Same shit, different year: Die Fans des 1. FC Kaiserslautern durften nach über 17 Monaten endlich wieder mit zu einem Auswärtsspiel reisen. Die Vorfreude war groß, doch am Schluss herrschte nach dem 0:1 beim SV Meppen wieder der altbekannte Frust.
Knapp 500 Schlachtenbummler waren es, die sich unter Beachtung der "3G-Regeln" (geimpft, genesen oder getestet) auf die rund 470 Kilometer weite Auswärtsreise ins kühle und nasse Emsland machten. Vor allem zu Spielbeginn konnte der Gästeblock immer wieder auf sich aufmerksam machen, sei es beim angestimmten "You'll never walk alone" oder mit "F-C-K"-Wechselgesängen zwischen den einzelnen Blöcken. Während der 90 Minuten flachte der Support dann aber immer mehr ab - man kennt es nur allzu gut aus den Auswärtsspielen vor der Pandemie. Vor den Stehplätzen im Gästeblock hingen überwiegend Zaunfahnen von FCK-Fanclubs aus dem Norden: "Soest Rules", "Teufel-Sprotten Kiel", "Rote Teufel Ammerland" sowie "Wir sind Betze".
Im Gegensatz zur FCK-Seite kehrten im Heimbereich heute auch die Ultras zurück ins Stadion, allerdings noch nicht hinter den eigenen Zaunfahnen, sondern hinter einem großen Banner mit der Aufschrift "Sportverein Meppen 1912". Den Meppenern war die Freude über die Rückkehr ins Stadion besonders deutlich anzumerken, wozu natürlich auch der aus SVM-Sicht positive Spielverlauf einen guten Teil beitrug. Mehrfach stimmte das ganze Stadion ein, in dem heute 5.813 Zuschauer anwesend waren - etwas weniger als offiziell zugelassen. Nach dem Schlusspfiff feierten die Gastgeber noch lange den Sieg am Bierstand direkt hinter der Heimkurve, ehe auch hier die immer wieder auftretenden Regenschauer die Menge nach und nach auflösten.
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- Fotogalerie | 2. Spieltag: SV Meppen - 1. FC Kaiserslautern
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Spielbericht SVM-FCK 1:0 | Alles (fast) wie immer (Der Betze brennt)