Neues vom Betzenberg

Gerry Ehrmann ist nicht mehr Torwarttrainer des FCK

Gerry Ehrmann ist nicht mehr Torwarttrainer des FCK


Paukenschlag am Betzenberg: Der 1. FC Kaiserslautern hat sich von Torwarttrainer Gerry Ehrmann getrennt. Einen entsprechenden Bericht der "Bild" bestätigte Ehrmann auf Nachfrage von Der Betze brennt.

Die Boulevardzeitung hatte berichtet, dass Ehrmann nach dem heutigen Vormittagstraining von Cheftrainer Boris Schommers über seine Freistellung informiert worden sei. Vereinslegende Ehrmann war seit 1984 für den FCK tätig, zunächst als aktiver Torhüter und später als Torwarttrainer. Als Spieler wurde er am Betze Meister und Pokalsieger, als Trainer brachte er Torhüter wie Roman Weidenfeller, Tim Wiese, Tobias Sippel, Kevin Trapp und Lennart Grill heraus.

Genauere Hintergründe sind noch nicht bekannt und auch eine offizielle Stellungnahme seitens des Vereins steht noch aus.

Update, 14:36 Uhr: Medien nennen Streit mit Schommers als Grund

Inzwischen berichten auch weitere Medien über das Thema. Laut "Sport1" sollen anhaltende Meinungsverschiedenheiten mit Cheftrainer Schommers der Grund für die Trennung sein. Die "Rheinpfalz" meldet, dass Ehrmann beim heutigen Training nach einem Zwist von Schommers nachhause geschickt worden sei.

Update, 15:41 Uhr: Ehrmann soll "Arschloch" gesagt haben

Auch der "SWR" berichtet von internen Streitigkeiten - Ehrmann soll Schommers beleidigt haben - und hat die Trennung von Seiten des FCK bestätigt bekommen. Dem "Wochenblatt" zufolge habe Ehrmann nach dem 0:0 gegen Zwickau im VIP-Raum Schommers ein "Arschloch" genannt.

Update, 17:29 Uhr: FCK bestätigt Freistellung mit zwei Sätzen

Mit einer zwei Sätze langen Pressemitteilung hat nun auch der 1. FC Kaiserslautern offiziell die Trennung von Gerry Ehrmann bestätigt. Wörtlich heißt es: "Der 1. FC Kaiserslautern hat Torwarttrainer Gerry Ehrmann heute Vormittag freigestellt. Der Verein sah sich nach einer Reihe von internen Vorkommnissen, die eine zielgerichtete und teamorientierte Zusammenarbeit zum Wohle des Vereins nicht mehr möglich machen, zu diesem Schritt gezwungen."

Update, 17:50 Uhr: Ehrmann dementiert Beleidigung gegen Schommers

Gegenüber dem "SWR" und der "Rheinpfalz" bestreitet Ehrmann die Darstellung in Medienberichten, wonach er Schommers persönlich beleidigt habe. Als indirektes Zitat schreibt der "SWR": "Es seien ausschließlich sportliche Gründe gewesen, die zu seiner Freistellung geführt hätten." Gegenüber der "Rheinpfalz" sagte Ehrmann. "Es ist traurig, aber nicht zu ändern. (...) Das ist ein rein persönliches Ding zwischen ihm und mir. Wenn es nicht mehr geht, dann geht es eben nicht mehr. Es wird jetzt hier keine dreckige Wäsche gewaschen. Es geht ja nicht um mich, sondern um den Verein."

Gerry Ehrmann

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Zum 60. Geburtstag von Gerald Ehrmann: Wir sind Gerry! (Der Betze brennt, 18.02.2019)
- Hall of Fame: Gerry Ehrmann | Roter Teufel mit Leib und Seele (Der Betze brennt, 18.02.2009)

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