Neues vom Betzenberg

Kuntz: "Ich bin ja als Vater nicht besser"

Stefan Kuntz ist als Spieler mit dem 1. FC Kaiserslautern Deutscher Meister geworden und führt den Klub nun als Vorstandschef durch immer noch schwierige Zeiten. Mit sportschau.de spricht er über die Basis des Fußballs, Rosinen in verschiedener Größe, Existenzangst und seine Probleme mit Twitter.

sportschau.de: Herr Kuntz, der letzte Klub, für den Sie Fußball gespielt haben, war 2005 der FC Palatia Limbach. Was macht der Verein heute?

Stefan Kuntz: Der spielt eine Klasse tiefer in der Saarland-Liga. Ich bin damals einem Jugendtraum nachgegangen. Ich wollte einfach noch einmal mit meinen alten Bolzplatz-Kumpels, darunter auch meinem Bruder, ein bisschen kicken. Das hat unglaublich Spaß gemacht.

sportschau.de: Warum?

Kuntz: Das hatte etwas von den Wurzeln des Fußballs. Da kommt nach dem Spiel ja immer sofort eine Kiste Bier in die Kabine. Da waren dann 23 Flaschen Bier und eine Flasche Mixgetränk drin. Die haben sie mir dann zeremoniell überreicht: "Hier, für unseren Profi."

sportschau.de: Hilft Ihnen diese Erfahrung?

Kuntz: Ja. Das ist eine andere Welt des Fußballs. Das ist die Basiswelt. Ich habe die Art der Freundschaft genossen, wenn es dann darum ging: Kannst du mir die Delle aus dem Auto machen? Kannst du mir ein Fenster einbauen? Zum Schluss war dann wichtig: Wer muss die erste Runde in der Kneipe geben?

(...)

Quelle und kompletter Text: sportschau.de

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