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FCK im Glück:

FCK im Glück: "Das muss man sich erarbeiten"


Der 1. FC Kaiserslautern hat beim VfR Aalen einen wichtigen 2:1-Sieg eingefahren. Dabei profitierte das Frontzeck-Team von einem Doppelwechsel - und der nötigen Portion Glück.

Bis zur 67. Minute hatte der 1. FC Kaiserslautern beim VfR Aalen mit 0:1 zurückgelegen. Gegen giftige und unbequeme Gegner war den Roten Teufeln das Bemühen zwar nicht abzusprechen, doch zu Abschlüssen kamen sie nur selten. Dann entschloss sich Michael Frontzeck zu einem Doppelwechsel und brachte mit Christian Kühlwetter und Elias Huth zwei frische Offensivkräfte - ein Schachzug, der sich auszahlen sollte. "Kühli und ich wissen, was wir zu tun haben", sagte Huth nach dem Spiel.

Kühlwetter: "Dann habe ich Timmy jubeln gesehen"

Was zu tun war: Einfach mal abziehen. Mit seinem ersten Ballkontakt brachte Kühlwetter den Ball zum 1:1 im Tor unter, profitierte dabei allerdings von einem dicken Patzer des Aalener Keepers Daniel Bernhardt. "Ich hatte mich schon umgedreht", beschrieb der Torjäger den Moment nach seinem Schuss. "Dann habe ich Timmy jubeln gesehen." Keine zehn Minuten später schlugen die Gäste ein weiteres Mal zu - und wieder stach ein Joker. Huth staubte kurz vor dem Kasten ab und erzielte das 2:1. "Es freut mich, dass ich der Mannschaft helfen konnte", sagte der Matchwinner bescheiden.

Mit Mann und Maus verteidigte der FCK im Anschluss den knappen Vorsprung - und hatte wie schon im ersten Durchgang, als ein Ellbogenschlag von André Hainault im Strafraum ungeahndet geblieben war, das nötige Glück. Denn zunächst stand Dominik Schad goldrichtig und verhinderte auf der Linie den Ausgleich, dann bekamen die Hausherren einen vermeintlichen Handelfmeter nicht.

Schad: "Es lief auch oft genug anders herum"

"Glück erarbeitet man sich", betonte Kevin Kraus. "Es lief auch oft genug anders herum", bestätigte Schad. Und Michael Frontzeck ergänzte: "Bei den 17 Punkten, die wir vorher geholt haben, war nicht einer glücklich." Gegen Cottbus wollen die Roten Teufel nun am kommenden Freitag natürlich nachlegen. "Wir wollen unseren Lauf verlängern", gab Kraus die Richtung vor.

Quelle: Der Betze brennt

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