greenharley hat geschrieben:'Öfter auf's Tor schießen' - hört sich erstmal nach ner lupenreinen Platitude an. Soll wahrscheinlich heißen: wir müssen mehr Torchancen rausspielen. Hört sich dann nicht ganz so doof an - und stimmt natürlich auch. Aber wie denn: die Mannschaftsteile rücken bei uns nicht richtig nach, weil sie immer die Hosen voll haben, dass es dann hinten gleich wieder lichterloh brennt.
Schaut euch doch mal die Spitzenteams an (egal in welcher Liga) - die haben bei nem Angriff 4 oder 5 Leute in der Box und wir normalerweise 2. Dann kriegste als Stürmer bei uns trotzdem noch 1 oder 2 Großchancen im Spiel und bist der Depp, wenn du sie versemmelst.
Lewandowski macht auch nicht jede rein- der kriegt im Spiel 5 oder 6 Großchancen, macht 2 davon und ist der Held.
Falsch, er meint erstmal das, was er sagt. Häufiger auf das Tor schießen. Mittlerweile habe ich wieder vermehrt das Gefühl, dass wir den Ball "ins Tor tragen" wollen. Einzig Bakhat blieb mir mit einem Schuss aus zweiter Reihe in Erinnerung. Etwas, das Kühlwetter letzte Saison auch vermehrt gemacht hat und jetzt vermissen lässt.
Womöglich schwimmt das eine gewisse Unbeschwertheit mit und man will als gestandener Spieler den Ball nicht leichtfertig hergeben. Keine Ahnung.
Jedenfalls hätte beispielsweise Pick in der ersten Halbzeit den Abschluss versuchen können. Womöglich wäre geblockt worden nach der direkten Verwertung, wer weiß. Es wird aber viel zu selten versucht.
greenharley hat geschrieben:Aber egal - wenn das stimmt, dass es zwischen Trainer und Spieler nicht stimmt, dann können wir unser ganzes Motivations- und Taktik-Gefasel uns sparen - dann wird das nix - dafür spielt sich beim Fußball doch zu viel im Kopp ab.
Falls du auf diese Aussage von Betzemaster anspielst, dann mag ich diese vielleicht mal in seiner Gänze hier zitieren:
Betzemaster, Quelle: transfermarkt.de hat geschrieben:Servus,
ich halte derzeit auch relativ wenig davon, dieses Fass jetzt aufzumachen (außer F.Funkel meldet sich freiwillig, zu helfen).
Ich weiß aber auch sehr verbindlich, dass die Mannschaft eher trotz und nicht wegen Schommers halbwegs solide punktet; sein Standing ist in der Truppe eher gering (im Gegensatz zu McKenna, vor dem alle strammstehen) bis hin zu der Tatsache, dass sein affektiertes Getobe in der Kabine zur Respektverschaffung eher mit Augenrollen quittiert wird.
Kurzum: es wird anerkannt, dass er taktisch und methodisch was drauf hat, aber von der Art her ist Schommers eher in der Truppe unbeliebt...
Gruß Master
Hier schreibt er erst einmal nicht, dass die Mannschaft Schommers nicht respektiert. Lediglich, dass er nicht beliebt ist und seine Respektverschaffung mit Augenrollen quitiert wird.
Weiter schreibt er aber auch, dass Schommer sowohl taktisch als auch methodisch bei der Mannschaft akzeptiert wird.
Kann jetzt erstmal vieles heißen. Zum Beispiel, dass er aufgrund unpopulärer Entscheidungen unbeliebt ist. Dass er vielleicht mal, keine Ahnung, harten Trainings, Strafläufen oder was auch immer unbeliebt ist. Dass er vielleicht mal "ein HB-Männchen" sein kann.
Dass er aber gleichzeitig aufgrund seines fußballerischen Sachverstandes respektiert werden kann, ist ja kein Widerspruch.
Übrigens finde ich es absolut fragwürdig, wenn Nutzer auf einen Post aus einem anderen Forum hinweisen, diesen nicht zitieren, ihre eigenen Schlüsse ziehen und diese praktisch als Fakt darstellen.
Ironisch finde ich jetzt, dass Schommers eigentlich taktisch nichts drauf haben soll, er wohl zu lieb und zu nett zur Mannschaft ist. Jetzt kommt ein Insider, der wirklich häufig recht hatte, und schreibt, dass Schommers wohl nicht der beliebteste ist, taktisch aber akzeptiert wird.
Da frage ich mich, wer grundlegend einen besseren Einblick in die Taktik, die Abläufe etc. hat. Wir Fans? Oder vielleicht doch die Truppe?
Was man Schommers übrigens auch hochanrechnen muss (das gleiche gilt übrigens für Frontzeck beispielsweise): er stellt sich öffentlich immer hinter die Mannschaft, übt vielleicht mal berechtigte Kritik, aber er ist niemand, der die Mannschaft öffentlich zerreist (auch wenn viele das gerne hören würden).