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Podcast: Jean Zimmer spricht über seine Leidenszeit

Podcast: Jean Zimmer spricht über seine Leidenszeit


Kapitän Jean Zimmer gehört beim 1. FC Kaiserslautern zur Stammelf und ist absoluter Führungsspieler. Dabei hätte eine chronische Darmkrankheit beinahe seine Karriere beendet, wie er im SWR-Sport-Podcast "Nur der FCK" berichtet.

(...) Vor einiger Zeit musste sich Zimmer wegen seiner Darmerkrankung sogar operieren lassen. Jeder, der ihn nach seinem Krankenhausaufenthalt gesehen habe, habe erkannt, dass er "mit Kortison vollgestopft war bis oben hin und ein Gesicht hatte wie ein Kugelfisch". Das sei jedoch unvermeidbar gewesen. Ohne das Kortison hätte er seine Krankheit mit Sicherheit nicht in den Griff bekommen, so Zimmer: "Der Doc im Krankenhaus hat zu mir gesagt, vor 10 oder 20 Jahren hätten wir den Darm mit Sicherheit direkt rausgeholt. Von daher bin ich glücklich, dass ich meinen Darm noch habe und damit auch noch Leistungssport treiben kann. Das stand zwischendurch auch noch auf einem anderen Zettel."

» Zum SWR-Podcast: "Nur der FCK" mit FCK-Kapitän Jean Zimmer (ca. 33 Min.)

An Fußball sei nach dem Krankenhaus erstmal nicht zu denken gewesen. Doch mittlerweile geht es Jean Zimmer gut und er hat gelernt, mit seiner Krankheit zu leben: "Ich bin froh, dass ich den Darm soweit im Griff habe, dass ich nicht ständig auf Toilette rennen muss. Ich weiß aber auch, dass es jederzeit wieder ausbrechen könnte." Im Rückblick spricht Zimmer von einer sehr schweren Zeit und betont, dass er seinen Körper in seiner Karriere zu oft hinten angestellt habe.

Wer Zimmers Leidensgeschichte hört, wirft nochmal einen ganz anderen Blick auf die vergangene Saison und seinen zwischenzeitlichen Leistungsabfall. Umso bemerkenswerter erscheint es da, dass sich der Kapitän am Ende der Saison in den beiden Relegationsspielen gegen Dresden nochmal voll reinwarf und seit Beginn dieser Saison auch wieder unangefochtener Stammspieler ist.

(...)

Quelle und kompletter Text: SWR

Weitere Links zum Thema:

- Zimmer: "Mannschaft und Fans müssen weiter zusammenhalten" (Der Betze brennt)

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