Die aktuellen Top-3-Teams der Liga warten auf den 1. FC Kaiserslautern: Zunächst der SC Paderborn, danach Düsseldorf und Magdeburg, dazwischen noch Erstligist Stuttgart im Pokal. Wie werden sich die Roten Teufel schlagen?
Paderborn ist nicht gerade der Lieblingsgegner des FCK, und das liegt nicht nur am Graue-Maus-Image der Ostwestfalen. Nach der Rückkehr in die Zweite Liga setzte es bisher zwei Heimniederlagen gegen das Team von Lukas Kwasniok, nämlich ein 0:1 an einem Freitagabend (die erste Zweitliga-Pleite nach dem Aufstieg) sowie ein 1:2 am Samstagabend (das letzte Spiel von Dimitrios Grammozis). Läuft es dieses Mal, erneut im Top-Spiel zur Prime-Time, besser für die Betze-Buben? Nach der zweiten Länderspielpause der Saison wollen es Markus Anfang und sein Team jedenfalls besser machen als nach der ersten, wo sie vier Mal sieglos blieben. Diese Ergebniskrise war bekanntlich verbunden mit dem Abrutschen auf Platz 12, nur noch drei Punkte vor der Abstiegszone. Paderborn dagegen grüßt wie so oft zu diesem Zeitpunkt der Saison unter Coach Kwasniok aus oberen Gefilden - aktuell Rang 3.
Verletzungen und Formkrisen: Wie stark ändert Anfang die Aufstellung?
Spannend wird nicht nur wegen der letzten Ergebnisse, sondern vor allem aufgrund der sich zuspitzenden personellen Situation die Frage nach der Aufstellung: Beim 1:2 im Testspiel gegen den SC Freiburg, immerhin ein Europacup-Anwärter aus der Bundesliga, probierte Trainer Anfang unter anderem eine Dreier-/Fünfer-Abwehrkette und einen Zweier-Sturm aus. Für die nach den Ausfällen von Boris Tomiak (Bänderriss im Sprunggelenk) und Jan Gyamerah (Muskelfaserriss) verwaiste "Sechser"-Position durften sich Afeez Aremu und Luca Sirch über 90 Minuten empfehlen. Aber auch Lösungen mit Filip Kaloc und/oder Tobias Raschl sind im Zentrum denkbar. Weil neben Topscorer Aaron Opoku (Adduktorenverletzung) wohl auch Defensivallrounder Almamy Touré (Oberschenkelverletzung) weiterhin ausfällt, winkt Jean Zimmer ein Startelf-Comeback als Rechtsverteidiger. Der letzte Woche wegen eines Infekts geschonte Marlon Ritter sollte bis Samstag wieder einsatzbereit sein.
Im Fritz-Walter-Stadion werden trotz eines dreiviertel leeren Gästeblocks erneut über 40.000 Zuschauer mitfiebern. Der FCK hat heute Morgen weitere Blöcke auf der Osttribüne zum Vorverkauf freigegeben: Zum Online-Ticketshop.
Quelle: Der Betze brennt
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