Neues vom Betzenberg

Stefan Kuntz: Einfach nie zufrieden sein

Es dauert einige Momente, dann dringt der Dialekt an die Oberfläche. Nicht stark, oder so dass er aufgesetzt wirkt, aber die saarländischen Wurzeln sind nicht zu überhören. Vielleicht ist gerade das die Stärke von Stefan Kuntz, dieser Wandel zwischen den Welten. Hochdeutsch und klar strukturiert, wenn er über das Geschäft spricht, und volkstümlich nahbar, wenn er tief in der Anekdotenkiste wühlt. Im April 2008 hat er den 1. FC Kaiserslautern als Vorstands-Vorsitzender übernommen, damals kurz vor dem Abstieg aus der 2. Bundesliga, kurz vor der sportlichen Bedeutungslosigkeit und dem vermutlich endgültigen finanziellen Ruin.

Jetzt, nicht ganz vier Jahre später, steht der FCK auf dem Relegationsplatz in der 1. Bundesliga, kein gemütliches Plätzchen an der Sonne, aber immerhin an den Fleischtöpfen der Bundesliga. "Man muss doch nur die Beispiele Karlsruher SC oder Arminia Bielefeld nehmen, die würden sicher gerne auf dem Relegationsplatz stehen", sagt Kuntz. Und trotzdem sträubt er sich mit Händen und Füßen dagegen, von Zufriedenheit zu sprechen.

(...)

Quelle und kompletter Text: Saarbrücker Zeitung

Kommentare 130 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken