Erklärung zur Jahreshauptversammlung
Viele haben sich gewundert, dass die im Vorfeld angekündigte Kritik an der Führung, insbesondere am Vorstand unterblieben ist. Warum waren die „Stimmungsmacher“ nicht am Mikrofon, wird nun vermehrt gefragt.
1) Es wurden schon im Vorfeld der Aussprache teilweise Anträge der Mitglieder zwar satzungsgemäß behandelt, jedoch dabei eine gewisse Herablassung demonstriert. Das ist genauso respektloses Verhalten, wie seitens anderer, die Verbalattacken gegen Dieter Buchholz losgelassen haben. Das geht gar nicht, Freunde! Kein Wunder, dass die Ehrenreihe völlig schockiert war. Aber: Ich bin nicht Mitglied des FCK, um mich bei berechtigter Kritik dumm anmachen zu lassen, wenn ich sie öffentlich anstatt im Büro des Vorsitzenden äußere.
2) Die veröffentlichen Unterlagen in DBB sind ein alter Hut und jeden zweiten Anwalt in KL bekannt. Dennoch stammen sie weder von Stefan Motzenbäcker, noch von einem anderen Anwalt, so verbreitet ist dieses Papier. Dem Aufsichtsrat liegt es bereits seit Monaten als Akte vor und jetzt derart polemisch Stimmung zu machen gegen die Internetforen, die ein öffentliches Dokument online stellen, ist schamlos. Ohne die Internetforen, insbesondere ohne DBB, wäre einiges immer noch im Keller unterm Betze vergraben! Wir sind neutral und investigativ! Mehr wie so mancher Tagespresseaufmacher! Und der SWR ist ja mit seiner Geschichte einmal wieder völlig daneben gelandet, egal wie Döring gelacht hat! Genauso die Frankfurter Rundschau, Lächerliche Schlussfolgerung, Herr Meuren, einfach nur gehässig und dumm!!! Sie lernen es nicht mehr! Was man wirklich sagen kann, ist das alle Vorwürfe zur finanziellen Situation in den letzten Wochen jeder Grundlage entbehren und von boshaften und schlecht informierten Quellen kommen, Der FCK war niemals insolvent oder pleite, und das gilt auch für die Zeit vor dem Stadionverkauf! Gell, Herr Buchholz!
3) Der Aufruf zum Schulterschluss ist einseitig. Ich habe Verständnis für de Zwangslage, in der sich der Klub befindet, aber kein Verständnis für fehlende Basisdemokratie. Man hat auch gut gesehen, wie ein schlechter Redner die Stimmung zum kippen bringt und wie sie ein famoser Rhetoriker, der noch dazu das Herz auf der Zunge trägt wieder umdreht! Ok, das ist nun mal so. Jedoch kein Grund, von der Kanzel herab sich mit der Hexenjagd auf drei Personen zu befassen, ohne zuzugeben, dass es über 6 Monate gedauert hat, in denen sich Erwin Göbel nicht bei Roos oder Hotic gemeldet hat, bis diese öffentlich aktiv wurden. Der Auftritt von Axel in Offenbach war heftig und etwas daneben…. Keine Frage. Aber wenn Vereinsangestellte Axel beleidigen, ist das ja auch in Ordnung! Dann steht das einem Meisterspieler definitiv auch zu! Wenn die beiden das aber selbst sagen und sich wehren, warum sollte man dann als "Dritter" noch aufstehen, zumal ich hier nicht der Gruppe angehöre, auch wenn ich inzwischen voll lauf Axels und Demirs Seite stehe. Die Autorität eines Redners sollte nicht zur Manipulation ausgenutzt werden,…. Ist halt schwer!
4) Hotic vorzuwerfen er wollte Geld für einen Benefizauftritt ist so lächerlich, da bin ich immer noch fassungslos. Vielleicht, Herr Buchholz, sollten sie mal ihre „Quellen“, also Briefschreiber, energisch hinterfragen, anstatt so auf den Putz zu hauen. Wär ich Hotic, würd ich sie definitiv verklagen!
5) Letztendlich wird beiden, wie auch Briegel, nur vorgeworfen, dass sie sich von Motzenbäcker vertreten lassen, und da ist egal, was man gutes tut, in den Augen von Buchholz und Göbel offensichtlich ein Strafdelikt, das jede Mitarbeit sofort ausschließt. So viel zum Schulterschluss der FCK-Familie. Im Übrigen möchte ich anmerken, dass ich Stefan Motzebnbäcker kenne, wie jeder dritte Lautrer, ihn aber nicht regelmäßig treffe und auch nicht jede seiner Meinungen richtig oder gut finde. Aber auch da gilt: Erstmal zuhören, vielleicht gibt’s ja Gemeinsames!
6) Der eigentliche Anlass des Aufrufs zur Nichtentlastung des Vorstands wurde von einigen anderen getätigt, noch dazu wurden unsere Hauptargumente, Stadionverkauf und Tats. Verständigung zuvor einseitig und halbschwanger, jedoch offensiv und nachdrücklich von Buchholz dargelegt. Eine Gegenansprache hätte nichts zur Folge gehabt, als sich den Pfiffen der ewig Treuen auszusetzen, aussichtslos! Dann muss man das halt anders klären, intern, denn die Entlastung ändert nix an der Notwendigkeit dazu!
7) Entschuldigen muss ich mich allerdings dafür, dass ich es verpennt habe, meiner eigenen Ankündigung zum Trotz, die geheime Abstimmung bei der Vorstandsentlastung zu beantragen, dafür hätten 40 Handzeichen ausgereicht! Ich war aufm Klo, und Habs schlicht versaubeutelt. Es wären sicher noch 50 Leute mehr gewesen, die sich geheim und anonym, das Wort Nummer eins in Göbels Wortschatz, getraut hätten nicht zu entlasten. Insgesamt finde ich aber, Buchholz, hat verdächtig schnell versucht eine Auszählung der Stimmen zu umgehen! Es war schon ein klares Ja! Keine Diskussion. Aber rechts im Gang saßen auch noch Leute, Herr Buchholz, haben sie die überhaupt gesehen vom Podium aus? Etwa 40% Gegenstimmen sind ein deutliches Signal!
8) Nicht die Entlastung ist maßgeblich beim Vorstand, sondern der Denkzettel, Jäggi kriegst du mit solchem Schabernack eh nicht zu fassen! Ich möchte auch nochmals den Respekt vor Erwin Göbel ausdrücken, den er sich als loyaler und engagierter Mitarbeiter verdient hat, aber eben nicht als guter Vorstandvorsitzender und das ist denke ich, auch klar und deutlich, abseits aller Polemik, durch etwa 400-450 rote Karten demonstriert worden. Hier liegt das weitere Vorgehen klar in den Händen des Gott sei Dank entlasteten Rates! Denken sie wenigstens über Alternativen nach, Herr Buchholz! Und der FCK ist ja eine Familie! Wir müssen Erwin Göbel nicht fallen lassen wie eine heiße Kartoffel! Wir reichen ihm auch die Hand, wenn er ein paar Fehler macht, aber irgendwann ist halt rein unternehmerisch mal Schicht im Schacht! Wir müssen ihn auch nicht zu etwas erheben, was er nunmal nicht ist - Vorstandsvorsitzender!
9) Jaworski? Kam eigentlich Jaworski auch nur einmal auf die Tagesordnung? Warum hat er nichts zum Internetauftritt gesagt, selbst das machten Buchholz und Göbel ????? keinen Arsch in der Hose? Wo war die Gegenrechnung der Logenverschiebung, von Göbel erneut als neue Geldquelle avisisiert! Eine Viertelmillion im Westen ist doch genauso viel wie eine im Norden, oder? Wo ist da die unternehmerische Weitsicht? Und jetzt wird auch noch das Museum da gebaut, wo wir es beim Vorsprechen im Chefbüro gefordert haben, als es von Göbel hieß, das ginge gar nicht!!!! In der Osttribüne im WM-Pressebereich! Hah, ich lach mich kaputt! Denken sie dran Herr Göbel, wir haben auch den Bereich Hospitality angesprochen, haben vorgeschlagen, einen Fanshop zu integrieren und die Überleitung in die Gastro zu ermöglichen! Dazu einmal in der Woche eine große Führung mit anschließendem Abschlusstrainung, Museum, Fanshop und Gastro…. Alles innerhalb drei Stunden dann locker möglich, Vorbild Manchester Utd! Ein Geldesel! Allein die Menschen, die bei Lutzis im Garten standen, würden schon die Bude voll machen! Wenn das dann auch noch kommt, wissen sie ja von wem es kam! Bitte schön!
10) Was solls: Wenn wir oder ich jetzt dadurch unsere Glaubwürdigkeit verloren haben sollten, das wir zu aussichtlosen Diskussionen nicht noch eine Schippe Emotion mehr aufgelegt haben, dann nehm ich das halt hin! Ich sehe es nicht so! Wir haben es versucht, im Vorfeld die Leute zu emotionalisieren für die unternehmerischen Fehlleistungen des Vorstandes, inklusive Jäggi! Viele haben es begriffen, aber die meisten waren einfach zu ängstlich, haben nicht verstanden, dass es keinen Einfluss auf die weitere Arbeit des Rates oder neuen Vorstandes haben würde. Also aus Angst vor einem Untergang des Klubs zu entlasten ist keine Schande, wenn man es nicht kapiert. Das ist absolut in Ordnung! Hätte ich auch gemacht! Aber alles schön reden, wie es teilweise passiert ist, ist definitiv nicht angebracht. Der Aufruf zum „Zusammenrücken“ der von allen kam, muss in erster Linie vom Vorstand und Aufsichtsrat vorgelebt werden! Wir sind nach wie vor bereit uns konstruktiv weiter zu streiten, zum Wohle des FCK und der Menschen in unsere Region. Deswegen wäre ein Auftritt am Mikrofon eher gar „selbstmörderisch“ gewesen, und dazu ohne Resultat! Lieber mache ich Vorschläge im engen Umfeld, derer , die auch umsetzen können, damit ist dem FCK eindeutig mehr geholfen, und damit auch euch allen
Hoffe ich konnte wenigstens etwas erklären. Unsere Meinung ändert sich daher nicht. Zumindest nicht meine. Und wir werden einige Dinge weiter verfolgen, denn eines ist klar: FCK ist nicht nur am Tag der JHV, FCK ist immer! Jeden Tag! Jede Minute! Jede Falte auf der Stirn!
Machts gut und nochmals Entschuldigung
Rossobianco
Fidei Defensor
