Auf dem Platz bot der 1. FC Kaiserslautern gegen Eintracht Braunschweig wenig Ansprechendes. Dafür zeigten die Zuschauer auf den Rängen umso mehr ihr Engagement. Neben einigen Spruchbändern gab es im oberen Teil der Westkurve auch eine kleine Choreographie.
"Derby: Alle in Rot! Auf allen Tribünen!" Schon vor der Partie gegen Braunschweig blickten die FCK-Fans auch auf das anstehende Duell gegen Waldhof Mannheim (Sonntag, 01. September) und flaggten unter anderem am Elf-Freunde-Kreisel. Am 54er-Denkmal vor der Westkurve wurden vorm Spiel unter sehr großer Nachfrage die roten Mottoshirts zum Derby verkauft. So soll das Fritz-Walter-Stadion am 1. September auf allen Tribünen eine rote Wand ergeben.
Die "Kerberos" zeigten beim Einlauf der Teams im Block 7.2 eine kleine Choreographie mit schwarz-gelber Blockfahne und dem Motto "Solo Palatia". Zwei Spruchbänder in der Westkurve erinnerten zudem an verstorbene FCK-Fans.
Ebenfalls im Block 7.2 forderten die "Devil Corps" mit einem weiteren Spruchband eine Außerordentliche Mitgliederversammlung zur Klärung der vereinsinternen Intrigen der letzten Monate. Nur so könne man wieder Ruhe reinbekommen, lautete das Motto: "AOMV = Aufklärung, Aufklärung = Ruhe!"
In einer gemeinsamen Aktion riefen außerdem beide Fankurven die DFL zu Veränderungen auf. Ein Hinweis auf die Probleme, mit denen Fußballfans beim Stadionbesuch in ganz Deutschland konfrontiert sind: "Der Fußball gehört allen!"
Aus Braunschweig waren rund 1.000 Fans mitgereist, insgesamt sahen 20.494 Zuschauer die Partie im Fritz-Walter-Stadion.
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Quelle: Der Betze brennt