Gute Vorbereitung, keine Verletzten, riesige Fan-Unterstützung: Dirk Schuster und seine Mannen brennen auf den Start der Rückrunde. Nichts geändert hat sich vor dem Gastspiel bei Hannover 96 an der Zielsetzung des 1. FC Kaiserslautern.
"Wir wollen in Hannover etwas mitnehmen und weiter in Richtung 40-Punkte-Marke kommen - an dieser Zielsetzung hat sich für uns nichts geändert. In der Hinrunde haben wir mit 29 Punkten eine sehr gute Basis gelegt, an die es jetzt anzuknüpfen gilt", blickt Schuster auf die mit dem Top-Spiel im Niedersachsenstadion (Samstag, 20:30 Uhr) beginnende zweite Saisonhälfte voraus. Der Trainer sieht im neuen Jahr eine veränderte Ausgangssituation auf sein Team zukommen: "Wir haben versucht, der Mannschaft klarzumachen, dass wir nicht mehr als Aufsteiger gesehen werden. Die Gegner haben uns jetzt als einen guten Zweitligisten auf dem Zettel und manch einer, wie zum Beispiel Hannover nach dem unglücklichen 1:2 im Hinspiel, meint vielleicht noch eine Rechnung mit uns offen zu haben. Dementsprechend fahren wir brutal gewarnt nach Hannover." Da die 96er sehr hoch attackieren, gelte es, einfache Fehler zu vermeiden, zudem sei maximale Konzentration bei Standardsituationen gefordert.
"Die Qual der Wahl": Kompletter FCK-Kader steht zur Verfügung
Eine Besonderheit gibt es in personeller Hinsicht, nämlich keinen einzigen verletzten oder gesperrten Spieler. "Wir haben die Qual der Wahl, das freut uns", beurteilt Schuster diese ziemlich seltene Situation, und blickt zugleich auf die aus seiner Sicht hervorragend gelaufene, elf Wochen lange Wintervorbereitung zurück: "Alle Spieler haben überragend mitgezogen und machen es uns so schwer, den 20-Mann-Kader und daraus dann die erste Elf zu bilden. Es ist nicht auszuschließen, dass es da auch mal einen Härtefall geben kann. Aber das gehört dazu." Der Trainer verrät nur so viel: Neuzugang Nicolai Rapp werde mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Startformation stehen und eventuell mit dem nach zweieinhalb Wochen Pause ebenfalls wieder fitten Marlon Ritter die neue "Doppel-Sechs" der Roten Teufel bilden.
Hervorragend ist auch weiterhin die Fan-Unterstützung: Die 5.000 Gästeblock-Tickets fürs Niedersachsenstadion waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Der FCK rechnet trotz Temperaturen unter dem Gefrierpunkt mit bis zu 8.000 mitreisenden Anhängern, Schuster glaubt sogar an rund 10.000.
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Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Hannover folgen am morgigen Freitag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.
Quelle: Der Betze brennt
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- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern