Pressegespräch nach dem Auftakttraining

Frontzeck: "Habe ich in dieser Form noch nicht erlebt"

Frontzeck: "Habe ich in dieser Form noch nicht erlebt"


Als erster Klub in der 3. Liga hat der 1. FC Kaiserslautern die Vorbereitung aufgenommen. Michael Frontzeck verspricht der Mannschaft "knackige" Einheiten. Zuversicht zieht der Coach nicht zuletzt aus dem großen Zuschauerzuspruch beim Auftakttraining.

Frage: Michael Frontzeck, 1.500 Zuschauer beim ersten Training nach dem Abstieg. Haben Sie mit so etwas gerechnet?

Frontzeck: Das habe ich in dieser Form noch nicht erlebt. Weil der obere Trainingsplatz noch nicht zur Verfügung steht, haben wir gesagt, das Auftakttraining machen wir auf dem Vierer. Im Nachhinein muss man sagen: Gott sei dank haben wir das so gemacht. Der Zuspruch passt ein bisschen zu der Stimmung, die ich auch vom letzten Sonntag von der Außerordentlichen Mitgliederversammlung mitgenommen habe. Ich habe wirklich das Gefühl, dass wir auf einem richtig guten Weg sind, um diese schwere Saison gemeinsam anzupacken.

Lauftrainingslager in Herxheim: "Das wird knackig”

Frage: Wie sieht der Trainingsplan für die kommenden Tage und Wochen aus?

Frontzeck: Wie starten mit dem Laktattest sowie den üblichen medizinischen Untersuchungen. Zwischendurch wird trainiert und Ende der Woche stehen die ersten beiden kleineren Testspiele an. Wenn wir die Werte der Tests und Untersuchungen haben, wissen wir, auf welcher Grundlage wir arbeiten können. Im Lauftrainingslager in Herxheim werden wir dann dreimal täglich trainieren. Das wird vom Umfang schon knackig.

Frage: Worauf liegt angesichts des großteils neu formierten Kaders das Hauptaugenmerk in der Vorbereitung?

Frontzeck: Natürlich liegt ein Hauptaugenmerk auf der Kommunikation und der Integration. Es ist aber auch ein kleiner Stamm an Spielern dageblieben. Dazu sind Spieler zurückgekommen, die den Klub kennen. Erfahrene Akteure wie etwa André Hainault haben einiges gesehen auf dieser Fußballwelt und auch die anderen Neuen aus der 3. Liga bringen schon eine gewisse Erfahrung mit.

Profis, U21, U19: "Wollen eine gewisse Durchlässigkeit"

Frage: Wie ist der Stand bei den Spielern aus der U21?

Frontzeck: Ich habe mich lange mit Hans Werner Moser (Trainer der U21; Anm. d. Red.) ausgetauscht und mit ihm gemeinsam beschlossen, dass wir die ersten zwei Wochen die Jungs mitnehmen, die heute auch auf dem Platz waren. Ich möchte, dass es eine engere Vernetzung zwischen Profis, U21 und U19 gibt. Da wollen wir eine gewisse Durchlässigkeit haben.

Frage: Welche Veränderungen im Kader sind noch geplant?

Frontzeck: Es wird noch der ein oder andere Spieler dazukommen. Nicht mehr zehn, aber drei bis vier. Dann steht die Mannschaft und dann packen wir es an.

Knapp sieben Wochen Vorbereitung "mit Sinn und Verstand"

Frage: Haben sie bewusst als erster Drittligist mit dem Training angefangen?

Frontzeck: Nein. Ich schaue selten bis nie auf das, was andere machen. Ich mache das, was Sinn macht. Wir haben knapp sieben Wochen bis zum ersten Spiel. Diese Wochen werden wir jetzt nicht durchknüppeln. Wir werden in den ersten zweieinhalb Wochen die Grundlagen legen und dann nochmal etwas runterkommen, ehe es an die Feinarbeit geht. Wir machen das mit Sinn und Verstand.

Quelle: Der Betze brennt | Autor: Ingo

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