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Neue Anleihe und Crowdlending: FCK sammelt Geld (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
ph95
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Beitrag von ph95 »

Die Anleihe auf Kapilendo wird, im Gegensatz zu der Betze-Anleihe II, von der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA ausgegeben. Wollte ich nur mal angeben.

Aufgrund der von Ken erwähnten Kosten, die über Kapilendo auf den Verein zukommen, sollte jeder, der Investieren möchte, also am besten die "richtigen" Wertpapiere kaufen.
Tomspot
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Beitrag von Tomspot »

steppenwolf hat geschrieben:@Tomspot, kannst du mir einen (Fußball-)Verein nennen, der nach einer Insolvenz wieder zurückgekommen ist? Mir fällt spontan keiner ein. Und der FCK hat aufgrund seiner Tradition ein ganze Menge zu verlieren. Willst du das wirklich (leichtfertig) aufgeben?
Je nachdem, wie du hochkommen definierst, fällt mir da spontan Duisburg ein. Sind immerhin aktuell in Liga 2. Wäre für uns schon ein Schritt. Aalen ist aktuell auch wieder in Liga 3, okay, wohl bald nicht mehr.

Spontan gibts da keine sehr guten Beispiele, aber auch aufgrund unserer großen Tradition, unserer Fanbase, denke ich, dass da so eine Insolvenz leichter zu stemmen wäre. Aufgeben möchte das keiner von uns, wir beschäftigen uns aber damit.
pFAeLZer72

Beitrag von pFAeLZer72 »

bjarneG hat geschrieben:
pFAeLZer72 hat geschrieben:Ich sag immer: "Der Ton macht die Musik"
pFAeLZer72 hat geschrieben: Rumgelaber... nur blödes Zeug reden...mit neunmalklugen Sprüchen, sein Unwissen zur Schau tragen zeugt von einer gewissen Grunddummheit... das raffen ja die ewig Gestrigen nicht.... Grunddummheit... Motzköpfe... können sie sich ihre Zeigefinger in den Allerwertesten stecken...
Joa, hat was, Dein Ton. Hat was von "Euer Scheissniveau ist doch voll im Arsch"... :lol:
Auch hier wieder nix verstanden. Genau dieser Ton fällt ja im Vorfeld nicht nur einmal. Soll ich euch noch mit Samthandschuhen anfassen? So, wie es in den Wald hineinschreit, so halt es auch wieder raus. Also erst mal an die eigene Nase packen, oder nicht angesprochen fühlen. Ich weiß schon, wen ich mit meinen Zeilen treffe.
pFAeLZer72

Beitrag von pFAeLZer72 »

.....
pFAeLZer72 hat geschrieben: Rumgelaber... nur blödes Zeug reden...mit neunmalklugen Sprüchen, sein Unwissen zur Schau tragen zeugt von einer gewissen Grunddummheit... das raffen ja die ewig Gestrigen nicht.... Grunddummheit... Motzköpfe... können sie sich ihre Zeigefinger in den Allerwertesten stecken...
Joa, hat was, Dein Ton. Hat was von "Euer Scheissniveau ist doch voll im Arsch"... :lol:[/quote]

Treffer versenkt :lol:[/quote]

Und noch einer, der mir auf den Leim gegangen ist. Hebt ruhig eure Hand. Das Niveau wird nicht besser.
ExilDeiwl
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Beitrag von ExilDeiwl »

Der Umgang, den hier einige mit einander pflegen, ist leider mal wieder unter aller Sau. :kotz: Da sind Spinner, Dummköpfe, der Prediger des Fairen Umgangs fordert andere aufm die Klappe zu halten. Großes Kino. Und zwar in beiden "Lagern", wenn man das mal so sagen darf. Danke für so viel "sachliche" Diskussion. :nachdenklich:

Positiv heraus heben möchte ich mal die Beiträge vom @Klingenstädter. Das sind in meinen Augen sachlich differenzierte Beiträge, bei denen man vielleicht nicht einer Meinung sein muss, aber es ist abseits des sonst vorherrschenden Schwarz-Weiß-Denkens. Danke dafür! :daumen:

Ich muss an der Stelle auch einmal äußern, dass ich in Bezug auf das Thema Insolvenz die Meinung vom @teppenwolf teile (kommt ja nicht oft vor...). Eine Insolvenz wäre sicherlich als Drohszenario der Stadt gegenüber ein Instument gewesen, übe das man mal hätte nachdenken können. Aber bei einer tatsächlichen Insolvenz sehe ich es auch so, dass der e.V. kaum Überlebenschancen hätte. Die Gründe zählen @Klingenstädter und @steppenwolf ja auf.

Bzgl. der neuen Anleihe und dem Crowdlending bin ich hingegen eher bei der Meinung von @Ken und anderen: für mich eigentlich nicht der Weg, den wir einschlagen wollten und handwerklich womöglich auch nicht gut gemacht. Ich habe auch große Zweifel daran, dass wirklich alles Mögliche getan wurde, um den Weg, den wir eigentlich gehen wollten und vor einem Dreiviertel Jahr beschlossen haben, wirklich zu gehen - Fremdkapital einsammeln. Die Äußerungen von Kessler auf der SWR4 Veranstaltung haben einen ganz faden Beigeschmack bei mir hinterlassen. Und dass wir lieber Zeit in die Vorbereitung einer neuen Anleihe stecken (und das kurz vor knapp!) anstatt daran zu arbeiten, den Mitgliederauftrag umzusetzen (und die Mitglieder haben 1:1 das beschlossen, was die Vereinsführung vorgeschlagen hat!), finde ich mehr als fragwürdig. Anstatt Aktien zeichnen zu können und damit Eigenkapital beim FCK zu bilden, nehmen wir wieder Fremdkapital auf. Teuer erkaufte Zeit.

ABER: Der Weg ist jetzt so eingeschlagen. Das schmeckt mir als Mitglied nicht, ist jetzt aber nicht mehr zu ändern. Insofern m.E. die Frage: was nun? Wie helfe ich meinem Verein am besten? Lasse ich mich auf das Spiel ein und zeichne die Anleihe? Oder "lende" mit der Crowd? Interessant in meinen Augen auch der Ansatz: Spende an den e.V.. Wenn das NLZ noch direkt dem Verein gehören würde, ginge das ja sogar sachbezogen für das, was ich gerne fördern möchte: die Ausbildung von Nachwuchsspielern.
Oder helfe ich besser, in dem ich jetzt nix tu‘ und abwarte, bis ich vielleicht irgendwann mal Aktien erwerben kann? Schade ich dem Verein dann mehr, nachdem er jetzt nun einmal diesen Weg eingeschlagen hat?

Wenn ich in den FCK "investiert" hätte, dann vermutlich immer zweigleisig: ein Teil als (durchaus risikobehaftete) Investition mit der Option, meine Anteile irgendwann wieder veräußern zu können und ein Teil quasi als Spende, wegen mir auch an die Kapitalgesellschaft. Im Moment weiß ich nich nicht, was richtig für mich ist. Ich könnte jetzt sicher auf etwas Geld verzichten. Mit dem was ich tue, will ich aber a) Gutes für den FCK tun aber b) nichts Schlechtes für die Vorstände, die in die persönliche (!) Haftung gehen, wenn sie der Kapitalgesellschaft Geld leihen und es nachher vielleicht in die Pleite geht. Das Crowdlending wird von der KGaA ausgegeben. Da ist der e.V. außen vor. Kostet dafür Gebühren an Kapilendo...

Ach Mann, könnte irgendwie alles einfacher sein...
#keindeutbesser

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦
DevilDriver
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Beitrag von DevilDriver »

raIDen hat geschrieben:
DevilDriver hat geschrieben:Beteiligt sich unsere Mannschaft eigentlich auch in irgendeiner Form an der Anleihe oder dem Crowdlending?

Wäre doch mal interessant zu wissen.
Wen interessiert das? Was geht es dich an, was die Spieler mit ihrem Geld machen?

Unser Vorstand sagt ja auch ganz offen, dass sie sich beteiligen.
Warum sollte die Mannschaft sich nicht auch demonstrativ hinter diese Aktion ihres Arbeitgebers stellen?
Zuletzt geändert von DevilDriver am 28.03.2019, 16:43, insgesamt 1-mal geändert.
Achim71
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Beitrag von Achim71 »

steppenwolf hat geschrieben: Und der FCK hat aufgrund seiner Tradition ein ganze Menge zu verlieren. Willst du das wirklich (leichtfertig) aufgeben?
Da ist es wieder das Wort Tradition.. hat uns vermutlich dahin gebracht wo wir jetzt sind. Aber es endlich zu verstehen bedarf es einer neuen Schuldenaufnahme und weiterer Lügen und Träumereien.
Geht die Vergangenheit, nichts anderes ist Tradition, verloren bei einer Insolvenz ? NEIN, geht sie nicht !!!
Südpälzer
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Beitrag von Südpälzer »

steppenwolf hat geschrieben:@Tomspot, kannst du mir einen (Fußball-)Verein nennen, der nach einer Insolvenz wieder zurückgekommen ist? Mir fällt spontan keiner ein. Und der FCK hat aufgrund seiner Tradition ein ganze Menge zu verlieren. Willst du das wirklich (leichtfertig) aufgeben?
Spontan fällt mir in Deutschland kein Verein ein.
Dagegen im Ausland u.a.
Racing Straßburg (2011 in der 5. Liga neu angefangen, heute Zehnter der 1. Liga)
Stade Reims (1992 in der 6. Liga neu angefangen, 2012 wieder in der 1. Liga)

In Italien vergeht keine Saison, in der nicht irgendein Verein in den oberen Klassen insolvent ist.
Von den aktuellen Erstligisten waren die Fiorentina (2002), Neapel (2004) und Parma (2015) insolvent.

Ein Blick ins deutschsprachige Ausland:
- Wacker Innsbrucks Vorgängervereine waren mehr als einmal platt.
- Der LASK war zwar knapp an der Insolvenz vorbeigeschrammt, musste aber 2012 in die Regionalliga zwangsabsteigen. Aktuell sind sie zweiter in der Bundesliga.
- Der Grazer AK war 2004 noch Meister, danach ingsgesamt vier(!) mal insolvent.
Nach Neugründung und Neustart ganz unten sind sie gerade auf dem Weg in die 2. Liga.
Es gibt dann noch den SKN St. Pölten, Nachfolgeverein vom Nachfolgeverein.

Rüber in die Schweiz:
Xamax Neuchâtel hatte einen ganz tollen Investor aus Tschetschenien. Ende vom Lied war die Einstellung des Spielbetriebs mitten in der Saison 2011/12.
Nach einem Neustart mit der 2. Mannschaft spielen sie seit dieser Saison wieder erstklassig.
Auswaertiger
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Beitrag von Auswaertiger »

Achim71 hat geschrieben:
steppenwolf hat geschrieben: Und der FCK hat aufgrund seiner Tradition ein ganze Menge zu verlieren. Willst du das wirklich (leichtfertig) aufgeben?
Da ist es wieder das Wort Tradition.. hat uns vermutlich dahin gebracht wo wir jetzt sind. Aber es endlich zu verstehen bedarf es einer neuen Schuldenaufnahme und weiterer Lügen und Träumereien.
Geht die Vergangenheit, nichts anderes ist Tradition, verloren bei einer Insolvenz ? NEIN, geht sie nicht !!!
Also ist der e.V. bei einer Insolvenz der KGaA trotz Haftungsrisiken nicht gefährdet?
steppenwolf
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Beitrag von steppenwolf »

Hi Achim, schön von dir zu lesen. Ja, der FCK und seine Tradition ... Ich verbinde damit die Tugend nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern bis zum letzten Atemzug zu kämpfen. Mag jetzt alles sehr pathetisch klingen. Aktuell ist noch kein Vertrag mit einem Investor unterzeichnet, also unternimmt die Geschäftsleitung aus meiner Sicht das einzig richtige, sich das Geld anderweitig zu beschaffen. Würdest du als verantwortungsvoller Unternehmer denn anders handeln? Würdest du wirklich das Risiko einer Insolvenz eingehen und ALLES verlieren? Und hör' mir bitte damit auf, da oben seien nur Stümper und Amateure am Werk. Das mag vielleicht in Teilen für den AR gelten - zumindest benehmen sie sich teilweise so. Aber der Trainerstuhl und die Geschäftsführerpositionen sind - zumindest nach meinem befinden - aktuell professionell besetzt.
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK :teufel2:
DevilDriver
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Beitrag von DevilDriver »

Nochmal eine kurze Nachfrage:

Was war denn eigentlich der Grund, warum wir Fans jetzt keine Anteile an der GmbH kaufen können?

Diese Säule (Fans als Investoren) war doch vorgesehen.
Lonly Devil
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Beitrag von Lonly Devil »

pFAeLZer72 hat geschrieben:Achja? Dieses Rumgelaber vom sauer verdienten Geld, was man ins Stadion trägt. Echt? Wenn dem so wäre, wäre das Stadion voll. Wer steht denn wirklich im Stadion? Die, wo noch an den FCK und den Verein glauben. Und die, die hier nur blödes Zeug reden, sieht man mit Sicherheit nicht.
... ...
Nun ich gehe täglich arbeiten und bekomme mein Geld nicht fürs Schulbankdrücken oder auf der Couch rumzuhängen.
Zudem trage ich einiges von meinem erarbeiteten Geld in den Fanshop und ins Stadion.
Und stell dir nur vor ich habe tatsächlich eine DK (abo+) und bin auch tatsächlich, egal bei welchem Wetter oder bei welchem Gegner, bei den Heimspielen im Stadion.

Was wolltest du mit deinem Gelaber jetzt nochmal zum Ausdruck bringen? :lol:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
ph95
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Beitrag von ph95 »

DevilDriver hat geschrieben:Nochmal eine kurze Nachfrage:

Was war denn eigentlich der Grund, warum wir Fans jetzt keine Anteile an der GmbH kaufen können?

Diese Säule (Fans als Investoren) war doch vorgesehen.
Die Anleihe hat erstmal nichts mit dem 4 Säulen Modell zu tun. Beim 4 Säulen Modell geht es darum, Aktien auszugeben und dadurch Eigenkapital für die KGaA aufzunehmen.

Über die Anleihe leiht sich der Verein nur Geld und verkauft keine Anteile, das heißt, er nimmt nur Fremdkapital auf. Das ist nur als Zwischenfinanzierung zu sehen, um die Lizenz zu erhalten, bis die Investoren in die 4 Säulen investieren (können).

Für Privatanleger ist meines Wissens das Wertpapierprospekt noch nicht fertig, deshalb kann aktuell nur in die ersten 2 oder 3 Säulen investiert werden
hessenFCK
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Beitrag von hessenFCK »

fckfans hat geschrieben:
Insgesamt 9,5Mio das Geld steht komplett zur Verfügung, da die Lizenz inklusive Anleihe 13/19 Rückzahlung bereits finanziert sind. Die ersten Aktienverkäufe ab 100000€ stehen auch kurz bevor, Warten wir es ab, es kann nur besser werden. Die Weichen sind endlich gestellt und sportlich haben wir auch wieder eine positive Entwicklung und können Tranfererlöse erzielen.

9,5 Mio stehen zur Verfügung? Das ist die Zielvorgabe, die müssen erstmal eingesammelt werden. War nicht mal von ca. 12 Mio die Rede, die wir für die Deckung der Rückzahlung (erste Anleihe) und die Finanzierung eines weiteren Jahres in Liga 3 benötigen??. Ich weiß jetzt nicht genau, wieviel auf die erste Anleihe verzichten oder wieviel in die zweite Anleihe gehen? Nur mal angenommen, das machen weniger bis keiner, dann hätten wir von den 9,5 Mio nur noch drei Mio über, richtig, müßten aber für 9,5 Mio 5% Zinsen zahlen!? Provision die an Kapilendo geht noch nicht berücksichtigt!? Hoffen wir mal, dass die Aktienpakete dann groß genug sind, um die restlichen fehlenden Mios aufzubringen. Nur dann könnte es (vielleicht) funktionieren. Wie kommst du drauf, dass wir eine positive sportliche Entwicklung haben, seit wann?? Sollten wir Transfererlöse erzielen, Gott bewahre uns davor (dann sind die guten wieder ganz schnell weg), müssen die sofort reinvestiert werden und nicht wie die Jahre zuvor Löcher gestopft werden. Unterm Strich, hilft uns nur der weiße Ritter. Hier habe ich lediglich die Hoffnung, dass die Fühler schon weit ausgestreckt sind!!!
Strafraum
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Beitrag von Strafraum »

steppenwolf hat geschrieben:Und hör' mir bitte damit auf, da oben seien nur Stümper und Amateure am Werk. Das mag vielleicht in Teilen für den AR gelten - zumindest benehmen sie sich teilweise so. Aber der Trainerstuhl und die Geschäftsführerpositionen sind - zumindest nach meinem befinden - aktuell professionell besetzt.

Das sehe ich auch so, obwohl mein Beitrag bei dir gestern nicht so wirklich an kam :D
Ruhe an der Murmel! Das muss in die Birne!
MountBetze
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Registriert: 21.02.2018, 00:15

Beitrag von MountBetze »

Mir geht es wie vielen anderen auch und ich bin hin- und hergerissen. Wie soll ich mit der aktuellen Ausgangslage zufrieden sein. Ich kann beide Ansichten in Bezug auf die neue Fan-Anleihe verstehen. Als Fan habe ich im Verlauf der Jahre meiner Passion FCK sehr viel zu verdanken. Offen gesagt viel mehr als ich es hätte erwarten können.
Jetzt läuft es nicht wirklich gut und ich habe mich dazu entschlossen, meinem Einsatz, den ich über die Jahre gegeben habe, noch einmal eine Schippe voll drauf zu geben. Noch mal etwas für den FCK zu tun. Nächstes Jahr wäre Fritz Walter 100 Jahre alt geworden. Zu dem Zeitpunkt sollte unser FCK noch am Leben sein. Darauf sollten sich all unsere Anstrengungen noch einmal gezielt fokussieren.
Weil ich nicht will, dass die jungen Spieler wie Grill, Sickinger, Schad, Jonjic schon wieder an andere Vereine abgegeben werden. Jeder scheint drauf zu warten, dass der andere was tut. Die Fans auf die regionalen Investoren, die regionalen warten auf den Ankerinvestoren. Ich sende mal jetzt mit dieser Aktion ein Signal an potentielle Investoren. Auf dass die sehen, was für ein Potential beim FCK drin steckt, dass die Anhänger sogar in dieser miesen Ausgangsposition in der 3.Liga Farbe bekennen. In der Pfalz ist mit dem FCK etwas zu entwickeln. Wehe, wenn sie losgelassen werden. Dann ist dort der Teufel los!!!
MountBetze bitte nicht verwechseln mit dem User Mount Betze
SL7:4

Beitrag von SL7:4 »

Bin gerade irritiert :nachdenklich: , sorry off topic - gibt noch keinen eigenen Thread

FCK und Manfred Paula trennen sich zum Saisonende

Fußball-Lehrer Manfred Paula (54), seit 1. Februar 2016 Leiter der Nachwuchsleistungszentrums des 1. FC Kaiserslautern, verlässt den FCK zum Saisonende. Paula, von Stefan Kuntz engagiert, kam als Nachfolger von Konrad Fünfstück nach Kaiserslautern. Der bis Mitte 2021 laufende Kontrakt des Ex-Augsburgers wird „im beiderseitigen Einvernehmen“ aufgelöst, teilte der Verein mit.

https://fck.de/de/manfred-paula-verlaes ... aisonende/

Zur künftigen stategischen und personellen Ausrichtung des NLZ werden wir in den nächsten Wochen informiert! :o

Edit: Thread gibts jetzt :teufel2:
Zuletzt geändert von SL7:4 am 28.03.2019, 19:00, insgesamt 2-mal geändert.
Davy Jones
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Beitrag von Davy Jones »

Ich sehe es vielmehr so: wären die Aussichten nicht zumindest groß, dass man nach Erhalt der Lizenz eine Insolvenz vermeiden kann, würde man diesen Weg nicht gehen. Eine Insolvenz selbst kann, wie von einigen angesprochen, relativ schnell und unkompliziert ablaufen oder aber einen langen Rattenschwanz hinter sich herziehen und uns alles nehmen.
Was aber in allen Fällen bei einer Insolvenz zutrifft, ist das etliche Menschen, die in der Vergangenheit in den FCK in irgendeiner Form investiert haben, Geld verlieren.
Klar, im allerschlimmsten Fall erhöht sich die Zahl derer weiter, aber das hier ist sicher eine unserer letzten Möglichkeiten unsere Wertanlagen zu retten.

Noch eine kleine Ergänzung zu Ahlen. Ja, bei denen war das Verfahren schnell beendet, aber wo sie jetzt stehen sieht ja jeder. So wird das nichts bis 2021 mit der zweiten Liga.


Da die insolvenz ja wieder vermehrt als Option im Raum steht, hab ich mich mal informiert. Dabei wollte ich zunächst nur alle Fußballvereine finden, die eine Insolvenz angemeldet haben und schauen wo sie heute stehen.
Dabei hab ich das Folgende entdeckt gefunden Infos zur Insolvenz im Fußball. Ob da jetzt alles Gold ist, was glänzt, kann ich selbst nicht beurteilen, finde aber durchaus einige Aspekte sehr interessant.
Besonders aufmerksam gemacht, hat mich der folgende Punkt:
Dass die sportlichen Konsequenzen geringer sind als früher, sehen Weimar und Szymanski kritisch. Sie befürchten, dass Vereine die Insolvenz künftig vermehrt als Sanierungsmaßnahme nutzen. „Es ist wesentlich wahrscheinlicher, dass ein Fußballverein gerettet wird als ein Unternehmen, das nichts mit Kicken zu tun hat. Anteilseigner und Fans scheinen hier eine geringere Schmerzgrenze zu haben“, meint Weimar.
Die geringe sportliche Konsequenz verleitet vermutlich wirklich dazu, die Insolvenz früher als zuvor zu beantragen. Zumindest moralisch ist das nun wirklich fragwürdig.

Für die Daten mussten die Forscher mühsam in Insolvenzstatistiken und Pressemitteilungen recherchieren („andere Länder halten das offener“): Von den 109 beantragten Insolvenzen wurden 19 zurückgezogen; 55 Clubs führten eine Planinsolvenz durch; komplett von der Bildfläche verschwanden nur 32 Vereine. Von den 32 eliminierten Vereinen starteten jedoch 21 unter ähnlichem Namen in niedrigeren Ligen, nicht immer wechselten sie dabei Management und Mannschaft aus.
Hier erkennt man einerseits, dass man als ehemals insolventer Verein wohl versucht den Deckmantel des Schweigens darüber zu hüllen und andererseits, dass sie Insolvenz viele Vereine nicht voran bringt und andere Vereine alles verlieren.
Mir fällt hier auf, dass hier eine Diskrepanz von drei Insolvenzen auftritt (109-(55+32+19)=3). Hat hierfür jemand eine Idee.
Pleite geht keiner einfach so. Es ist eine jahrelange Abwärtsspirale, die in ein bis zwei Abstiegen gipfelt. Die lösen letztlich die Insolvenz aus. Übrigens: 17 Vereine haben schon mehrmals den Gang zum Amtsgericht angetreten. Ungeschlagen mit drei Insolvenzanmeldungen sind der KFC Uerdingen, SC Fortuna Köln und der SSV Ulm 1846.
17 Vereine haben also mehrmals Insolvenz angemeldet haben. Oder anders 37 (3*3 +2*14) aller beantragen Insolvenzen, also mehr als ein Drittel aller beantragten Insolvenzen) gehen auf die Kappe von 17 Clubs. Falls diese immer erfolgreich war, wären das im schlimmsten Fall sogar 37/55 aber erfolgreich durchgeführten Insolvenzen.
Auf gut Deutsch bedeutet das doch, dass eine Insolvenz wahrscheinlicher wird, sobald man schon eine (erfolgreich) durchgeführt hat. Wenn diese überhaupt erfolgreich wird...


Ich persönlich bin jetzt eher bereit etwas zu investieren, damit wir nicht unseren letzten Wert auf's Spiel setzen und gleichzeitg viele Gläubiger auf Geld verzichten müssen.
Zuletzt geändert von Davy Jones am 28.03.2019, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.
steppenwolf
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Beitrag von steppenwolf »

@Strafraum, schön zu lesen, dass wir gedanklich gar nicht soweit voneinander entfernt liegen. Sollte ich die Tage ein wenig zu heftig auf deinen Beitrag reagiert haben, dann entschuldige ich mich hiermit. :prost:
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK :teufel2:
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

Klingenstädter hat geschrieben: Da macht mir die zunehmend undemokratischer (im Sinne von Ringen um Meinungen und Kompromisse) werdende Diskussionskultur sehr große Sorgen
Mit dir macht es Spaß zu diskutieren, weil es mir seit Monaten exakt darum geht. Die zunehmend undemokratischer (im Sinne von Ringen um Meinungen und Kompromisse) werdende Diskussionskultur.

Das war ja mit der Auslöser der Diskussion mit Harald Layenberger. Das man eben innerhalb des Vereins keine demokratische Diskussionskultur hatte, sondern seine Meinung unreflektiert durchdrücken wollte und will. Spürbar geworden an und um die JHV anhand von Gutachten, die eigentlich demokratisch abgelehnt waren, anhand von Satzungsänderungen, die angeblich durch den Verein unterstützt werden aber nichtmal mit dem Vereinsrat abgestimmt waren und gipfelnd in der Frage, dass der eine Teil sagt wir suchen mit aller Macht Investoren während der andere Teil sagt wir legen unseren Fokus auf die Zwischenfinanzierung bzw. anschließend dem durchstecken der Ponomarew-Information.

Wenn wir so weitermachen wie bisher, werden wir keinen Investor finden. Die Streitereien, aber insbesondere der offen zur Schau gestellte Aspekt, dass man jederzeit bereit ist sein eigenes Ego über das des Vereins zu stellen sowie damit einhergehende mangelnde Kritikfähigkeit schreckt Investoren ab. Nicht nur das: Es führt dazu, das potentielle Investoren immer mehr von dem haben wollen, was wir ihnen gem. Ausgliederung eigentlich nicht geben wollen - nämlich ordentlich Mitsprache. Was dann wiederum als Argument genutzt wird, es gebe ja gar keine Investoren, zumindest keine die unsere Vorgaben erfüllen. Dazu ist Michael Klatt eben niemand, der mit Feuer eine Equity Story erzählen kann, der Investoren von einer Vision überzeugt und in Ihnen die Leidenschaft für den FCK weckt, ein Nachwuchskonzept erklärt etc.. Noch weniger kann ich das an dritte delegieren. Die Top-Besetzung für einen solchen Pitch wären in meinen Augen Littig, Buck, Briegel und Gerry (allerdings nur wenn er die Investoren bei Absage nicht anschließen als Tunte beschimpft) + ggf. Bader - aber nur wenn er aufhört seine Kaderzusammenstellung aus dem letzten Jahr als Erfolg zu verkaufen. Ein überzeugender Pitch ist Grundvorraussetzung, um Investoren zu finden und somit, dass der Verein überlebt und letztlich auch die Anleihe zurückgezahlt werden kann. Ich warte daher für meinen Teil ab, was sich diesbzgl. bis Mitte April tut. Kommt da keine inhaltliche bzw. personale Dynamik rein, werde ich nicht investieren. Das ist in meinen Augen dann rausgeschmissenes Geld, welches beim Wiederaufbau fehlt. Ich kenne viele Leute die sehen das ähnlich.

Ich bin mir zudem einigermaßen sicher, dass der FCK ohne die Fan-Anleihe nicht über die Wupper geht. Zumindest nicht dieses Jahr. Dazu steckt Quartrexx schon viel zu tief drin. Und wenn lässt sich das auch lösen: Jeder Fan der Geld im Rahmen der Insolvenz verliert bekommt für eine EUR 100,- Nominalwert Anleihe eine Aktie am entschuldenden Verein. Ich will gar nicht sagen, dass die Insolvenz toll ist. Aber man sollt sie keinesfalls als Druckmittel nutzen, denn einer der besten Leitlinien lautet: Niemals schlechtem Geld gutes hinterschmeißen.

Dieses Schwamm drüber, wird schon alles und trotzendem in die falsche Richtung weiterlaufen hilft am Ende keinen und lässt nur Frustrierte zurück. Und die Personalie Paula, die gerade hochkommt, zeigt ja auch, wie tief die Einschnitte und damit einhergehend auch die Diskrepanzen sind. Wenn ich hier unser Kontinuitätsmonster höre, dass Ruhe in den Verein bringen will: 3 A-Jugend und 3 B-Jugend Trainer in 2 Jahren. Ein komplett abgewanderter B-Jugend-Jahrgang. Abstieg der B-Jugend. Nun der NLZ-Leiter. 4 Vorstände des e.V. in 6 Monaten. Da wo Kontinuität richtig und wichtig ist, haben wir sie nicht.
Zuletzt geändert von Ke07111978 am 29.03.2019, 11:14, insgesamt 1-mal geändert.
steppenwolf
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Beitrag von steppenwolf »

@Ken, Diskussionskultur?! Ich weiß, da bin ich ein schlechtes Beispiel, viel zu viel an Emotion, die bei mir immer wieder mitschwingt. Aber tust du den beiden Geschäftsführern nicht unrecht, wenn du stets behauptest, sie würden gar nicht ernsthaft nach einem Investor suchen? Ich für meinen Teil habe die Strategie so verstanden, dass man gezielt nach einem Investor sucht, aber keine Garantie hat, dass rechtzeitig für die Lizenzvergabe alles in trockenen Tüchern ist. Daher der Ausweg über die Zwischenfinanzierung, die nun gestern angelaufen ist - und hoffentlich erfolgreich sein wird. Denn das Geld benötigt der FCK dringend.
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK :teufel2:
sven69
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Beitrag von sven69 »

Die Geldsuche finde ich hat in meinen Augen eher nur einen zweiten Stellenwert. Viel wichtiger wäre die Suche nach dem Zusammenhalt innerhalb der Führung, weil dann auch der Verein automatisch interessant für Investoren wäre.

Was im Moment da abgeht geht mal gar nicht. Was nützt es, wenn wir Fans zusammenstehen und in den Club investieren und die oben alles mit dem Ar*** wieder einreissen ? Das ist eher ein Sterben auf Raten.

Dann wäre die Insolvenz sogar besser und wir jagen die vom Berg und machen so was wie der AFC Wimbledon, oder United of Manchester. :D
Stefan Schmidt
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Beitrag von Stefan Schmidt »

so 200€ investiert,bevor mir morgen das Spiel wieder die Laune verdirbt :!:

Auf gehts, wär etwas übrig hat helft :daumen:

An unsere Ex Stars Klose&Co.denkt bitte daran, ohne den FCK würde so manch einer noch in der Bezirksklasse spielen ,dass sollte denen 1% Ihres derzeitigen Vermögens wert sein :!:
sifal36
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Beitrag von sifal36 »

sven69 hat geschrieben:Die Geldsuche finde ich hat in meinen Augen eher nur einen zweiten Stellenwert. Viel wichtiger wäre die Suche nach dem Zusammenhalt innerhalb der Führung, weil dann auch der Verein automatisch interessant für Investoren wäre.

Was im Moment da abgeht geht mal gar nicht. Was nützt es, wenn wir Fans zusammenstehen und in den Club investieren und die oben alles mit dem Ar*** wieder einreissen ? Das ist eher ein Sterben auf Raten.

Dann wäre die Insolvenz sogar besser und wir jagen die vom Berg und machen so was wie der AFC Wimbledon, oder United of Manchester. :D


Ich habe es auch schon mehrfach erwähnt. Die Idee zur Geldbeschaffung ist von den Fans eine gute Sache, aber das dicke Ende kommt noch, wenn nicht genügend zu Verfügung steht und im August die Mehrheit auf die Auszahlung der 1.Anleihe besteht.
Da wir keinen Fisch an der Angel haben, ist dieses
der letzte Strohhalm und der Tod auf Rädern kommt nächstes Jahr wieder auf uns zu. Aber das
Hauptproblem hat Sven69 hier eindeitig angesprochen. Unser Team was sich oben in der Chefetage und im AR präsentiert ist zerstitten uneinig und jeder sieht seine persönlichen Vorteile, so wird es nichts mit dem Vetrauen es ist eine Zweckehe auf die wir uns einlassen mußten und nun bis zum Saisonende wird sich nichts ändern. Aber noch so ein Jahr das wird dann das Ende anzeigen
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

steppenwolf hat geschrieben: Aber tust du den beiden Geschäftsführern nicht unrecht, wenn du stets behauptest, sie würden gar nicht ernsthaft nach einem Investor suchen?.
Ich behaupte das nicht. Das war die Kernaussage auf der JHV. Fokus auf die Zwischenfinanzierung. Von Keßler in der Kammgarn bestätigt und von Banf und Klatt vor laufender Kamera nach der JHV. Außerdem geht es um den Ansatz, dass wie.
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