
Da sind einige Porblem drin:mxhfckbetze hat geschrieben:@ Paul
hab eine Dauerkarte--Fußballwetter ist zweitrangig--bei gutem Wetter hätte ich heute meine Chopper startklar machen müssen und einige Aufwärmrunden drehen müssen.
Jetzt aber wieder zur Sache:
Ich schätze, dass das Stadion spätestens in 10 Jahren wieder dem FCK gehört.
So könnte es laufen:
1. Ein Sponsor wird gefunden. Das Stadion heißt dann
XYVCD--Arena mit
Fritz Walter Nordtribüne
2. Die Miete wird im Laufe von 2-3 Jahren auf Null reduziert
3. Wegen versäumter Instandhaltung bzw. Renovierung und Teilabschreibung wird der Wert des Stadions sehr gering angesetzt.
4. Der FCK kauft zu einem Schnäppchenpreis.
5. Die Stadt ist froh, dass sie es los ist und steht als Gönner des FCK da.
Ein sehr guter Vorschlag,der hoffentlich auch in Angriff genommen wird.JochenG hat geschrieben:Die Abschreibung des Stadions "scheint" auf 30 Jahre - bezogen auf die Gründung der Stadiongesellschaft im Juni 2003 - ausgelegt zu sein.
Da man keinen öffentlichen Einblick in die Anlagenbuchhaltung der Stadiongesellschaft bekommt, kann nur der Blick in den Beteiligungsbericht der Stadt Kaiserslautern helfen. Den "alten" findet man unter http://www.kaiserslautern.de/rathaus/be ... load=00817
In diesem Bericht ist ein Anlagenvermögen in Höhe von 66,7 Mio Euro enthalten. Die Abschreibungen in diesem Bericht belaufen sich auf 2,4 Mio Euro.
Ds entspricht in etwa dem Wert, der notwendig wäre, um das Stadion - ausgehend vom Jahr 2003 - innerhalb von 30 Jahren abzuschreiben. Das passt auch in etwa zu dem Finanzierungszeitraum und entspricht durchaus den Regeln. Da im Laufe der Zeit noch Baumaßnahmen erfolgten und diese auf das Stadion zugeschriben wurden, verschwimmen die Zahlen etwas.
Im Grunde hat sich die Stadt hier auch einen Flopp geleistet. Keiner verbietet es, längere Abschreibungsfristen anzusetzen, wenn nicht mit großen Gewinnen gerechnet wird - was ja hier definitv nicht der Fall ist.
Da liefert die AfA Tabelle lediglich die "untere" Abschreibungsdauer.
Wäre die Abschreibungsdauer höher, wären die Abschreibungen geringer, was zu einer eher ausgeglichenen Bilanz führt.
Zum Topic - seien wir froh, dass wir ein weiteres Jahr "Luft" haben. Bei den zum Teil hier gemachten Vorschlägen, wie z.B. Ticketpreise, sollte bedacht werden, dass wohl auch die DFL bzw. der DFB (bin zur Zeit nicht ganz sicher wer) einen Anteil der Verkaufserlöse erhält. Da bin ich eher für die von mir mehrfach angedachte Lösung über einen Verein. Irgendwie müsste es doch möglich sein, intelligente, faire und dennoch innovative Ideen zu entwicklen, wie Geld in die Kasse eines Vereins kommt, der sich dann in die Stadiongesellschaft "einkauft" und somit Schritt für Schritt einen Rückkauf ermöglicht. Im Grunde genommen das Gegengewicht zu einem Investor darstellt und auf die Tradition und den Namen "achtet". Nur über diesen Weg ist ein Mitspracherecht tatsächlich mittel- und langfristig möglich.
Selbst wenn Stefan Kuntz heute sagt, dass der Name "Fritz-Walter-Stadion" erhalten werden soll, was passiert denn, wenn ein Stefan Kuntz nicht mehr am Ruder steht?
Wir alle haben jetztdie Möglichkeit, die Weichen für die Zukunft in Ruhe zu stellen.
Rheinpfalz hat geschrieben:THEMA: FCK-STADIONMIETE
„Betrag immer noch zu hoch"
Zu „1,3 Millionen Euro Miete weniger" in der Ausgabe vom 31. März. Unser Redakteur Hans-Joachim Redzimski berichtete darüber, dass der Kaiserslauterer Stadtrat eine Senkung der Stadionmiete zugunsten des 1. FCK beschlossen hat.
1,3 Millionen Euro im Jahr sind viel zu viel Gelder, die nie wieder in unsere Kassen fließen werden. Die offen stehenden 4,1 Millionen (die bisherigen Mietsenkungen zusammen; d. Red.) können von solch einem zweitklassigen Fußballverein auch bei einem Aufstieg in die höchste Klasse in den nächsten zehn Jahren nicht zurückgezahlt werden, da regulär ja noch die Verzinsung der Gelder mit eingerechnet werden muss. Der Ansatz, die vom 1. FCK geforderte Minderungssumme zu reduzieren, war richtig. Leider ist der bewilligte Betrag immer noch zu hoch ausgefallen.
Wie kann der Stadtrat eine solche Summe bereitstellen, ohne den genauen Zuschuss des Landes zu kennen? Wo sind die freiwilligen Einsparungen der Mitarbeiter (Spieler, Angestellte und Arbeiter)? Liegt den Profis und dem anhängenden Tross etwas an ihren Arbeitsplätzen? Wo ist deren Engagement zum Erhalt ihrer Arbeitsplätze beziehungsweise des Vereins? Warum muss der Verein mit sehr vielen Leuten für sehr viel Geld in ausländische Trainingslager fahren? Sind die Sportplätze in der Umgebung oder auf dem Fröhnerhof nicht gut genug für diese Spielklasse? Warum werden keine Rock- und Pop-Veranstaltungen im Stadion abgehalten?
Übrigens hat die Stadt sich schon mit Haut und Haaren an den 1. FCK verkauft, Herr Redzimski, ansonsten wären die oben aufgeführten Punkte schon konsequenter in Angriff genommen worden. Aber die Heilige Kuh 1. FCK wird ja schon seit Jahren in allen noch so misslichen Lagen gehätschelt und geschont. Die Stadt und Region Kaiserslautern bestehen nicht nur aus 1. FCK und Hightech-Betrieben, sondern aus einer Fülle von Mittel-, Klein- und Kleinstbetrieben im Handwerk und Handel.
Aus diesem Grund fordere ich für das Handwerk und den Handel die gleichen Privilegien ein wie diese dem 1. FCK gewährt wurden und noch werden. Senken Sie in den wirtschaftlich schlechten Zeiten alle städtischen Einnahmen. Das Handwerk und der Handel werden Ihnen auch gerne „Besserungsscheine" zur Zurückerstattung der Gelder in besseren Zeiten geben.
Zumal der erstklassige Wirtschaftsfaktor Handwerk und Handel wesentlich größer und wichtiger einzustufen ist als der zweitklassige Fußballverein 1. FCK.
Michael Plinkert, Kaiserslautern
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung
Ausgabe: Nr.79
Datum: Freitag, den 03. April 2009
Seite: Nr.20
"Deep-Link"-Referenznummer: '4836732'
Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper
kepptn hat geschrieben:Danke Thomas, genau das sind die kritischen Stimmen die ich neulich meinte. Der FCK ist nunmal nicht allen Lautern eine Herzensangelegenheit und anbetracht der wirtschaftlichen Situation hier in der Stadt werden die Stimmen immer lauter die, nicht zu unrecht, den FCK kritisch gegenüber stehen.
JochenG's Idee mit dem Verein, also einer Art Förderverein finde ich klasse. Was beim Museum auf große Resonanz stösst kann doch beim Stadion auch funktionieren.
Die Stadt beteiligt sich am "Unterhalt" und Betrieb des Stadions überhaupt nicht. Das wurde bei der JHV auch noch einmal explizit erwähnt. Hier kommen erhebliche Kosten auf den Verein zu. Irgendwo schwebt da die Zahl von 1,8 Mio durch meinen Kopf - ich suche noch nach dem Wert und den Zusammenhang.Satanische Ferse hat geschrieben:...
Eine Frage interessiert mich in diesem Zusammenhang: mit welchem Betrag beteiligt sich die Stadt KL eigentlich am Unterhalt des Stadions. Die Stadt Saarbrücken übrigens stellt ihrem 5.Ligisten (Name mir gerade entfallen) das städtische Stadion zum Spielbetrieb zur Verfügung und stellt hierfür einen Betrag von 1,2 Millionen Euro in den städtischen Haushaltsetat. Hat hierzu jemand belastbare Informationen? ...
Da hast du natürlich Recht mit den Steuern. Alleine die Umsatzsteuer frisst von dem einem Euro schon neunzehn Cent weg. Das Geld wandert dadurch in die Landeskasse und von dort über den Länderfinanzausgleich wohin auch immerscheiss fc köln hat geschrieben:Warscheinlich wäre die Gründung eines "Fördervereins" auch klüger, als z.B. die Ticketpreise zu diesem Zweck zu erhöhen. Von den dann zu erwartenden Mehreinnahmen müsste ja schließlich wieder Steuer abgeführt werden, womit von dem "Aufschlag" auf den Eintrittspreis ein Teil garnicht dem FCK zugute kommen würde. Also, wo soll ich unterschreiben ??? Freunde des FWS![]()
Ähm, vom Euro sind doch eigentlich nur 16 Cent weg, ich muss es ja von oben rechnen, oder? 1/1,19 = 0,8403JochenG hat geschrieben: Da hast du natürlich Recht mit den Steuern. Alleine die Umsatzsteuer frisst von dem einem Euro schon neunzehn Cent weg. Das Geld wandert dadurch in die Landeskasse und von dort über den Länderfinanzausgleich wohin auch immer
Ich bin da eher für die "Zweckgebundenheit". Wenn ich schon Geld ausgebe, soll der für den es gedacht ist, auch davon profitieren.
Es ist an der Zeit ...
derhonkel hat geschrieben: Ähm, vom Euro sind doch eigentlich nur 16 Cent weg, ich muss es ja von oben rechnen, oder? 1/1,19 = 0,8403
...
Auch da hast du Recht. Wir "nehmen" die 377 Mio (da könnten wir doch mal 60 oben drauf packen für uns - merkt doch keiner).derhonkel hat geschrieben: Und steht RLP nicht sowieso schon beim Länderfinanzausgleich auf der "Nehmen"-Seite?
Hier ist die Kreativität gefragt. Grundsätzlich kann man ja alles hoch- und runterdiskutieren und findet immer Gründe, warum man etwas nicht machen sollte oder jetzt gerade nicht der richtige Zeitpunkt ist.derhonkel hat geschrieben: Der Förderverein scheint eine wirklich interessante Maßnahme zu sein. Nur leider vermute ich, dass es nicht genügend finanzkräftige Menschen und Menschinnen gibt, die in diesen investieren, oder?
In Zeiten der Wirtschaftskrise werden doch Werbungskosten mit die ersten Sparmaßnahmen sein, oder?
Und wie will ich den "Gewinn" in einem solchen Förderverein beschreiben? Prinzipiell wird es doch eher auf eine Art Spende hinauslaufen, oder?
Zumal mit dem reinen Stadionbetrieb das Gebäude noch lange nicht ausgelastet. d.h. seine Möglichkeiten ausgeschöpft, ist.Mac41 hat geschrieben: ...
So sind schon viele Gewerbeimmobilien finanziert worden, warum nicht mal ein Stadion.
Erstens: Weil die "Öffentliche Hand" nicht verlässlich ist.mxhfckbetze hat geschrieben:Das mit dem Förderverein ist ja ganz schön und gut.
Aber warum sollen wir mit unserem Geld die Öffentliche Hand entlasten?