Neues vom Betzenberg

Sasic trotzt dem Scherbenhaufen

Wars das schon mit Lautern? "Es ist zu früh zum Aufgeben!" Milan Sasic verweist auf acht Spiele, die im aussichtslos erscheinenden Abstiegskampf ein Wunder weiter möglich machen können. Der Trainer trotzt dem Scherbenhaufen, der sich ihm bietet.

Das verlangt höchsten Respekt. Schließlich lassen ihn Weggefährten reihenweise im Stich. Nach Fritz Fuchs, der als Teammanager aufgab, in Osnabrück nun die Mannschaft. Kein Einsatz, keine Einstellung, keine Gegenwehr, kein Aufbäumen - erbärmlich, was sich Kapitän Beda und seine Kollegen im Schicksalsspiel leisteten. "Das hat mich umgehauen. Einige haben überhaupt keine Berufsauffassung. Das ist auch eine Charakterfrage." Sasic ist erschüttert.

Die Tageszeitung Rheinpfalz verglich das Auftreten der "Roten Teufel" jüngst mit einer "Kirmestruppe". Wie wahr. Unglaublich, wie manche Pfälzer Profis den sehr gut bezahlten Job mit Füßen treten.

Erik Jendrisek (21) etwa. Der wurde in Osnabrück aus disziplinarischen Gründen heimgeschickt. Weil er bei der Video-Analyse zur Spielvorbereitung eingeschlafen war! Vor die Wahl gestellt, ob er eine Geldstrafe zahlen oder im Oberligateam spielen wolle, entschied er sich für die Amateure...

Oder Björn Runström (24). Der stellte erst bei seiner Einwechslung in Paderborn fest, dass er sein Trikot in der Kabine vergessen hatte...

Oder Mathieu Beda (26). Der erhält 45000 Euro monatlich, fällt statt durch Leistung nur durch Lustlosigkeit auf... Unfassbar!

(...)

Quelle und kompletter Text: Kicker

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