Es macht endlich wieder Spaß, Fan des 1. FC Kaiserslautern zu sein! Rund 3.000 Schlachtenbummler reisten trotz ungemütlichen Dezember-Wetters mit zum Auswärtsspiel bei Bayern München II. Unterstützt wurden sie auch von befreundeten Fans des TSV 1860.
In der Westkurve des Grünwalder Stadions, wo sich bei Bayern-Heimspielen der Gästebereich befindet, waren zahlreiche rot-blaue Freundschaftsschals zu sehen und mehrfach wurden auch die gemeinsamen Fangesänge intoniert: "Sechzig und der FCK" und natürlich "Scheiß FC Bayern". Schon morgens vor dem Spiel hatten sich einige Anhänger im Giesinger Brauhaus getroffen, wo unter anderem der Münchner FCK-Fanclub "Teufelskerle Süd" sich auf sein "Heimspiel" einstimmte.
Während des Spiels schwappte die Stimmung auch immer wieder von der Haupttribüne auf die Stehplätze und das Spielfeld über. Am Ende feierten die Betze-Fans euphorisch ihren fünften Sieg in Folge, Publikumsliebling Florian Pick wurde zu einer Extrarunde vor den Gästeblock gerufen und auch die Münchner Polizei hielt sich nach den Negativerlebnissen beim Spiel im September diesmal freundlich zurück.
Insgesamt verfolgten nur 3.811 Zuschauer die Partie im Grünwalder Stadion, was wohl vor allem auf das fast zeitgleich stattfindende Heimspiel der Bayern-Profis gegen Bremen zurückzuführen ist. Etwa 100 Bayern-Amateure-Supporter hatten sich in der Stehhalle auf der Gegentribüne eingefunden, vor dem Block hing ein Transparent mit der Aufschrift: "Zeitgleiche Spiele sind zum kotzen!"
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Quelle: Der Betze brennt