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Sport Bild: Kuntz hatte Sonderkündigungsrecht (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Naheteufel11
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Beitrag von Naheteufel11 »

daachdieb hat geschrieben:
Naheteufel11 hat geschrieben:Laut B.Z. aus dem ahr 2009 ...
Ich gehe davon aus, daß sich die Zahlen bis heute überall mindestens verdoppelt haben.
Wie bigott diese Empörungsdebatte ist sieht man schon daran, daß diejenigen, die sich hier an Kuntz Gehalt echauffieren die selben sind, die den FCK ständig mit Erstligavereinen vergleichen um der Führung ans Bein zu pinkeln.
Der AR wurde von Mitgliedern gewählt. Nicht von Kuntz. Fasst euch an die eigene Nase.
Dass Kuntz Geld verdienen wollte - da geht es ihm wie uns allen. Wer sagt denn, daß er nach dem Aufstieg und dem 7. Platz in Liga 1 nicht Angebote hatte um mehr Geld zu verdienen? Ausgeschlossen?

Und wie viel werden die neuen Vorstände bekommen? Wie viel Differenz zu dem Noch-Vorstand? Wie viel hätten wir "gespart"? Das ist doch die Frage. Nicht, was die Bild als Gehalt des VV kolportiert. Einigen hier, die ihm über die Jahre ein Millionengehalt unterstellten, sollten sich eigentlich mal kurz zurücknehmen. Stattdessen wird weiter Gas gegeben. Nur nicht nachlassen.

Die Aufarbeitung wird kommen. Es gibt eine Übergabe und die Nachfolger werden, selbst wenn sie nicht sofort in alten Papieren suchen, doch im Laufe der Zeit Dinge erkennen, die ... man hätte besser machen können. Ob da auch Dinge dabei sind, die, wie bei anderen schon vorgekommen, justiziabel sind? Wir werden sehen. Kuntz wäre mit dem Klammerbeutel gepudert wenn er sich auf dem "Nach-Atze-Betze" so dämlich angestellt hätte.
1.)Nun, es war Kuntz selbst, der den FCK in 5 Jahren in Liga 1 etablieren wollte. Also nicht nur die Fans.
2.)Hat man Rombach auch gewählt, weil man einem Professor als ARV etwas mehr zugetraut hätte.
Und Kontinuität statt Ratten wurde ja immer gefordert.
3.) Gegenfrage: Wären denn 200.000 € / Jahr ein Hungerlohn ?
4.) Bedeutet ein einmaliges Nein zu einem Spieler ja nicht, dass dann die Zusammenarbeit nicht mehr funktioniert, oder ?
Könnte man als VV nicht sagen, OK, ich habe einen Kandidaten B, dann wird eben der verpflichtet?
Muss man dann als Narzist dem neuen AR gleich Majestätsbeleidigung vorwerfen ?
5.) Hätte ich nie gedacht, dass nach Atze, dem ganzen gejammer um teure Pacht, zu grosser Standortnachteil, etc. der Klammerbeutel des Vorstandes so prall gefüllt wird.
Wie passt das zusammen ?
Überall wird gespart, nur nicht bei mir selbst (und meinen Kumpels)...

OK, dann also aus 2013. Steigerung bei Bruchhagen um 1/3 in 4 Jahren,von 66k auf 800k. Aber keine Verdopplung auf 1,2 millionen.

Quelle: http://www.90min.com/de/posts/440029-to ... ael-preetz

Platz 5: Michael Preetz liegt gleichauf mit Bruchhagen von Frankfurt und streicht auch etwa 800.000 Euro pro Jahr an Gehalt ein. Erstaunlich dabei, dass der Manager eines Aufsteigers mehr verdient als der ein oder andere Klub-Boss, der mit seinem Verein schon Jahre in der Bundesliga ist wie z.B. ein Christian Heidel von Mainz oder Peter Rettig in Hoffenheim.
PLatz 6: Heribert Bruchhagen.
Der Boss von Eintracht Frankfurt kommt auf ein Jahreseinkommen von etwa 800.000 Euro. Damit liegt er nur dem 5. Platz der Top-Verdiener der Bundesliga-Klubchefs. Übrigens: Es gibt durchaus auch Bosse, die ehrenamtlich dabei sind, also keinen Cent verdienen. Das sind z.B. Martin Kind von Hannover 96 oder Clemens Tönnies von Schalke 04.
Gott fragte die Steine, ob Sie Lautrer sein wollen. Da antworteten die Steine "Nein, dafür sind wir nicht hart genug".
FCK58
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Beitrag von FCK58 »

Hey Buzz, da hilft uns wohl nur noch eins. Ab in den Lotussitz und oooohhhhmmm tantrieren.
Wobei mir die Pälzer Variante wohl doch noch etwas besser gefällt: Ab, in die Eck unn 20 mol gaaanz langsam "Heuwääägelchen sache". :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
bbBowser
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Beitrag von bbBowser »

Rheinteufel2222 hat geschrieben:
bbBowser hat geschrieben:Der Aufsichtsrat hat hier Fehler gemacht. Nicht Kuntz.
Folgt man einer radikal egoistisch/kapitalistischen Weltsicht kann man das durchaus so sehen.
DAS weise ich entschieden von mir :lol: .

Ich erachte es nur als sehr unrealistisch, dass Kuntz zu Rombach sagt "Du Dieter, ich brauch doch gar nicht so viel Geld von meinem geliebten FCK. Machen wir 150k und gut is."

Naheteufel11 hat geschrieben:...
4.) Bedeutet ein einmaliges Nein zu einem Spieler ja nicht, dass dann die Zusammenarbeit nicht mehr funktioniert, oder ?
Könnte man als VV nicht sagen, OK, ich habe einen Kandidaten B, dann wird eben der verpflichtet?
Muss man dann als Narzist dem neuen AR gleich Majestätsbeleidigung vorwerfen ?

...

Es gibt durchaus auch Bosse, die ehrenamtlich dabei sind, also keinen Cent verdienen. Das sind z.B. Martin Kind von Hannover 96 oder Clemens Tönnies von Schalke 04.
Ein einmaliges Nein bedeutet aber auch nicht, dass Kuntz diese Klausel direkt ziehen muss. Und ob es langfristig zu seinem Vorteil wäre, das zu machen, wage ich auch zu bezweifeln.

...

Tönnies und Kind haben ja in erster Linie repräsentative Aufgaben und haben mit ihren Unternehmen mit Sicherheit mehr als ausgesorgt.
Zuletzt geändert von bbBowser am 28.01.2016, 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
Der alter FCKler
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Beitrag von Der alter FCKler »

deBuzz hat geschrieben:sorry!! Hab mich hinreißen lassen.

OOOOOOOOOOOOOOhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhmmmmmmmmmmmm
Gut so, junger Mann! Gebt euch eure digitalen Hände und habt euch scheinlieb :tadel:

Btw, erinnerst Du dich noch an unser Telefonat vor kanpp zwei Wochen? Oder vergessen?
Ach so, Du hast ja schon mehr vergessen als andere erlebt haben (oder so ähnlich was es doch?):winken:
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!
daachdieb
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Beitrag von daachdieb »

Der alter FCKler hat geschrieben:Es geht nicht darum, wer Recht hat oder alles schon vorher gewusst hat, es geht um den FCK!
Wichtig ist zum Beispiel: Gegen Union alle hoch, Flagge zeigen!
Vielen Dank dafür.
Über das weitere Vorgehen kann man ja durchaus geteilter Meinung sein. Ob man jetzt eine Kommission einsetzt um die Ära Kuntz sofort zu durchleuchten oder ob man sich erst mal um die Neubesetzung des Vorstands kümmert. Einer Sportzeitung Interna zu stecken ist auf jeden Fall nicht das, was ich unter Aufarbeitung verstehe.

@deBuzz
ja, irgendwie bete ich schon. Bei Kuntz wusste man, was man hat. Was jetzt auf uns zukommt kann keiner von uns abschätzen. Daß es am Ende "gut für den FCK" wird hoffen wir alle.

PS: ich hab 20 mal "Heuwägelchen" gesagt bevor ich den Kommentar geschrieben hatte.
Oderint, dum metuant
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AlexBetze
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Beitrag von AlexBetze »

Die Anschuldigungen der Sportbild sind schon ein dickes Ding - falls, ja falls sie sich als richtig herausstellen. Ich bin Kuntz dankbar für die Herzblutkampagne, den Klassenerhalt und den Aufstieg damals. Er hatte durchaus erfolgreiche Jahre in Kaiserslautern. Die letzten drei Jahre wurden uns als Erfolg verkauft, waren dies aber keinesfalls. Man bekam nicht das Gefühl, dass es ein mittel- bis langfristiges Konzept gibt. Thema: Altstars, Panikkäufe, ausschließlich junge Spieler etc... Ein Aufsichsrat der möglicherweise keine Aufsicht führt, ein Gehalt das für einen VV des FCK utopisch ist gepaart mit Fehleinkäufen, fragwürdigen Besetzungen auf dem Trainerposten und keiner erkennbaren strategischen Ausrichtung (seit Marco Kurz): All dies sind Gründe warum es gut ist, dass Kuntz den Verein verlassen wird. Aber wird es damit zwangsläufig besser? Es bleibt nur zu hoffen. Ein Licht am Ende des Tunnels sehe ich zur Zeit aber nicht und genau das ist das Gefühl, welches ich bei mir und in meinem Umfeld wahrnehme. Kuntz geht und es wird kaum noch darüber geredet, weil schlichtweg der Glaube fehlt, dass es jetzt besser wird. Ich bin sehr misstrauisch auch gegenüber einem Riesenkampff. Ich kann das nicht begründen. Es ist Gefühlssache und Spekulation. Geprägt von Machtkämpfen gibt es nur einen Verlierer: Den FCK. Wir brauchen Transparenz. Alles muss auf den Tisch. Von den Beteiligten selbst. Allein der Glaube, dass dies passiert fehlt mir.
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

bbBowser hat geschrieben:Ein einmaliges Nein bedeutet aber auch nicht, dass Kuntz diese Klausel direkt ziehen muss. Und ob es langfristig zu seinem Vorteil wäre, das zu machen, wage ich auch zu bezweifeln.
Eben. Er hat da die volle Freiheit, die absolute Macht, das Sonnenkönigtum. Er kann das völlig frei von Fall zu Fall selbst entscheiden.

Was in der Klausel auf "Normaldeutsch" übersetzt steht ist: "Wenn ich hier nicht machen darf, was ich will, höre ich sofort auf zu arbeiten, krieg trotzdem weiter mein volles Gehalt bis zum Ende meines Vertrages, egal wie viele Jahre der gerade noch läuft und ihr steht dann halt von einem Tag auf den anderen plötzlich handlungsunfähig ohne Vereinsführung da, zur Not halt z.B. auch mitten in der Transferphase, mir doch egal."

Wie du richtig schreibst, war es sicher kein Fehler von Kuntz, so etwas zu unterschreiben, aber durchaus ein (geradezu unfassbar dämlicher?/willenloser?/treuwidriger?/unterwürfiger?) Fehler vom den eigentlich den Verein vertretenden Aufsichtsrat.
- Frosch Walter -
Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

Das Sonderkündigungsrecht sehe ich bei weitem nicht so skandalös.

Zwar bin auch ich der Meinung, dass so etwas reichlich unpassend ist. Aber ich halte es für zumindest nicht unüblich. So bin ich immer wieder erstaunt, dass und wie Trainer zurücktreten, aber ihr Gehalt weiter läuft. Das Sonderkündigungsrecht bei weiterer Lohhnzahlung ist wirtschaftlich gesehen nichts anderes. Wenn man insoweit etwas skandalisieren will, kommt man nicht umhin, die gesamte Branche des deutschen Profifußballs anzugreifen.

Unser AR verhielt sich insoweit mehr oder weniger wie vergleichbare AR.
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wkv
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Beitrag von wkv »

Wenn du sagst, es ist nicht unüblich, dann hast du andere Beispiele, wo ein Vorstandsvorsitzender kündigen darf, wenn der Aufsichtsrat ihm einen Transfer oder eine genehmigungspflichtige Zustimmung verweigert, und er trotzdem sein Gehalt bis zum Ende der Vertragslaufzeit bekommt ?
Betzegeist
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Beitrag von Betzegeist »

Wusste auch nicht, dass so ein Sonderkündigungsrecht mit Lohnfortzahlung bis Vertragsende quasi zum Standard eines Manager-Vertrags in der Bundesliga gehört.
Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

Nein, sogar noch viel lächerlicher. Sieh dir doch mal die diversen Trainerrücktritte an, bei denen das Gehalt weiter floss. Da hatte ich nicht den Eindruck, dass die Kriterien sehr scharf für waren. Da ist das angebliche spezielle Sonderkündigungsrecht von Kuntz mit seinen Voraussetzungen im Vergleich doch eher eingeschränkt. Auch ist in der Wirtschaft bei Geschäftsführern so etwas nicht unüblich. Da kann ein Arbeitnehmer nur von träumen.
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Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

Betzegeist hat geschrieben:Wusste auch nicht, dass so ein Sonderkündigungsrecht mit Lohnfortzahlung bis Vertragsende quasi zum Standard eines Manager-Vertrags in der Bundesliga gehört.
Das habe ich doch gar nicht gesagt. Wenn wir erntshaft diskutieren wollen, differenziere bitte zwischen Standard (üblich) und nicht unüblich (kommt häufiger vor, ist aber kein Standard).
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wkv
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Beitrag von wkv »

Da finde ich, liegt das Ganze doch etwas anders.
Nämlich im Sonderkündigungsrecht des Trainers, das hab ich nämlich so noch nie gehört.

Die Bitte um Auflösung des Vertrages, ja.
Entlassung, das auch.

Aber das der Trainer kündigt, und sein Gehalt weiter bekommt bis zum Ende der Vertragslaufzeit, das eher selten.

Noch seltener wird man finden, dass ein Trainer kündigen darf, weil der Vorstand ihm einen Transfer nicht genehmigt.


Du hast zwar im Prinzip Recht mit dem, was du mit der Lohnweiterzahlung sagst (siehe Wolf :nachdenklich: ), aber im Falle des obersten Angestellten eines Vereins, da sehe ich keinen ähnlich gelagerten Fall .
antikochteufel
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Beitrag von antikochteufel »

Vorab: dass im Profifußball Verträge, Gehälter etc. sich in Sphären bewegen, die man m.M. nach durchaus als pervers bezeichnen kann, steht wohl außer Frage. Oftmals ein Schlag ins Gesicht für wirkliche Leistungsträger dieser Gesellschaft.
Und, wer bitte freut sich über eine Schlammschlacht (@ daachdieb), geht`s noch? Hier war doch die Mehrheit eher zufrieden damit, dass eine einvernehmliche Lösung bzgl. der Tätigkeitsbeendigung zwischen AR und SK gefunden werden konnte.
Nicht die Gehaltszahlen an sich sind das schockierende, sondern diese in Relation zu dem "Affentheater", das hier seit Jahren von der Vereinsführung vorgeführt wird im Hinblick auf die vermeintlich wirtschaftlich (notwendige) Konsolidierung. Mietnachlass zulasten der Stadt, der überstrapazierte Begriff des Standortnachteils, der Griff in die Betzeanleihe zur Sicherung der laufenden Geschäfte etc.,etc., all das garniert mit wiederkehrendem Herzblutgewäsch.
Das bisherige Engagement des VV bekommt durch die jetzt kolportierten Vertragsdetails eine gänzlich andere Färbung. Wofür läßt sich Jd. eine solche Klausel in den Vertrag einbauen und wieso wurde ein Vertrag nicht nur ursprünglich vom AR unterzeichnet, sondern auch zu späteren Zeitpunkten der Vertragsänderungen-/verlängerungen nicht entsprechend abgeändert? Und, wieso diese doppelte und zugunsten des VV einseitige Absicherung, wurde doch jeweils auf die besonders gute Zusammenarbeit mit dem AR hingewiesen?
Das ist ja alles mit normalen (Rechts-)Maßstäben überhaupt nicht mehr nachzuvollziehen.
Wie konnte sich ein AR, i.B. ein Prof., der ja wohl einen Ruf zu verlieren hat, sich auf solche Deals einlassen?
Und @daachdieb, lächerlich, wie du versuchst, eine Opferstory in Hinblick auf BZ zu konstruieren; eine entsprechende Gegendarstellung würde (falls das alles erlogen und erfunden sein sollte) für`s Erste genügen.
"Nicht irgendein Verein" :teufel2:
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Beitrag von Betze_FUX »

[quote="werauchimmer

Mal eine Frage: Mal hypothetisch angenommen, die Zahlen sind falsch, was hindert denn den FCK daran, die Bild eine Unterlassungserklärung unterzeichnen zu lassen?
[/quote]


hindern nichts.
Aber in meinen Augen haben sie im Moment wichtigeres zu tun als auf jede (sorry) Scheißhausparole umgehend eine Stellungnahme abzugeben.
Die ganzen Bezichtigungen und Annahmen in der vergangen Zeit haben schon genug Kapazität gebunden. Irgendwo könnte ich verstehen wenn man des stellungnehmens auch mal müde ist.
Auch wenn es dazu gehört!

Das erinnert mich an Berichte in einer Frankfurter Zeitung (vor dem Spiel gegen FSV), in einem leipziger Blatt vor dem spiel gegen Rasenball.

Eine Stellungnahme kann man auch noch machen wenn man die Spielerverträge erledigt hat und die Führungsebende besetzt hat.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
Betze_FUX
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Beitrag von Betze_FUX »

die Klausel bezieht sich nicht auf das verweigern des AR aus wirtschaftlichen Gründen (Spieler übersteigt das Budget), sondern einzig auf die Einmischung in sportliche Belange!
(Verein will Spieler A, der AR sagt aber nein wir holen Spieler B (unabhängig vom Geld!))

und das kann ich nachvollziehen!

Wenn ich schon für die Lage des Vereins "verhaftet" werde, dann muss ich auch Handlungsfähig sein und nicht von Controllern bestimmt werden. Außer in den finanziellen Dingen!
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CharlyRedDevil
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Beitrag von CharlyRedDevil »

Betze_FUX hat geschrieben:die Klausel bezieht sich nicht auf das verweigern des AR aus wirtschaftlichen Gründen (Spieler übersteigt das Budget), sondern einzig auf die Einmischung in sportliche Belange!
(Verein will Spieler A, der AR sagt aber nein wir holen Spieler B (unabhängig vom Geld!))

und das kann ich nachvollziehen!

Wenn ich schon für die Lage des Vereins "verhaftet" werde, dann muss ich auch Handlungsfähig sein und nicht von Controllern bestimmt werden. Außer in den finanziellen Dingen!
Woher weißt Du denn, auf was genau sich die Klausel bezog?

Mit einer Klausel, dass SK bei einem "Nein" des AR ein Sonderkündigungsrecht hat und trotzdem sein Gehalt bis zum Laufzeitende bekommt, hätte die E-Mail von Buchholz (SK hat gedroht, er würde gehen, wenn Grünewalt nicht eingestellt wird) doch eine ganz neue Bisanz!
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

Betze_FUX hat geschrieben:die Klausel bezieht sich nicht auf das verweigern des AR aus wirtschaftlichen Gründen (Spieler übersteigt das Budget), sondern einzig auf die Einmischung in sportliche Belange!
(Verein will Spieler A, der AR sagt aber nein wir holen Spieler B (unabhängig vom Geld!))
Das Pogatetz-Beispiel zeigt ja, dass du dich da irrst.

1. Kuntz will Spieler
2. AR sagt, der ist zu teuer (und nicht etwa, hol nicht den sondern einen anderen.)
3. Kuntz sagt, dann ziehe ich jetzt mein vertragliches Sonderkündigungsrecht.
4. AR sagt Tschüss, machs gut, aber überleg die das mit der Gehaltsfortzahlung.
5. Kuntz sagt: Okay, gibt Ärger, ich verzichte besser drauf.
- Frosch Walter -
wkv
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Beitrag von wkv »

Betze_Fux, dass ist eine wissentlich falsche Aussage.
Eine Lüge.
Baumbergeteufel
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Beitrag von Baumbergeteufel »

Du warst früher dran. Dein Chef scheint dich besser zu bezahlen :D[/quote]
Ach,weißt du, wenn jeder das bekäme, was er verdient, würde so manch einer ständig "Aua, ned so feschd" rufen.....

:teufel2:[/quote]

Es gibt auch Genossen die dafür viel Geld bezahlen und verbuchen das dann unter Lustgewinn.

Kann man alles vertraglich regeln. :lol:
Salve Vagina Augustus.
Sei gegrüßt Pflaumen August.
bbBowser
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Beitrag von bbBowser »

CharlyRedDevil hat geschrieben:...
Woher weißt Du denn, auf was genau sich die Klausel bezog?
...
in dem sport1-Artikel steht zumindest drin:

"Danach dürfe der 53-Jährige gehen, wenn der Aufsichtsrat einen sportlichen Vorschlag von Kuntz ablehnen würde. "
Schwammig formuliert.
Die Kündigungsdrohung bezüglich der Grünewalt-Anstellung muss ja nicht (und kann laut sport1 auch nicht) auf Grundlage der Ausstiegsklausel entstanden sein. Schliesslich handelt es sich nicht um einen sportlichen Vorschlag. Zumal wir da von einem Zeitraum sprechen, zu dem Kuntz noch einen älteren Vertrag mit dem FCK hatte.

Auch kann man zwischen einem "Nein, dieser Tranfer gefährdet massiv die wirtschaftliche Gesamtlage des Vereins" und einem "Nein, der Pogatetz ist ein alter Sack und wird uns perspektvisch unnötig Geld kosten" unterscheiden. Letzteres geht mir für den Aufsichtsrat eben einen Schritt zu weit. Ich kann aber natürlich nicht beurteilen, wie genau die Argumentation in diesem oder ähnlichen Fällen war, sodass ich an dem Punkt raus bin. :wink:
Zuletzt geändert von bbBowser am 28.01.2016, 13:23, insgesamt 1-mal geändert.
Betze_FUX
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Beitrag von Betze_FUX »

[quote="CharlyRedDevil
Woher weißt Du denn, auf was genau sich die Klausel bezog?
[/quote]


Ich habe keine Ahnung! So wie alle anderen hier auch.

Ich hab mir mal was zusammen gereimt, was aus meiner Sicht plausibel ist/sein könnte.


@Rheinteufel:
die Aussage "2. AR sagt, der ist zu teuer (und nicht etwa, hol nicht den sondern einen anderen.)"
gehört für mich durchaus in die Kategorie "wirtschaftliche Gründe --> Budget)"


@WKV:
Lieber wkv, mich der Lüge zu bezichtigen ist starker Tobak!!!
Um eine [...]wissentlich falsche Aussage [...] zu treffen müsste ich ja die Wahrheit, also den Vertragsinhalt kennen. Tu ich aber nicht. Genau wie alle anderen hier im Forum!
Folglich ist es eine ganz einfache These. --> siehe oben.
Die passt evtl. nicht in dein Meinungsbild, aber so ist das bei einer Diskussion mal.
Vergleichbar mit diversen Äußerungen zum Gehalt von SK, zu Gründen der Kündigung von MS, etc.


Aber es ist erstaunlich.
Auf sachliche Beiträge und Meinungen springt so gut wie keiner mehr hier an.
Aber wenns um Vermutungen, Klatsch und Tratsch geht, da geht dann der Punk ab. Oftmals leider zu Ungunsten unseres FCK.
Manchmal frage ich mich ob manche nicht nur auf sowas warten!
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Beitrag von Loweyos »

Betze_FUX hat geschrieben: ...Wenn ich schon für die Lage des Vereins "verhaftet" werde, dann muss ich auch Handlungsfähig sein und nicht von Controllern bestimmt werden. Außer in den finanziellen Dingen!
Hast Du eigentlich eine Ahnung davon, wie das mit Investitionen in einem großen Konzern gehändelt wird?
Dort bekommt der Vorstand eine gewisse Pauschale für sogen. "Kleininvestitionen" eingeräumt, die er mit Maßnahmen bis zu einer Höhe von z.B. 50.000 €uro ausschöpfen darf.
Und alles was diese Höhe von 50T€ übersteigt, kommt in ein Investitionsprogramm, das dann dem AR vorgelegt wird, der dann jede einzelne dieser Investitionen genehmigt oder halt ablehnt.
Und glaub ja nicht, dass da irgendjemand vom Vorstand auf die Idee kommt, mit seinem Rücktritt zu drohen, falls da was nicht genehmigt wird.
Da wird nicht gedroht, sondern im Gegenteil "strammgestanden" - und zwar schlimmer wie bei der Bundeswehr.
Und ich spreche hier über einen Konzern mit Milliardenumsätzen.
Und ob dort die Vorstände wesentlich mehr wie unser Sonnenkönig verdienen, darf getrost bezweifelt werden (s. dazu auch die Aussagen von unserem 58iger bezüglich KSB).
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Beitrag von CharlyRedDevil »

bbBowser hat geschrieben:
CharlyRedDevil hat geschrieben:...
Woher weißt Du denn, auf was genau sich die Klausel bezog?
...
in dem sport1-Artikel steht zumindest drin:

"Danach dürfe der 53-Jährige gehen, wenn der Aufsichtsrat einen sportlichen Vorschlag von Kuntz ablehnen würde. "
Zumal wir da von einem Zeitraum sprechen, zu dem Kuntz noch einen älteren Vertrag mit dem FCK hatte.
Und wer sagt, dass die Klausel da nicht vielleicht auch schon drin war?
Naheteufel11
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Beitrag von Naheteufel11 »

bbBowser hat geschrieben:
Naheteufel11 hat geschrieben:...
4.) Bedeutet ein einmaliges Nein zu einem Spieler ja nicht, dass dann die Zusammenarbeit nicht mehr funktioniert, oder ?
Könnte man als VV nicht sagen, OK, ich habe einen Kandidaten B, dann wird eben der verpflichtet?
Muss man dann als Narzist dem neuen AR gleich Majestätsbeleidigung vorwerfen ?

...

Es gibt durchaus auch Bosse, die ehrenamtlich dabei sind, also keinen Cent verdienen. Das sind z.B. Martin Kind von Hannover 96 oder Clemens Tönnies von Schalke 04.
Ein einmaliges Nein bedeutet aber auch nicht, dass Kuntz diese Klausel direkt ziehen muss. Und ob es langfristig zu seinem Vorteil wäre, das zu machen, wage ich auch zu bezweifeln.

...

Tönnies und Kind haben ja in erster Linie repräsentative Aufgaben und haben mit ihren Unternehmen mit Sicherheit mehr als ausgesorgt.
Das mit Tönnies und Kind ist nicht von mir, sondern ich habe die Quelle komplett so übernommen.
Aber Recht hast Du, es ist etwas verzerrt. Dennoch stünde Ihnen ein Gehalt zu, sie nehmen es aber nicht.
Gott fragte die Steine, ob Sie Lautrer sein wollen. Da antworteten die Steine "Nein, dafür sind wir nicht hart genug".
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