Adaleh hat geschrieben:...
Insofern sollte eine deutsche Nationalmannschaft auch diejenigen Spieler aufstellen, die sich zu Deutschland bekennen und mit unserem Land idendifizieren. Wenn Spieler auf dem Platz stehen, ... und wegen ihrem Marktwert bei Länderspielen auflaufen, ist das nicht mehr meine Mannschaft...
Damit unterstellst du aber, dass die "Deutschen" in der Nationalmannschaft einer Nominierung durch den Bundestrainer nur folgen, weil es ihnen um Identifikation und natürlich um die Ehre geht. Wieso steigert man überhaupt seinen Marktwert durch Einsätze im deutschen Nationalteam, in dem der Türkei, Polens oder Ghanas aber nicht? Resultiert der Marktwert nicht eher aus den Fähigkeiten des jeweiligen Spielers? Und resultiert nicht daraus auch die Berufung in eine Nationalmannschaft? Spieler wie Ryan Giggs, Andrij Schewtschenko, meinetwegen auch Aliaksandar Hleb spielen/spielten auch für verhältnismäßige Fussballzwerge, was ihrem "Marktwert" aber keinesfalls geschadet hat. Bekommt Mesut Özil auch nur einen einzigen Cent mehr, weil er nicht für die Türkei aufläuft?
Wie wäre es, wenn man einfach akzeptiert, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist? Obwohl, manche suchen ja schon wieder das Weite... Diese Menschen leben und arbeiten hier, tragen ihren Teil zum Zusammenleben aller bei, helfen an vielen Ecken und Kanten, dass es in diesem Land halbwegs anständig läuft. Aber Fussballdeutschland soll für sie verschlossen bleiben....
Würde mich mal interessieren, wieviele Urdeutsche den Einbürgerungstest, dem Cacau unterzogen wurde, bestehen würden.
Ich persönlich gebe einen ganz miesen Deutschen ab. Da fehlt es mir wohl irgendwie an Identifikation.....