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@ Hesilinho
In deinem Post nimmt die Verklärung ihren ungehemmten Lauf. Sicherlich war die Zeit unter Herrn Friedrich sportlich gesehen sehr schön. Doch der Größenwahn, den du hier auch noch als Tugend verkaufst, war der Anfang vom Ende. Die Polarisierung, die der 1.FCK hevorrief und nach der du dich zurücksehnst, war um den Preis unserer Zukunft erkauft.
"Zu Friedrichs Zeiten hat keiner über uns gelacht" schreibst du. Schon mal drüber nachgedacht, dass die Ursachen für das momentane Gelächter bis in Friedrichs Zeit zurückreichen?
Herr Friedrich ist natürlich für vieles was später geschehen ist nicht verantwortlich. Letztendlich war es aber genau die Mentalität, die sich in deinem Beitrag ausdrückt, die Friedrich angetrieben hat. Mit wehenden Fahnen untergehen.
Noch leben wir. Jeden Tag hoffe ich darauf, dass jemand findet, der unserem Verein hilft. Jemand, der Ideen und Augenmaß hat. Ideen hatte Friedrich. Augenmaß nicht.
Heute steht Friedrich dem FCK kühl und distanziert gegenüber. Er fühlt sich verschaukelt, mißverstanden und ungerecht behandelt. Diese Trotzhaltung zeigt, was Herrn Friedrich außer Augenmaß und Pragmatismus noch fehlt: Realitätssinn und die Fähigkeit zur Selbstkritik.
In deinem Post nimmt die Verklärung ihren ungehemmten Lauf. Sicherlich war die Zeit unter Herrn Friedrich sportlich gesehen sehr schön. Doch der Größenwahn, den du hier auch noch als Tugend verkaufst, war der Anfang vom Ende. Die Polarisierung, die der 1.FCK hevorrief und nach der du dich zurücksehnst, war um den Preis unserer Zukunft erkauft.
"Zu Friedrichs Zeiten hat keiner über uns gelacht" schreibst du. Schon mal drüber nachgedacht, dass die Ursachen für das momentane Gelächter bis in Friedrichs Zeit zurückreichen?
Herr Friedrich ist natürlich für vieles was später geschehen ist nicht verantwortlich. Letztendlich war es aber genau die Mentalität, die sich in deinem Beitrag ausdrückt, die Friedrich angetrieben hat. Mit wehenden Fahnen untergehen.
Noch leben wir. Jeden Tag hoffe ich darauf, dass jemand findet, der unserem Verein hilft. Jemand, der Ideen und Augenmaß hat. Ideen hatte Friedrich. Augenmaß nicht.
Heute steht Friedrich dem FCK kühl und distanziert gegenüber. Er fühlt sich verschaukelt, mißverstanden und ungerecht behandelt. Diese Trotzhaltung zeigt, was Herrn Friedrich außer Augenmaß und Pragmatismus noch fehlt: Realitätssinn und die Fähigkeit zur Selbstkritik.
Stop living in the past
Kurz gefaßt:
1. Größenwahn
2. Kein Unrechtsbewußtsein
1. Größenwahn
2. Kein Unrechtsbewußtsein
@Steffbert
Ich bin mir durchaus bewusst, dass da unter Friedrich am Ende (und vielleicht auch schon vorher) viel schief lief. Ich weiß auch, dass er das Augenmaß verloren hatte.
Aber er war der letzte, der den Betze mit Herzblut, Leidenschaft und Visionen geführt hat. Meiner Meinung nach kannst du in Kaiserslautern nicht anders führen. Mit trockener Rechnerei und Rationalität läuft hier nichts. Rational wären wir nie Deutscher Meister geworden. Das war irrational auf der Welle der Emotionen und Euphorie, nicht weil wir rational geplant haben.
Fussballvereine sind Fussballvereine und keine Wirtschaftsunternehmen. Wirtschaftsunternehemn sind sie höchstens in zweiter Linie. Daher muss der Sport im Vordergrund stehen. Das tat es danach nicht mehr. Friedrich war der Letzte der uns noch vernünftiges Spielermaterial geliefert hat außer Nachwuchs.
Das meiste Geld nehmen Fussballvereine doch durch sportliche Erfolge ein. Das hat Herr Jäggi irgendwie nicht betrachtet, sondern nur die Ausgaben gekürzt, das führte wiederum zu weniger Erfolg, das wiederum zu weniger Einnahmen und langfristig dazu, dass wir dort stehen, wo wir jetzt stehen. Das der Anfang durch Friedrich passiert ist, bestreite ich nicht. Nur das Kind selbst wurde durch andere in den Brunnen gestoßen, die dem Kind vorher -nach einer Woche ohne Wasser- wieder Wasser versprochen hatten.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass da unter Friedrich am Ende (und vielleicht auch schon vorher) viel schief lief. Ich weiß auch, dass er das Augenmaß verloren hatte.
Aber er war der letzte, der den Betze mit Herzblut, Leidenschaft und Visionen geführt hat. Meiner Meinung nach kannst du in Kaiserslautern nicht anders führen. Mit trockener Rechnerei und Rationalität läuft hier nichts. Rational wären wir nie Deutscher Meister geworden. Das war irrational auf der Welle der Emotionen und Euphorie, nicht weil wir rational geplant haben.
Fussballvereine sind Fussballvereine und keine Wirtschaftsunternehmen. Wirtschaftsunternehemn sind sie höchstens in zweiter Linie. Daher muss der Sport im Vordergrund stehen. Das tat es danach nicht mehr. Friedrich war der Letzte der uns noch vernünftiges Spielermaterial geliefert hat außer Nachwuchs.
Das meiste Geld nehmen Fussballvereine doch durch sportliche Erfolge ein. Das hat Herr Jäggi irgendwie nicht betrachtet, sondern nur die Ausgaben gekürzt, das führte wiederum zu weniger Erfolg, das wiederum zu weniger Einnahmen und langfristig dazu, dass wir dort stehen, wo wir jetzt stehen. Das der Anfang durch Friedrich passiert ist, bestreite ich nicht. Nur das Kind selbst wurde durch andere in den Brunnen gestoßen, die dem Kind vorher -nach einer Woche ohne Wasser- wieder Wasser versprochen hatten.
@ Hesilinho
Friedrich hatte Visionen, dass stimmt. Hier muss ich immer wieder an den klugen Kettenraucher und Altkanzler Helmut Schmidt erinnern, der allzu ambitionierte Politkollegen mit folgendem Spruch erdete: "Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen."
Ich denke mal, wir träumen beide davon, dass sich jemand für den FCK finden lässt, der den Verein mit Emotionen und Euphorie führt, aber die nüchternen Zahlen, die rationale Planung dabei nicht außer Acht lässt. Hallo, Herr Dr. Merk? Sind sie irgendwo da draußen?
Friedrich hatte Visionen, dass stimmt. Hier muss ich immer wieder an den klugen Kettenraucher und Altkanzler Helmut Schmidt erinnern, der allzu ambitionierte Politkollegen mit folgendem Spruch erdete: "Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen."
Ich denke mal, wir träumen beide davon, dass sich jemand für den FCK finden lässt, der den Verein mit Emotionen und Euphorie führt, aber die nüchternen Zahlen, die rationale Planung dabei nicht außer Acht lässt. Hallo, Herr Dr. Merk? Sind sie irgendwo da draußen?
Stop living in the past
Beide versuchen sich als Unschuldig hinzustellen.
aber keiner packt richtig aus.
aber keiner packt richtig aus.
Lautern forever number one
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