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Krahl:

Krahl: "Gibt ein gutes Gefühl für die nächsten Aufgaben"


Beim 1. FC Kaiserslautern herrscht nach dem ungefährdeten Einzug in die zweite DFB-Pokal-Runde Zufriedenheit. Nach dem 5:0 bei Rot-Weiß Koblenz geht der Blick schon wieder in Richtung Liga.

"Wir haben das getan, was wir uns vorgenommen haben: Wir sind eine Runde weitergekommen. Wir wollten mit sehr viel Laufbereitschaft, einem hohen Pressing und einer guten defensiven Absicherung das Spiel bestreiten. Das haben wir sehr gut umgesetzt. Vor allem über unsere linke Angriffsseite waren wir sehr gefährlich. Wir wollten hier zu Null spielen, das hat die Mannschaft geschafft. In allererster Linie war aber wichtig, dass wir weiterkommen", zeigte sich Trainer Dirk Schuster nach dem standesgemäßen 5:0-Erfolg über den drei Klassen tiefer spielenden Gegner insgesamt zufrieden. Mit Blick auf das nächste Zweitliga-Heimspiel in fünf Tagen gegen Elversberg sagte der 55-Jährige: "Wir wollten das gute Gefühl eines Pflichtspielsieges mal wieder spüren und keine einfachen, dummen Fehler wie zuletzt machen. Dementsprechend können wir aus dem Pokal für die Liga mitnehmen, dass wir über 90 Minuten konzentriert Fußball spielen können. Dieses Spiel bringt die kleinen positiven Nebenwirkungen mit sich, die wir nach dem Saisonstart jetzt auch brauchen, um Elversberg zu schlagen."

Boyd: "Akribisch weiter arbeiten und mental da sein"

Erstmals in dieser Saison stand der in der Vorbereitung länger angeschlagene Terrence Boyd in einem Pflichtspiel wieder über 90 Minuten auf dem Platz. Der 32-Jährige traf doppelt und war entsprechend zufrieden: "Wir kennen alle den Pokal. Deswegen war es sehr wichtig, dass wir das ernst genommen haben, früh in Führung gegangen sind und direkt nachgelegt haben. Für uns als Mannschaft war es wichtig, dass wir wieder ein paar Tore geschossen und gesehen haben, dass wir Fußball spielen können. Wir sind eine Runde weiter, jetzt geht es darum, dieses positive Momentum mitzunehmen für Elversberg. Nun heißt es, akribisch weiter zu arbeiten und einfach mental da zu sein."

Bis eine Stunde vor Anpfiff war unklar, ob Stammkeeper Andreas Luthe, der in der Liga die kommenden zwei Spiele gesperrt sein wird, oder sein Vertreter Julian Krahl das Tor heute wird hüten dürfen. Am Ende fiel die Entscheidung zugunsten von Krahl, der am Oberwerth ohne Gegentreffer blieb und entsprechend zufrieden war. "Wir sind froh, dass wir ein gutes Spiel gemacht und zu Null gespielt haben. Das gibt uns ein gutes Gefühl für die kommenden Aufgaben." Mit Blick auf das Heimspiel gegen Elversberg sagt Krahl: "Ich freue mich total auf mein erstes Heimspiel im Kasten. Ich bin weit davon entfernt, ein erfahrener Profi oder ein Zweitliga-Spieler zu sein. Deswegen wird das etwas besonderes sein. Aber ich habe es in der Vergangenheit meist gut hinbekommen, so etwas während des Spiels auszublenden."

Niehues: "Das Tor nehme ich gerne mit"

Einer der weiteren Torschützen war Julian Niehues, der mit einem sehenswerten Volley nach einer Ecke von Tobias Raschl das zwischenzeitliche 2:0 erzielte. "Ich weiß nicht, ob ich den Ball schon mal so gut getroffen habe oder ihn nochmal so treffe. Das nehme ich natürlich gerne mit", schmunzelte der 22-Jährige nach Spielende zu seinem Treffer. Doch auch er blickt schon auf das kommende Heimspiel: "Wir sind hierher gekommen und wollten das Spiel gewinnen, das ist uns gelungen. Ab jetzt schauen wir auf Elversberg."

» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Pokalspiel bei Rot-Weiß Koblenz

Quelle: Der Betze brennt

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- 5:0 in Koblenz: FCK souverän in zweiter Pokalrunde (Der Betze brennt)

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