FCK-Tisch100 hat geschrieben:Die Situation, einen Investor zu benötigen um zu Überleben ist Scheiße und hat auch überhaupt nichts mit der Fußballromantik zu tun, mit der ich groß geworden bin, aber die Welt verändert sich und entweder wir passen uns den Veränderungen soweit an, wie wir müssen, oder wir frönen in Zukunft unserer Romantik gegen "die Klub" oder den SV Morlautern.
Vor die Wahl gestellt, entweder meine Seele unwiderbringlich an einen "Investor" der Kragenweite Ismaik/Ponomarev zu verhökern oder (ganz) klein von neuem anzufangen, mit Derbys gegen den VfR, den SV Morlautern oder den FKP, da höre ich ohne zu zögern auf mein Herz und pfeife auf den vergifteten Köder, der mir in 4 Jahren wieder Bundesliga suggeriert (und das nicht nur aus dem Wissen, dass solche Versprechungen eh' NOCH NIE in Erfüllung gingen).
FCK-Tisch100 hat geschrieben:Und wenn mir jetzt jemand mit der Insolvenz als Lösung kommt, was macht ihr denn dann in der Oberliga. Was braucht man denn um einen Kader aufzubauen, der immer wieder aufsteigt? GELD. Dann haben wir das gleiche Problem wie heute, nur das wir ein paar Klassen tiefer anfangen und Geldgeber dort zu suchen wird sicher nicht einfacher.
Eine Insolvenz
schaffte erstmal den Betonklotz vom Hals und
verteilte den schwarzen Peter weiter. Das (vergleichsweise) wenige Geld, was zum sportlichen Neuaufbau in Liga 4 bis 6 nötig ist,
würde sich angesichts des einzig verbliebenen Aktivposten des 1. FCK, der breiten Fanbasis, schon auftreiben lassen, auch z. B. mit Leuten wie Herrn Layenberger. Nur
wird es heute niemand mehr aus der Riege von Vorstand und Aufsichtsrat geben, der sich traut, das frisch eingesammelte Kapilendo-Geld in einer Planinsolvenz mit zu verbrennen. Den Rückweg hat man sich selbst abgeschnitten, die Würfel sind gefallen.
Ke07111978 hat geschrieben:Falls es hingegen so sein sollte, dass wir den Kredit brauchen, um die Lizenz zu erhalten, dann wären wir faktisch angelogen worden.
.. und das zum allerersten Mal in der Vereinsgeschichte.
.. und alle, die sich in den letzten zehn Jahren mit pubertärem Hass an den nachhaltigen Großinvestitionen in Hoffenheim und Leipzig abgearbeitet haben, mögen sich nun gewahr werden, dass der 1. FCK künftig in der einzigen moralisch noch darunter angesiedelten Schublade zuhause ist, in der mit 1860 München und dem KFC Uerdingen.
Es ist zum Kotzen.