Ich weis nichtmehr, was ich über die ganze Chose denken soll. Das der Vorsitzende des e.V. Aufsichtsrats aufgefordert wird abzutreten ist, wie andere schon schrieben, ein klarer Bruch mehrerer Satzungen. Nur frage ich mich, ob dieses Herumreiten auf der Satzung, die im Zweifel nur die Minderheit der FCK Mitglieder kennt/interessiert, sinnvoll ist. Oder überhaupt noch zeitgemäß.
Grothepass ist bis dato der einzige der Aufsichtsräte mit dem ich Face to Face mal sprechen konnte. Streitbarer Kopf, hohes fachliches Wissen, hat seine Überzeugungen und hat die immer auch offen auf JHVs vertreten und bei der Satzung mitgearbeitet. War immer dafür, den Fans mehr Mitspracherecht einzuräumen. Darum wurde er auch gewählt. Man hat ihn im dbb Umfeld halt irgendwo gekannt. Habe auch lange Zeit viele seiner Punkte geteilt.
Mit knapper Mehrheit votierten nun die Mitglieder gegen eine Aufarbeitung/Prüfung der Ära Kuntz. Soweit so schlecht

Er hat es dann trotzdem gemacht- aus meiner Sicht aufgrund des Drängens der Sparkasse. Deren Direktor hatte im Rahmen der Anleihediskussion im SWR die Aufarbeitung gefordert. Die Sparkasse ist nun, wie man dem Jahresabschluss entnehmen konnte, kritisch für unsere Lizenz. Steigt die aus, ist der Lizenzentzug wahrscheinlich. Was kann man daraus schließen? Wir sind m.M.n. aus dieser Richtung erpresst worden und auf Wille des höchsten Vereinsgremiums wurde von der Sparkasse geschissen. Von einem, nennen wir es Kreditgeber. Der uns seit Jahrzehnten melkt und fürstliche Zinsen einstreicht. Aber aufgrund der Geschäftsvorschriften natürlich auch seine Schuldner überwachen muss. Insbesondere Grothepass wurde für die Aufarbeitung verrissen.
A) Fakt ist doch einfach, dass die Mehrheit der Mitglieder sich die Kandidaten am Tag einer Wahl mal betrachtet, sich die abgedruckten Interviews durchliest und den ersten 3,4 Vorstellungsreden zuhört. Danach haben die meisten keine Lust mehr und heulen bei jeder Frage an die Kandidaten rum. In unserem Umfeld ist doch die vielbeschworene Transparenz/Demokratie kaum umsetzbar. Weil -in meinen Augen die Mehrheit- einfach faul ist und die Mitgliedschaft eigentlich eine Spende ist. Daraus resultiert, dass die Kandidaten 75% bekommen, die witzig sind (Riesenkampff) oder als erste dran kommen (Banf).
B) Bei uns schon lange Provinzfürsten das Zepter in der Hand haben oder versuchen es zu bekommen. Seien es DVAG, Buchholz, die Spaßkasse oder Layenberger (AR in Nord beordert und Facebook). Für mich persönlich unterscheidet sich Becca nur in der Größe davon.
C) Funktionierten unsere ganzen Vereinsorgane (Ehrenrat, AR und weis der rote Teufel) gefühlt eh nie. Der Ehrenrat atrackierte im Vorfeld von Wahlen Kandidaten, dem AR wird abwechselnd Geklüngel (Rombach), Abwesenheit/Unfähigkeit(Riesenkampff und Abel) oder Lagerdenken (jetzt) nachgesagt. Ich hoffe inständig, dass heute die kritische Überprüfung unserer Lage kommt, wie sie dem 58er vorschwebt. Nur glaube ich persönlich nicht wirklich dran, dass -ohne es böse zu meinen- Hinterbänkler einen Klatt jetzt 8 Std ausquetscht, wenn man es vorher nicht schon getan hat und das nötige Standing hat. Allein deshalb, weil kein Rechnungsprüfer oder Ehrenrätler sich den Untergang des FCK ans Bein binden lassen möchte.
Wie schrieb jmd so schön "wer ist Herr Koll"? Man hat vonseiten des AR und Geschäftsführung den e.V. 3 Monate lang handlungsunfähig gelassen. Und wenn Kessler nicht auf den Tisch gehauen hätte, hätte das nichtmal jemand mitbekommen.

Da kam nichts von Abteilungsleitern oder sonstwem. Banf und co. scheißen doch locker auf deren Meinung. Und das zurecht. Die konnten keine Rechnungen mehr bezahlen! Für 3(!!!) Monate lang. Wenn bei einer fünfstelligen Rechnungssumme der e.V. schon die Klappe nicht aufkriegt, sollen se jetzt Millionen ablehnen? Im Leben nicht.
Der FCK hat schon lange nichtsmehr mit einem Verein oder ominösen Werten gemein. Von daher wäre es tatsächlich konsequenter das Ding zu verkaufen.