Neues vom Betzenberg

Sasic will „das Unmögliche noch schaffen“

Der krisengeschüttelte Zweitligist 1. FC Kaiserslautern steht mit dem Rücken zur Wand und blickt dem Abstieg voll ins Auge. Trainer Milan Sasic fordert deshalb: "Wir müssen jetzt versuchen, das Unmögliche noch zu schaffen."

Nach der 0:2-Schlappe beim direkten Konkurrenten VfL Osnabrück im Montagsspiel der 2. Liga trennen die Pfälzer fünf Punkte von einem Nichtabstiegsplatz. Sasic war richtig sauer, er sprach sogar von einer der schlechtesten Leistungen seiner Mannschaft in den vergangenen Partien. "Wir haben heute leider einige Spieler gesehen, die Alibi-Fußball gespielt haben", kritisierte der Kroate, der bei mehreren Spielern den Siegeswillen vermisste. Dieser sei nun mal notwendig in der Situation, in der sich die Mannschaft befinde. Außerdem bemängelte er fehlende Entschlossenheit und Leidenschaft. "Wenn wir weiter so spielen, haben wir keine Chance." (...)

Nur Vorstandssprecher Hans-Artur Bauckhage konnte oder wollte den Ernst der Lage in Kaiserslautern, knapp zehn Jahre nach dem letzten Gewinn der deutschen Meisterschaft, nicht erkennen: "Wir haben keine Chaos-Situation, alles ist nach wie vor geordnet." Keine Antworten hatte Bauckhage allerdings parat, als er zu Ereignissen gefragt wurde, die die Zustände beim FCK offen legten. Journalisten aus Kaiserslautern berichteten ihm, dass am vergangenen Donnerstag ein Schlüssel fehlte, damit die Mannschaft auf den Trainingsplatz gelangen konnte, und bei einem Sponsoren-Termin fand sich nur ein Spieler statt der angekündigten fünf Profis ein. "Das wusste ich gar nicht. Das darf natürlich nicht passieren", gestand der Vorstandssprecher.

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Quelle und kompletter Text: SWR

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