mythos Betze muss weiterleben!!!

Und in irgendeiner Dorfliga wird er das nicht.

Deswegen appelliere ich hiermit an alle Mitglieder, die bei der JHV anwesend sein werden:
Bitte legt der Zukunft unseres geliebten FCK keine Steine in den Weg und stimmt für eine Ausgliederung und eine Öffnung für Investoren!
Das wird uns nichts kosten, die Tradition bleibt erhalten und der moralische Unterschied zu Red Bull Leipzig ist immer noch unermesslich groß! Und zwar, weil bei uns die Vereinsidentität von den Menschen gegeben wird und nicht von einem Konzern, vergesst das nicht! Wir brechen uns keinen Zacken aus der traditionsreichen Krone, bloß weil wir einen Investor haben.

Ich bitte euch, alle FCKler,
unterstützt den Vorstand mit seinen Plänen und setzt das Fundament für eine gute, sichere und erfolgreiche Zukunft des FCK!

:teufel2: :teufel2: :teufel2: :teufel2: :teufel2: :teufel2: :teufel2: :teufel2:
100% Zustimmung. Mitglieder und Fans sollten endlich aufhören eine Ausgliederung nur so negativ zu sehen, weil damit das mit schlappen 60 € Mitgliedsbeitrag erkaufte Stimmrecht in manchen Teilen verloren geht, sondern wenn es dem FCK gelingt einen passenden Investor zu finden kann es langfristig wieder bergauf gehen mit dem Verein in sportlicher Hinsicht. Und mit dem sportlichen Erfolg kommen wieder mehr Zuschauer, mehr Sponsoren kommen an Bord, die Aufbruchstimmung ist mehr als ein leeres Vehikel wenn wir wieder jemand sind in Liga 2 oder gar Liga 1.
Jetzt gilt es dafür zu sorgen dass der FCK wieder eine langfristige, erfolgversprechende Perspektive im Profifußball bekommt.

Wer Regionalligafußball sehen will kann zu den Amateuren gehen, die freuen sich über jeden der kommt.
->Pro Ausgliederung, pro Investoren, pro Profifußball in KL<-
Markie
Beiträge: 2073
Registriert: 27.11.2008, 16:12

Beitrag von Markie »

Von Gries und Klatt hatte ich anfangs eine positive Meinung. Gerade Gries hatte ich abgenommen, dass er ein Konzept hat, den Verein in Graswurzelmanier, d.h. von unten und in der Breite zu vermarkten, so dass die ganze Region zum strategischen Partner wird. Dann kamen die ersten Mickey Mouse Aktionen und nun ist der Herr mit seiner Marketing Toolbox schon an Ende. Folgerichtig kommt der obligatorische Ruf nach dem strahlenden Retter in weißer Rüstung der ganz selbstlos den FCK in die erste Liga katapultiert.

Meine Fresse, vielleicht kann irgendjemand der Ausgliederungseiferer einmal die Frage beantworten, auf welchem Geschäftsmodell ein Investor hier Geld verdienen will? Der FCK ist mittlerweile ein heruntergekommener Provinzverein, der kaum noch eine Sau hinter dem Ofen hervorlockt. Warum sollte jemand jede Saison Millionen in den Verein pumpen, die er niemals wiedersieht. Beispiel Stadionname: Glaubt den wirklich jemand, der geldgeile Kuntz hätte auch nur eine Sekunde gezögert, den Stadionnamen zu verscherbeln, wenn es im entferntesten ein Interessenten gegeben hätte? Die Provision hätte er sich nie entgehen lassen. Jahrelang ist er von einem Finanzdienstleister zum nächsten getourt, keiner hatte Interesse.

Herr Gries, wenn Ihnen nicht besseres mehr einfällt, dann treten Sie zurück, Ihr Gehalt können wir besser in die Mannschaft stecken.

Ein FCK, der halbwegs seine sportlichen Strukturen aufrechterhalten kann, wird nicht lange in der Regionalliga rumdümpeln, sondern in 2-3 Jahren zurück sein in der zweiten. Dann würde erst recht eine ganze Region aufstehen, um den Verein zurückzubringen. Aber ohne die Businesstypen. Mit einem Neuanfang wäre man auch die Stadionschulden los, Frau Dreyer kann sich ja entscheiden, das Stadion zu übernehmen oder verfallen zu lassen. … Und wo FCK drauf steht, wäre immer noch FCK drin.

Fazit: Gries, doch wieder nur eine Niete in Nadelstreifen – diesmal aber total chillig.
-Hans-
Beiträge: 547
Registriert: 13.01.2011, 00:56

Beitrag von -Hans- »

attacke pfalz hat geschrieben:die idee mit platz 4 finde ich super, ein kleines feines stadion für die zweite ist angemessen...
Passt auch zu "Erste Liga oder Regionalliga" und "...und wollen die Zukunft gestalten"
Gruß
Hans
simba

Beitrag von simba »

Welch reisserischer Post von Markie..euch ewig Gestrigen gehst doch bei einem solchen Post nicht um die Sache an sich, ihr kocht euer eigenes Süppchen, ihr wollt Ärger, nicht zum Wohle des Vereines, sondern zum Wohle eures Ego. Völlig egal wie man zu Ausgliederung und sonst was steht, wer sich dann eines solchen Tones bedient hat andere Interesse als eine Versammlung in ruhigenm Fahrwasser, andere Interessen als "wir ziehen alle an einem Strang". Und da ist es Grade wurscht was die da oben machen.
In der momentanen Situation einen Rücktritt des Vorstandes zu fordern ist ja fast schon vereinsschädigend.
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