daachdieb hat geschrieben:
Wenn FF "hoch und weit" spielen wollte, warum dann mit einem "technischen Mittelfeld", das eher zu "schnellem nach vorne kombinieren" taugt?
Ich ergänze: Zu "schnellem nach vorne kombinieren mit KURZPÄSSEN".
Nach der Einwechslung von Drazan für Fortounis war doch jede Variante über die Flügel hottehü.
Gerade Weiser, der gegen Köln ein fantastisches Spiel gemacht hatte, wäre die richtige Auswechslung gewesen.
Eine offensivere Aufstellung, ein Beschäftigen des Gegners in der eigenen Defensive wäre die richtige Antwort gewesen, anstatt auf die Chancen von Aue mit dem gewohnten Mauer-Reflex und dem 4-2-3-1 zu reagieren.
Aue hat auf uns reagiert, in dem sie die Mitten zugemacht haben und mit Härte das Spiel des FCK unterbanden.
Jeder Kreisklassentrainer wäre auf die Flügel ausgewichen, hätte einem völlig neben sich stehenden Bunjaku erlöst, und als Tabellendritter, der beim Abstiegskandidaten spielt, auf OFFENSIVE gesetzt.
Nur einer fand es richtig, gegen Neun Mann mit einem Stürmer zu spielen. Und hat damit die 2 Mann Unterzahl kompensiert, die Aue hatte. Die konnten ZWEI MANN aus der Viererkette nach vorne schicken, und waren immer noch hinten in der Überzahl. Und wenn dann nur noch hohe Bälle nach vorne kommen, weil im MF alles dicht ist, dann hat Mo vorne auch verloren. Weil er keinen hatte, auf den er den zweiten Ball geben könnte.
Gerade beim Spiel mit hohen Bällen nach vorne ist der "zweite Ball" der, den man eigentlich will.
Nur: Der ging IMMER zum Gegner.
Taktisch einfach nur jämmerlich. Ich nehm an, ein Trainer Halter aus Morlautern würde bessere Arbeit leisten im taktischen Bereich.
Nimm dir doch einfach mal eine Taktiktafel, und stelle mal ein 4-4-1-1 mit Hoffer und Mo in der Mitte, sowie Fortounis und Weiser als Flügelspieler gegen die NEUN MANN der Erzgebirgler. Dazu hinter Mo und Hoffer noch Baumjohann offensiv.
Und dann zieh deine Schlüsse angesichts dessen, was wir gesehen haben.