Ke07111978 hat geschrieben:
Zu dem Rest deiner Ausführungen:
Mit
Schmadtke, Eberl, Rummenigge, Bobic, Held, Todt, Rangnik, Völler, Reuter, Flick, Preetz, Baumann
haben 12/18 Bundesligisten ex Fussballer als Sportvorstand
und 4 weitere
Saier, Reschke, Rosen, Heidel
einen eigenen Sportvorstand.
Zorc ist Direktor, was in der KGaA Struktur aber einem Vorstand gleichkommt.
Wenn 17/18 deiner Wettbewerber das so machen. Solltest Du dir überlegen, ob es sinnvoll ist , dass Du das nicht so machst.
Die Hälfte dieser Namen könnte ich absolut auseinandernehmen weil die brachial versagen mit den Möglichkeiten die ihre jeweiligen Clubs haben.
Heidel für mich völlig überschätzt, sein Mainz05 Aufstieg ist Klopp zu verdanken, er war Nutznießer und hat dies selbst quasi zugegeben.
Auf Schalke hat er unglaubliche Möglichkeiten und hat bisher unheimlich wenig aufgezeigt!
Bobic in Stuttgart völlig von der Rolle, aktuell in Frankfurt sehe ich da auch wenig, die katastrophale Rückrunde lässt grüßen, trotz zufalls Pokalfinale!
Eberl war in Gladbach schon zig-fach auf der Abschussliste, die Rettung in der Relegation gegen Bochum hat auch ihn gerettet!
Völler hat ein DAX Unternehmen im Rücken welches jedes Jahr 25 Millionen hineininvestiert, das Ergebnis von Kusen finde ich dagegen richtig mau!
Ich könnte die Namen weiter durch gehen.
Viele Clubs haben, das muss man festhalten, bessere Möglichkeiten als der FCK, alleine die Mitgliederzahlen zeigen dies auf, während der FCK mittlerweile ein richtig kleiner Verein im Vergleich ist.
Der Grund warum der FCK versagt ist, weil wir funktionierende Mannschaftsteile verkaufen müssen.
Mit der gleichen Abwehr wie letztes Jahr hätten wir 3-4 Punkte mehr, das würde völlig ausreichen.
Notzon wurde das Vertrauen aus meiner Sicht zu Recht ausgesprochen, Fortuna Düsseldorf war ja auch an ihm dran.
Man stelle sich nur unsere letztjährige Abwehr vor zusammen mit einem Zoller der halbwegs die Quote von damals hätte, der FCK würde oben mitspielen.
Der Fan an sich möchte im Misserfolg am liebsten alle Handelnden austauschen weil alle versagen würden, das ist fatal!
Der FCK muss mal wieder in der Lage sein Spieler zu halten die dem Club etwas bringen, dann erübrigt sich die Diskussion um die genannten Personen von selbst.
Man möchte, dass sich FCK Spieler zerreißen und mehr geben.
Das sind Attribute die man aber bezahlen muss. Das FCK Team von 1998 wurde besser bezahlt als Spieler heute daher bekam man auch bessere Spieler wie Sforza der zurück wechselte.
Der FCK kann sich heute die Spieler nicht mehr leisten die eben nochmal richtig Gas geben und sich zerreißen, vor allem weil durch die Umbrüche die Identifikation flöten geht eben dann 2% mehr zu geben.
Das Gesamtkonstrukt FCK funktioniert aus meiner Sicht aus sehr vielen kleinen und Größeren Punkten nicht. Alle ausgelöst als Kettenreaktion durch die fatale Finanzsituation die alles Positive abwürgt!
Und das hat alles nichts mit einem Sportvorstand (nenn ihn wie du willst) zu tun der eben nicht Fussball gespielt hat, damit kann man mich nicht mehr überzeugen.
Und jedes Jahr kommen eben weitere negative Mosaiksteichen hinzu.
Haben wir jetzt tolle Einnahmen erzielt, werden auch diese durch weitere verlorene TV Einnahmen und Zuschauereinbrüchhe direkt aufgefressen.
Die Spirale nach unten hat rasant an Fahrt aufgenommen.
Und genau nach diesen Kriterien die den aktuellen Missefolg des FCK erklären kann man auch die Erfolgsfaktoren aufschlüsseln die den FCK 1998 zum Meister gemacht haben. Nur bezweifele ich, dass dies damals passierte weil Atze Friedrich Fussballer war.
Ich kann hier den Spieß sogar umdrehen: der FCK ist trotz Dr. Defizit & Co. Meister geworden, das hebt diesen Titel sogar umsomehr heraus.
Was mir persönlich auffält, jedes mal wird im Misserfolgsfall die jeweils fehlende Qualität/ Erfahrung und Ausbildung zum Schuldigen erklärt.
Hat Kuntz keinen Erfolg, dann fehlem ihm ja die ach so wichtigen management-Kenntnisse. Er hätte ja nicht studiert und woher solle er das wissen als Polizist.
Hat Notzon keinen Erfolg, dann fehlen ihm logischerweise die Fussball-Erfahrungen, er könne den Posten also nicht ausführen.
Das man all diese Kennisse und weit darüber im Berufleben lernt akzeptiert niemand offenbar?
Daher drehen wir uns absolut im Kreis.
Schuld an der Misere haben weder fehlende Managementkenntnisse sondern unsere Rahmensituaion die auf die Leistung auf dem Platz durch eine Vielzahl an Punkten wie oben genannt herunterbricht.