FCK58 hat geschrieben:Das sehe ich dann aber doch etwas anders:
Abel ist alles andere als ein großer Rhetoriker. Vermutlich hatte er unter SK auch das eine oder andere zu schlucken.
Sein billiger Triumph, so unnötig er auch war, sei ihm gegönnt - wenn er sein Statement jetzt überhaupt noch als Triumph sieht. SK wird´s ohnehin verschmerzen können. Der tickt anders.
Die Anfeindungen gegen Abel, die dreisten Vorwürfe, er wolle sich doch nur für einen Posten beim FCK in Stellung bringen und andere Unverschämtheiten, kommen genau aus der Richtung, aus der man nie ein Wort gegen die Kuntzsche Kumpanei gehört hat. Die kennen nur ein System. Leute wie Briegel und Abel, die sich nicht den Mund verbieten lassen, haben diese Leute nicht auf ihrer Rechnung.
Das Ganze fing mit der AR-Kandidatur von Abel an. Im Vorfeld betreibt Kuntz ganz offen Stimmung gegen diese Kandidatur. Der VV Stefan Kuntz besitzt die Chuzpe, sich seine Kontrolleure selbst auszusuchen. Was denn sonst! Noblesse oblige! Auf der Versammlung selbst wird dann Abel von Grünewalt von oben herab als Azubi bezeichnet. Ausgerechnet Fritz Grünewalt, der im Schatten seines Nachfolgers Michael Klatt wie ein Schulanfänger erscheint.
Klar, von welche Seite sich jetzt wieder an Abel abgearbeitet wird. Ganz so als habe die JHV nicht genügend anderes Erwähnenswertes geboten. Retourkutsche von denen, die den Abgang der angeblichen Lichtgestalt immer noch nicht verkraftet haben.
Dazu gehören auch Sperk und Konzok, die in ihrem Kommentar zur JHV ganz offen ihr Credo offenbaren: der 5-Jahres-Vertrag verpflichtet zu Dank und Kadavergehorsam. Anscheinend hat sich Abel an dieses stillschweigende Übereinkommen nicht gehalten. Wer nicht spurt muss büßen...
Für diese Botschaft opfert die Rheinpfalz sogar Platz in den Kommentarspalten. Und das nach dieser JHV, die so positiv inhaltsgeladen war, wie wir es seit Jahren nicht mehr erleben durften. Das lässt tief blicken. Konzok und Sperk haben sich so tief im Hintern von Kuntz verirrt, dass da keine Taschenlampe mehr ausreicht, um von dort wieder rauszufinden, da hilft nur noch grelles Flutlicht.
Schade um die verschenkten Zeilen nach einer Versammlung, die gezeigt hat, dass die Zeiten der Vetternwirtschaft und des Mittelmaßes vorbei sind. Das Niveau der Protagonisten des Abends war beeindruckend. Und das wurde von der anwesenden Mitgliedschaft zurückgespiegelt. Ganz großes Lob und vielen Dank.
Die Rheinpfalz schafft es in ihrer Sonntagsausgabe, das Wort "gesteuert" exponiert unterzubringen. Soll wohl suggerieren, dass die Mitgliedschaft geschickt dirigiert und beeinflusst wurde. Aha! Wie verliefen noch die vergangenen Jahresversammlungen? Und wie lautete das Echo der Starkommentatoren?
Matze Abel hätte sich diese Passagen durchaus sparen können. Aber was raus musste, das musste wohl raus. Man kann sich jetzt vorstellen, wie er intern von Kuntz& Co angegangen wurde.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.
Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.