Der 1. FC Kaiserslautern gastiert im DFB-Pokal bei Rot-Weiß Koblenz. Gegen den drei Klassen tiefer spielenden Oberligisten ist ein Sieg Pflicht - daran lässt auch der Trainer keinen Zweifel. Ein wichtiger Spieler droht auszufallen.
"Wir haben die Fehler aus Schalke direkt analysiert. Jeder konnte da etwas mitnehmen. Wir werden diese Fehler im Trainingsbetrieb nochmal klar ansprechen, wenn sie nochmal vorkommen. Wir müssen im defensiven Verhalten Schüsse blocken, Flanken verhindern und aktiv besser nach vorne verteidigen", beschreibt Dirk Schuster die zurückliegende Trainingswoche und erklärt, wie seine Mannen daran arbeiten, die zuletzt häufigen individuellen Fehler abzustellen. Mit Blick auf den Gegner zum Pokal-Auftakt (Sonntag, 15:30 Uhr) sagt der Coach: "Wir haben mit dem Trainerteam die Koblenzer selbst zweimal beobachtet. Wir wissen, was sie für Spieler auf dem Platz haben werden und welches System sie spielen. Unsere Mannschaft wird nicht unvorbereitet in das Spiel gehen. Wir werden antreten, um das Spiel nach Hause zu bringen. Die Antennen müssen direkt voll draußen sein, das ist unsere Pflicht, von der ersten Minute volle Pulle zu spielen"
Tomiak soll spielen, Torwartfrage offen, Ache angeschlagen
Die Roten Teufel wollen die Pokal-Aufgabe nicht auf die leichte Schulter nehmen und werden trotz des Drei-Klassen-Unterschieds keine größere Rotation vornehmen (siehe ältere DBB-Meldungen). So bestätigt der Trainer beispielsweise, dass Boris Tomiak trotz seiner Sperre im folgenden Ligaspiel in Koblenz auflaufen wird. Über die Torwartfrage - ob die in der Liga ebenfalls gesperrte Nummer Eins Andreas Luthe beginnt oder sein Vertreter Julian Krahl Spielpraxis bekommt - soll am Samstag gemeinsam mit Torwarttrainer Andreas Clauß entschieden werden. Eine Sorge gibt es derweil im Sturmzentrum: Ragnar Ache musste das Donnerstagstraining wegen muskulärer Probleme abbrechen und wird auch am Freitag nur individuell trainieren. Sein Einsatz ist noch fraglich.
Der FCK hat offiziell 1.954 Karten für den Gästeblock abgesetzt, wird am Sonntag aber eine Art "Heimspiel" haben: Das Stadion Oberwerth ist mit rund 10.000 Zuschauern ausverkauft und wird nahezu komplett mit FCK-Fans gefüllt sein.
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Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Koblenz folgen morgen im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.
Quelle: Der Betze brennt
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