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Boris Tomiak freut sich auf die Wucht von Lautern

Boris Tomiak freut sich auf die Wucht von Lautern


Uff e Wort: Er ist einer der neuen Türme in der Defensive des 1. FC Kaiserslautern. Im DBB-Interview verrät Boris Tomiak, was den Ausschlag für seinen Wechsel aus dem Ruhrpott gegeben hat und warum es mit ihm in der Kabine keine Probleme geben sollte.

Er wollte unbedingt nach Kaiserslautern. Für den FCK hat Tomiak mehrere Anfragen von Drittligisten sowie ein Profi-Angebot von Fortuna Düsseldorf ausgeschlagen. Er freut sich auf die Fans und die "Wucht der Westkurve", wie er im Gespräch mit Der Betze brennt verrät. Erfahrung mit Traditionsvereinen hat der 22-Jährige bereits zur Genüge. Auch wenn sein Heimatverein eigentlich Rot-Weiss Essen ist, so war er in seiner Kindheit doch Fan eines anderen Vereins. "Die Essener hören das vielleicht nicht so gerne, aber als kleiner Junge bin ich Schalker gewesen. Ich habe dort ja auch lange in der Jugend gespielt, von daher sind die Sympathien da klar verteilt", erzählt der bodenständige Innenverteidiger. Ruhrpott-Reibereien in der Kabine dürften damit ausgeschlossen sein, denn auch sein neuer Trainer Marco Antwerpen und Mitspieler René Klingenburg teilen diese Leidenschaft.

Drei Fragen und drei Antworten mit Boris Tomiak:

Der Betze brennt: Boris Tomiak, herzlich Willkommen in Kaiserslautern. Die erste Trainingswoche liegt hinter Dir. Wie ist Dein erster Eindruck von der Mannschaft und wie bist Du in der Pfalz aufgenommen worden?

Boris Tomiak (22): Sehr positiv. Das fing schon auf der Geschäftsstelle an, wo ich von den Mitarbeitern sehr herzlich willkommen geheißen worden bin, bis hin zur Mannschaft und dem Trainerteam. Natürlich ist man selbst noch etwas in der Findungsphase und muss erst mal ankommen. Von daher ist es schwer, sich ein genaues Bild von den Mannschaftskollegen zu machen. Aber mein erster Eindruck ist absolut positiv: Die Jungs sind hungrig und haben Bock auf Fußball. Von der Stadt selbst habe ich jetzt noch nicht so viel gesehen, da ich neben dem Training auf noch auf Wohnungssuche gegangen bin und nun auch eine Bleibe gefunden habe, wohin in ein paar Wochen auch meine Freundin nachziehen wird.

Der Betze brennt: Du hast neben einem Profivertrag bei Fortuna Düsseldorf auch andere Angebote aus der 3. Liga zugunsten eines Wechsels auf den Betze abgelehnt. Was hat für Dich den Ausschlag gegeben, nach Kaiserslautern zu wechseln, und wie kam der Kontakt zustande?

Tomiak: Wenn man Kaiserslautern hört, dann weiß man direkt, was für eine Wucht hinter diesem Verein steht. Die enorme Tradition, die großartigen Fans, das ist natürlich gewaltig. Zudem hat der Klub generell eine Perspektive, künftig wieder weiter oben anzugreifen. Auch die Spielweise, wie man hier spielen möchte - hohes Pressing, mit einer hohen Geschwindigkeit - das passt einfach zu mir. Ich hatte sowohl zu Marco Antwerpen als auch zu Thomas Hengen Kontakt, wir haben ein paar mal miteinander gesprochen und dann war mir klar, dass ich hierhin wechseln möchte. Denn natürlich habe ich auch in der vergangenen Saison den FCK schon verfolgt und mitgefiebert, dass der Klassenerhalt am Ende gelingt.

Der Betze brennt: Was hast Du Dir in der kommenden Saison mit den Roten Teufeln vorgenommen und gibt es für Dich auch langfristige Ziele für Dich beim FCK?

Tomiak: Ich kann mir natürlich vorstellen, längerfristig hier zu bleiben, um etwas aufzubauen, das Potential hier ist dafür auf jeden Fall da. Kurzfristige Ziele haben wir uns noch nicht gesetzt, dafür ist es noch viel zu früh. Aber klar ist mein persönliches Ziel, sich hier durchzusetzen und eine erfolgreiche Saison zu spielen.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Innenverteidiger Boris Tomiak wird ein Roter Teufel (Der Betze brennt, 08.06.2021)
- Erster Neuzugang: Boris Tomiak im DBB-Porträt (Der Betze brennt, 08.06.2021)

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