Beim Auswärtsspiel des 1. FC Kaiserslautern bei Preußen Münster (2:3) schwankten nicht nur Spieler und Trainer zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Auch die mitgereisten Fans der Roten Teufel mussten enttäuscht die Rückfahrt antreten.
Etwa 1.500 Lautrer Schlachtenbummler bevölkerten den Gästeblock des Preußenstadions, der offiziell bis zu 2.000 Zuschauern Platz bietet. Insgesamt sahen 8.140 Zuschauer die Partie. Die Stimmung im Gästebereich war zwar zeitweise sehr gut, aber insgesamt doch nicht vergleichbar mit dem Heimspiel von Dienstag gegen Ingolstadt. Nach der herben Enttäuschung, das Spiel trotz zweimaliger Führung doch noch verloren zu haben, munterten Fans und Spieler sich gegenseitig auf.
Aufgrund der Vorfälle beim letzten FCK-Spiel in Münster, als es zu einem Platzsturm kam, wurde der heutige Tag von einer großen Polizeipräsenz begleitet. Von Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen ist bislang nichts bekannt. Im Gästeblock hingen diesmal alle - wieder zahlreichen - Fanclub-Zaunfahnen an der Innenseite des Zaunes, um mögliche Angriffsflächen für die Münsteraner Ultras zu verhindern.
Eben jene Münster-Ultras wirkten in ihrem Seitenblock in der Heimkurve spürbar isoliert und wurden von den anderen Fans nichtmal in die "Preußen - Münster"-Wechselgesänge einbezogen. Derweil wurde in Block L auf der Gegengerade ein kleines Konfetti-Intro gezeigt.
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Quelle: Der Betze brennt
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