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FCK prüft mögliche Steuerrückzahlung
Wie das Fußball-Magazin "11 Freunde" in seiner morgigen Titelstory "Eiszeit in der roten Hölle" berichtet, prüft der 1. FC Kaiserslautern zurzeit eine mögliche Steuerrückzahlung in Millionenhöhe. Konkret geht es hierbei um die 8,9 Millionen Euro, die der FCK im Februar 2003 im Rahmen einer "tatsächlichen Verständigung" freiwillig an das Finanzamt Kaiserslautern nachzahlte. Nach einem Urteil des Landgerichts vom Oktober 2005 betrug die wirkliche Steuerschuld allerdings nur 1,7 Millionen Euro.
Vorstandssprecher Hans-Artur Bauckhage äußerte sich in diesem Zusammenhang wie folgt: "Wir versuchen gerade herauszufinden, ob es möglich ist, die zuviel gezahlten Steuern von damals zurückzubekommen."
Zu den Zahlungen an das Finanzamt, in deren unmittelbarer Folge der FCK das Fritz-Walter-Stadion verkaufen musste, gibt es bereits seit Jahren unterschiedliche Auffassungen im Umfeld des Vereins. Zum wiederholten Male wurde dieses Thema auch auf der Jahreshauptversammlung am 14. Dezember angesprochen, ohne jedoch zu einem für alle Beteiligten zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen.
Sollte sich herausstellen, dass der FCK über 7 Millionen Euro zuviel ans Finanzamt gezahlt hat, müssten der Stadionverkauf und das komplette Sanierungskonzept des Ex-Vorstandsvorsitzenden René C. Jäggi nachträglich in Frage gestellt werden.
Die 76. Ausgabe von "11 Freunde" erscheint am Donnerstag im Zeitschriftenhandel. Neben dem dargestellten Sachverhalt schildert die Titelstory auf zwölf Seiten eindrucksvoll den Niedergang des 1. FC Kaiserslautern seit 1998. Zu Wort kommen unter anderem Horst Eckel, Wolfgang Funkel, Axel Roos, Stefan Kuntz, René C. Jäggi, Hans-Artur Bauckhage, Jürgen Friedrich und Dr. Robert Wieschemann. Zusätzlich sollen auf www.11freunde.de noch Interviews mit Jäggi, Friedrich und anderen veröffentlicht werden.
Quelle: Der Betze brennt / 11 Freunde
Auszug aus dem Artikel von "11 Freunde": http://www.11freunde.de/bundesligen/108948
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In der am morgigen Donnerstag erscheinenden 76. Ausgabe des "Magazins für Fußball-Kultur" 11 Freunde ist eine Reportage über den Niedergang des 1. FC Kaiserslautern in den vergangenen 10 Jahren abgedruckt (Titel: 1. FC Kaiserslautern - Eiszeit in der roten Hölle). Darin finden sich unter anderem Interviews mit Atze Friedrich, Horst Eckel, Hans Peter Briegel, Hans-Arthur Bauckhage und René C. Jäggi.
Folgende Zitate von Jäggi möchte ich als Denk- und Diskussionsanstoß liefern:
René C. Jäggi...
...über den FCK aktuell:
...über die Region:
über die WM in Kaiserslautern:
Dazu noch ein Zitat von Norbert Thines:
Kann den Kauf jedem nur empfehlen.
Edit:
Hier noch ein Abschnitt, der mir bei erneutem lesen nochmal aufgefallen ist und der viele hier interessieren dürfte:
"[...]Nachdem das Gutachten auch ermittelt hatte, dass möglicherweise in der Zahlung der Persönlichkeitsrechte verdeckte Gehaltszahlungen liegen könnten, erstattete Jäggi als Verantwortlicher des FCK Selbstanzeige beim Finanzamt Kaiserslautern. Im Februar 2003 schloss er mit dem Finanzamt eine "tatsächliche Verständigung" und zahlte freiwillig Steuern in Höhe von 8,9 Millionen Euro nach. Damit wurden der Stadionverkauf und der Verkauf des Fröhnerhofs unumgänglich. Über Nacht war das Tafelsilber dahin. Die Krux an der Geschichte: Nach einem Urteil des Landesgerichts aus dem Jahr 2005 zahlte der Klub dem Fiskus damals 7,9 Millionen Euro zuviel.
Damit müssten der Verkauf der Arena - und der daraus resultierenden enormen Belastungrn für den FCK heut - nachtzräglich in Frage gestellt werden. Das bestätigt auch der seit November 2007 als Berater des Vorstand fungierend Hans-Artur Bauckhage.[...]Vorstand Bauckhage sagt: "Wir versuchen gerade herauszufinden, ob es möglich ist, die zuviel gezahlten Steuern zurückzubekommen."
Im Folgenden wird beschrieben, dass der FCK sich auch möglicherweise Geld von der DFL zurückholen könnte!
Wie das Fußball-Magazin "11 Freunde" in seiner morgigen Titelstory "Eiszeit in der roten Hölle" berichtet, prüft der 1. FC Kaiserslautern zurzeit eine mögliche Steuerrückzahlung in Millionenhöhe. Konkret geht es hierbei um die 8,9 Millionen Euro, die der FCK im Februar 2003 im Rahmen einer "tatsächlichen Verständigung" freiwillig an das Finanzamt Kaiserslautern nachzahlte. Nach einem Urteil des Landgerichts vom Oktober 2005 betrug die wirkliche Steuerschuld allerdings nur 1,7 Millionen Euro.
Vorstandssprecher Hans-Artur Bauckhage äußerte sich in diesem Zusammenhang wie folgt: "Wir versuchen gerade herauszufinden, ob es möglich ist, die zuviel gezahlten Steuern von damals zurückzubekommen."
Zu den Zahlungen an das Finanzamt, in deren unmittelbarer Folge der FCK das Fritz-Walter-Stadion verkaufen musste, gibt es bereits seit Jahren unterschiedliche Auffassungen im Umfeld des Vereins. Zum wiederholten Male wurde dieses Thema auch auf der Jahreshauptversammlung am 14. Dezember angesprochen, ohne jedoch zu einem für alle Beteiligten zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen.
Sollte sich herausstellen, dass der FCK über 7 Millionen Euro zuviel ans Finanzamt gezahlt hat, müssten der Stadionverkauf und das komplette Sanierungskonzept des Ex-Vorstandsvorsitzenden René C. Jäggi nachträglich in Frage gestellt werden.
Die 76. Ausgabe von "11 Freunde" erscheint am Donnerstag im Zeitschriftenhandel. Neben dem dargestellten Sachverhalt schildert die Titelstory auf zwölf Seiten eindrucksvoll den Niedergang des 1. FC Kaiserslautern seit 1998. Zu Wort kommen unter anderem Horst Eckel, Wolfgang Funkel, Axel Roos, Stefan Kuntz, René C. Jäggi, Hans-Artur Bauckhage, Jürgen Friedrich und Dr. Robert Wieschemann. Zusätzlich sollen auf www.11freunde.de noch Interviews mit Jäggi, Friedrich und anderen veröffentlicht werden.
Quelle: Der Betze brennt / 11 Freunde
Auszug aus dem Artikel von "11 Freunde": http://www.11freunde.de/bundesligen/108948
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In der am morgigen Donnerstag erscheinenden 76. Ausgabe des "Magazins für Fußball-Kultur" 11 Freunde ist eine Reportage über den Niedergang des 1. FC Kaiserslautern in den vergangenen 10 Jahren abgedruckt (Titel: 1. FC Kaiserslautern - Eiszeit in der roten Hölle). Darin finden sich unter anderem Interviews mit Atze Friedrich, Horst Eckel, Hans Peter Briegel, Hans-Arthur Bauckhage und René C. Jäggi.
Folgende Zitate von Jäggi möchte ich als Denk- und Diskussionsanstoß liefern:
René C. Jäggi...
...über den FCK aktuell:
"Man hat beim FCK einen Zweitligaanzug an, will sich aber mit den Großen messen. Man überdehnt hier ständig, um oben zu bleiben."
...über die Region:
"Läuft es gut, merken Sie, wie das Bruttosozialprodukt am Montag steigt, läuft es schlecht, leidet die ganze Region. Das macht fachliche Diskussionen unmöglich. Es kommt zu Wutanfällen, bei denen der gute Ton verloren geht."
über die WM in Kaiserslautern:
"Das hatte etwas Großspuriges. Wenn man sieht, wie viele Millionen in den Verein flossen und dann gleich wieder raus. Es ist eine lange Kette von Fehlentscheidungen, von Irrläufern der Emotion."
Dazu noch ein Zitat von Norbert Thines:
"Der FCK war mal eine große Familie. Doch davon ist nichts mehr vorhanden."
Kann den Kauf jedem nur empfehlen.
Edit:
Hier noch ein Abschnitt, der mir bei erneutem lesen nochmal aufgefallen ist und der viele hier interessieren dürfte:
"[...]Nachdem das Gutachten auch ermittelt hatte, dass möglicherweise in der Zahlung der Persönlichkeitsrechte verdeckte Gehaltszahlungen liegen könnten, erstattete Jäggi als Verantwortlicher des FCK Selbstanzeige beim Finanzamt Kaiserslautern. Im Februar 2003 schloss er mit dem Finanzamt eine "tatsächliche Verständigung" und zahlte freiwillig Steuern in Höhe von 8,9 Millionen Euro nach. Damit wurden der Stadionverkauf und der Verkauf des Fröhnerhofs unumgänglich. Über Nacht war das Tafelsilber dahin. Die Krux an der Geschichte: Nach einem Urteil des Landesgerichts aus dem Jahr 2005 zahlte der Klub dem Fiskus damals 7,9 Millionen Euro zuviel.
Damit müssten der Verkauf der Arena - und der daraus resultierenden enormen Belastungrn für den FCK heut - nachtzräglich in Frage gestellt werden. Das bestätigt auch der seit November 2007 als Berater des Vorstand fungierend Hans-Artur Bauckhage.[...]Vorstand Bauckhage sagt: "Wir versuchen gerade herauszufinden, ob es möglich ist, die zuviel gezahlten Steuern zurückzubekommen."
Im Folgenden wird beschrieben, dass der FCK sich auch möglicherweise Geld von der DFL zurückholen könnte!
Zuletzt geändert von Neustadt-City am 27.02.2008, 14:45, insgesamt 3-mal geändert.
"First they ignore you, then they laugh at you, then they fight you, then you win!"
So langsam kann ich es laum erwarten das Heft morgen in meinen Händen zu halten.....
Wenn es wirklich möglich ist die zuviel geleistete "Steuernachzahlung" zurück zu bekommen dann siehts doch finanziell schonmal viel besser aus
Wenn es wirklich möglich ist die zuviel geleistete "Steuernachzahlung" zurück zu bekommen dann siehts doch finanziell schonmal viel besser aus
Robert Enke 24.08.1977 - 10.11.2009
www.robert-enke.de
www.robert-enke.de
Wo bekommt man das magazin "11 Freunde", hab das schon oft kaufen wollen aber ich finde es irgendiwe nirgens...



Neuer Investor ist also das Finanzamt! 

DIeses Jahr wird unser Jahr!!!
Danke SK und MS
Danke SK und MS
Mhh, seltsam, dass man jetzt erst darauf kommt. Die Herren Finanzexperten in der Vereinführung sind mal, wie immer, einen oder zwei Schritte zu spät dran. Warum wurde das Thema nicht schon früher aufgenommen, zu einem Zeitpunkt, wo das Geld (falls man welches bekommen kann) bitter nötig gewesen wären, nämlich bei Saisonstart. Jetzt darüber zu reden ist meines erachtens zu spät, denn in dieser Saison ist der Zug abgefahren.
WKA
WKA
Zuletzt geändert von Westkurvenalex am 27.02.2008, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
Herr Playball bitte.....
Kann es da um eine nun (finanziell) doch mögliche Lizenzerteilung für die neue 3. Liga gehen, wenn man dieses Geld zur Verfügung hätte?
Kommen die deswegen jetzt so in die Puschen?
Das "wann" bzgl. einer eventuellen Rückzahlung vom Finanzamt beträfe aber doch wohl eher die berühmte "lange Bank" denke ich mal?
Kann es da um eine nun (finanziell) doch mögliche Lizenzerteilung für die neue 3. Liga gehen, wenn man dieses Geld zur Verfügung hätte?
Kommen die deswegen jetzt so in die Puschen?
Das "wann" bzgl. einer eventuellen Rückzahlung vom Finanzamt beträfe aber doch wohl eher die berühmte "lange Bank" denke ich mal?
Eine Abwehr aus Granit - so wie einst Real Madrid -
und so zogen wir in die Bundesliga ein, und wir werden wieder Deutscher Meister sein!
und so zogen wir in die Bundesliga ein, und wir werden wieder Deutscher Meister sein!
Aha jetzt ist mir klar wer der neue Investor ist. Das Finanzamt.
Die haben ja grad nicht geplante Einnahmen und geben sicherlich einige Mille um als Trikotsponsor bei uns einzusteigen.
Die haben ja grad nicht geplante Einnahmen und geben sicherlich einige Mille um als Trikotsponsor bei uns einzusteigen.

Dann lasst uns mal hoffen, dass 11 Freunde eine Lawine in Gang setzt (etwa lanciert von den Herren hier?), die Jäggie und gaaaanz viele andere am Arsch kriegt!!!
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
unzerstörbar - NUR der F C K
unzerstörbar - NUR der F C K
In drei Wochen kommt der neue Großinvertor und jetzt kriegen wir eine Geldspritze vom Finanzamt. Mann, werden wir die dritte Liga rocken! 

Stop living in the past
lol...altes Thema neu äufgeräumt. Passt grad gut ins Bild um dem Vorstand mal wieder was reinzuwürgen. Regelmäßig kommt doch die Geschichte das der Verein womöglich zu viel gezahlt hat. Komischerweise gab es aber nie ein wirkliches Ergebniss ob es nun zu viel war oder eben nicht.
Wenn es zuviel war, kriegen wir halt Millionen zurück. Wäre schön. Mehr muss man letztendlich aber auch nicht dazu sagen.
Warum erscheint hier auf der Seite eigentlich nix zu der Aktion gegen die lächerlichen Pfeifkonzerte im Stadion gegen die Mannschaft?
Wenn es zuviel war, kriegen wir halt Millionen zurück. Wäre schön. Mehr muss man letztendlich aber auch nicht dazu sagen.
Warum erscheint hier auf der Seite eigentlich nix zu der Aktion gegen die lächerlichen Pfeifkonzerte im Stadion gegen die Mannschaft?
@FCK-FCK
das bekommst du in jedem, gut sortierten, Zeitschriftenhandel.
Kannst es aber auch abonieren, kostet z.Zt 40.-€ im Jahr.
11 Freunde Abo- Service , Pf 100331, 20002 Hamburg, E-Mail:
abo@11freunde.de
Viel Spaß beim lesen..............
Hoffentlich hilfts und die Verbrechen an unserem FCK werden aufgedeckt und die " Täter " dafür zu Rechenschaft gezogen.
das bekommst du in jedem, gut sortierten, Zeitschriftenhandel.
Kannst es aber auch abonieren, kostet z.Zt 40.-€ im Jahr.
11 Freunde Abo- Service , Pf 100331, 20002 Hamburg, E-Mail:
abo@11freunde.de
Viel Spaß beim lesen..............

Hoffentlich hilfts und die Verbrechen an unserem FCK werden aufgedeckt und die " Täter " dafür zu Rechenschaft gezogen.

So, damit ist es also raus.
Die Prüfung der Rückzahlung möglicherweise zu viel bezahlter Steuern war in den vergangenen Wochen beim FCK ein Thema.
Die in den letzten Tagen viel gescholtenen Kritiker hier im Forum, erfuhren in den immer wieder angesprochenen Gesprächen mit Verantwortlichen davon. In diesen Gesprächen wurde um absolutes Stillschweigen gebeten, um diesen Vorgang nicht zu beschädigen.
Dies ist eines der Beispiele, an denen hoffentlich deutlich wird, daß es weniger mit Selbstdarstellung und Prahlerei mit vermeintlichem Insiderwissen zu tun hat, sondern mit gegeben Zusagen gegenüber den Gesprächspartnern.
Da nun aber Herr Bauckhage und damit der Verein selbst das Thema öffentlich anspricht, sehe ich mich nicht mehr an die Zusage des Stillschweigens gebunden, sondern eher in der Pflicht, emporschnellende Erwartungen (leider!) etwas dämpfen zu müssen.
Ich wette aber, daß dieses Vorpreschen Bauckhages nicht jedem FCK-Verantwortlichen gefällt, aus folgenden Gründen:
1. Die Frage, ob es etwas zurückgibt, ist auch eine Ermessensfrage und im Grunde schon ein Politikum. Jeder weiß, wie sensibel das ist, weswegen jeder besser die Klappe gehalten hätte, bis die Sache bei zuständiger Stelle entschieden ist.
2. Die Zahl 7 Millionen ist utopisch. Wenn es überhaupt was gibt, dann viel viel weniger.
3. Mich würde interessieren, welches Landgericht hier eine Steuerschuld festgestellt hat. Die Strafsache ging bis vor den BGH. Zivilrechtlich könnte es sich um ein Landgerichtsurteil handeln, welches eine Regreßforderung gegen die alte Vereinsführung feststellt und dabei den im Strafurteil zugrunde gelegten Betrag nachweislich strafbarer Steuerhinterziehung heranzieht. Daß aber tatsächlich eine höhere Steuerforderung bestand als das, was einer strafrechtlichen Verurteilung zugrunde lag, darf als gesichert gelten.
4. Der Betrag einer möglichen (und durch Bauckhages Vorpreschen hoffentlich nicht zunichte gemachten) Steuerrückzahlung hat dann auch weniger mit dem rechtlichen (Nicht-)Bestehen einer damaligen Steuerforderung zu tun, sondern mit der Berechnungsgrundlage.
Wie gesagt, jetzt ist es raus und wir wollen mal hoffen, daß wenigstens ein bißchen was draus wird.
Die Prüfung der Rückzahlung möglicherweise zu viel bezahlter Steuern war in den vergangenen Wochen beim FCK ein Thema.
Die in den letzten Tagen viel gescholtenen Kritiker hier im Forum, erfuhren in den immer wieder angesprochenen Gesprächen mit Verantwortlichen davon. In diesen Gesprächen wurde um absolutes Stillschweigen gebeten, um diesen Vorgang nicht zu beschädigen.
Dies ist eines der Beispiele, an denen hoffentlich deutlich wird, daß es weniger mit Selbstdarstellung und Prahlerei mit vermeintlichem Insiderwissen zu tun hat, sondern mit gegeben Zusagen gegenüber den Gesprächspartnern.
Da nun aber Herr Bauckhage und damit der Verein selbst das Thema öffentlich anspricht, sehe ich mich nicht mehr an die Zusage des Stillschweigens gebunden, sondern eher in der Pflicht, emporschnellende Erwartungen (leider!) etwas dämpfen zu müssen.
Ich wette aber, daß dieses Vorpreschen Bauckhages nicht jedem FCK-Verantwortlichen gefällt, aus folgenden Gründen:
1. Die Frage, ob es etwas zurückgibt, ist auch eine Ermessensfrage und im Grunde schon ein Politikum. Jeder weiß, wie sensibel das ist, weswegen jeder besser die Klappe gehalten hätte, bis die Sache bei zuständiger Stelle entschieden ist.
2. Die Zahl 7 Millionen ist utopisch. Wenn es überhaupt was gibt, dann viel viel weniger.
3. Mich würde interessieren, welches Landgericht hier eine Steuerschuld festgestellt hat. Die Strafsache ging bis vor den BGH. Zivilrechtlich könnte es sich um ein Landgerichtsurteil handeln, welches eine Regreßforderung gegen die alte Vereinsführung feststellt und dabei den im Strafurteil zugrunde gelegten Betrag nachweislich strafbarer Steuerhinterziehung heranzieht. Daß aber tatsächlich eine höhere Steuerforderung bestand als das, was einer strafrechtlichen Verurteilung zugrunde lag, darf als gesichert gelten.
4. Der Betrag einer möglichen (und durch Bauckhages Vorpreschen hoffentlich nicht zunichte gemachten) Steuerrückzahlung hat dann auch weniger mit dem rechtlichen (Nicht-)Bestehen einer damaligen Steuerforderung zu tun, sondern mit der Berechnungsgrundlage.
Wie gesagt, jetzt ist es raus und wir wollen mal hoffen, daß wenigstens ein bißchen was draus wird.
Gislason, wink emol!
Mörserknecht hat geschrieben:
2. Die Zahl 7 Millionen ist utopisch. Wenn es überhaupt was gibt, dann viel viel weniger.
Das musst du mir dann aber bitte mal genauer erläutern!
Warum gibt es die Summe, die nachweislich zu viel gezahlt worden ist, auch in vollem Umfang zurück?
Robert Enke 24.08.1977 - 10.11.2009
www.robert-enke.de
www.robert-enke.de
Das wer doch mal was!!! 

carpenoctem hat geschrieben:Warum erscheint hier auf der Seite eigentlich nix zu der Aktion gegen die lächerlichen Pfeifkonzerte im Stadion gegen die Mannschaft?
@carpenoctem:
Was für eine Aktion? Und vor allem: Was für PfeifKONZERTE? Am Montag z.B. gab es ja noch nicht mal nach Schlusspfiff ein Pfeifkonzert, der aufmunternde Applaus war sogar klar in der Überzahl. Und das obwohl nach einer Heimniederlage gegen Koblenz (!) ein gellendes Pfeifkonzert doch allemal verständlich gewesen wäre. Genauso wie nach Heim-Blamagen wie gegen Jena oder Wehen oder vielen anderen Spielen zuvor.
Hat aber nichts mit dem Thema zu tun, deswegen möchte ich nicht näher auf die m.M.n. übertriebenen Reaktionen eingehen, wenn mal 1% der Stadionbesucher pfeift (ist jetzt nicht nur auf Dich bezogen).
carpenoctem hat geschrieben:Komischerweise gab es aber nie ein wirkliches Ergebniss ob es nun zu viel war oder eben nicht.
Zu Deiner anderen Frage: Nunja, es gab immerhin das "Ergebnis" des Landgerichts Kaiserslautern, wonach die Steuerschuld nur 1,7 und nicht 8,9 Millionen Euro betrug, das ist doch schon mal gewaltig. Und dann gibt es noch die nicht endgültig geklärte Frage, ob der Stadionverkauf unter diesen Voraussetzungen überhaupt notwendig war. Unter anderem unser jetziges Vorstandsmitglied Dr. Ohlinger hatte damals ja ein Konzept, das das Behalten des Stadions als FCK-Eigentum vorsah.
Ich denke zu allem weiteren werden unsere Experten zu diesem Thema hier im Forum noch Stellung beziehen. Die Jungs von 11 Freunde scheinen sich jedenfalls wie auch einige Journalisten und viele Fans zuvor schon die Frage zu stellen, warum der FCK nicht die zuviel bezahlten 7,2 Millionen zurückfordert. Der FCK hat hierzu schon Antworten gegeben, die jedoch offensichtlich nicht jeden Fragenden zufriedengestellt haben und ganz ehrlich mein Fachwissen bei steurrechtlichen Dingen überfordern. Und Hans-Artur Bauckhage (und Kollegen?) ist mit diesen Antworten ja scheinbar auch nicht zufrieden, sonst gäbs jetzt keine Prüfung.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Ist das Problem nicht, dass die von RCJ getroffene tatsächliche Verständigung bindend ist? Hab dazu aber ein schönes Urteil des Bundesfinanzhofes ergooglet:
Die tatsächliche Verständigung ist unwirksam, wenn Sie zu einem offensichtlich unzutreffenden Ergebnis führt. Das vereinbarte Gesamtergebnis muss dem Lebenssachverhalt möglichst nahe kommen. Es darf dabei ebenfalls kein fiktiver (angenommener) Sachverhalt der Besteuerung zu Grunde gelegt werden (BFH, 07.07.2004 - X R 24/03, BStBl II 2004, 975).
I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air.
Rheinhessenteufel hat geschrieben:ich kapier zwar nicht,warum wir jetzt anscheinend 7mio zuviel bzehalt haben,aber hoffe,das wir das Geld bekommen.Haben die damals ein Fehler gemacht und sieben Mio in den Sand gesetzt oder was?komisch komisch...
ja ich frage mich auch wie es zu so etwas überhaupt kommen kann? Hat da jemand eine mögliche Erklärung?
"[...]Nachdem das Gutachten auch ermittelt hatte, dass möglicherweise in der Zahlung der Persönlichkeitsrechte verdeckte Gehaltszahlungen liegen könnten, erstattete Jäggi als Verantwortlicher des FCK Selbstanzeige beim Finanzamt Kaiserslautern. Im Februar 2003 schloss er mit dem Finanzamt eine "tatsächliche Verständigung" und zahlte freiwillig Steuern in Höhe von 8,9 Millionen Euro nach. Damit wurden der Stadionverkauf und der Verkauf des Fröhnerhofs unumgänglich. Über Nacht war das Tafelsilber dahin. Die Krux an der Geschichte: Nach einem Urteil des Landesgerichts aus dem Jahr 2005 zahlte der Klub dem Fiskus damals 7,9 Millionen Euro zuviel.
Hierzu noch eine Erläuterung, da ich genau von diesem Sachverhalt auch immer ausgegangen war, meine Beurteilung aber kurz vor der JHV korrigiert habe. Für letzteres wurde ich z.T. ziemlich angemacht. Ich darf aber versichern, daß der Zeitpunkt reiner Zufall war. Nicht überall lauern die Verschwörungen.
Also:
1. Eine Selbstanzeige wurde von Jäggi durchaus versucht. Dies konnte nur das Ziel haben, Sanktionen auszuschließen. Das Finanzamt wollte dies aber nicht als Selbstanzeige gelten lassen mit der Begründung, für eine Selbstanzeige sei es zu spät; sie hätte von der alten Führung kommen müssen. Daher lag im Rechtssinne auch keine Selbstanzeige vor.
2. Vor allem bedeutet das nicht, daß Jäggi die Finanzbehörden quasi ohne Not auf tatsächliche oder vermeintliche Steuerhinterziehung gestoßen hat. Im Gegenteil lief beim FCK seit längerem eine Betriebsprüfung und im Zuge dessen wurden Unregelmäßigkeiten beanstandet, verbunden mit der Drohung, die Steuerfahndung in die Geschäftsstelle zu schicken.
3. Daher ist es auch problematisch, von einer "freiwilligen" Zahlung Jäggis zu sprechen. Hätte er nicht auf die Verständigung gezahlt, wäre u.U. vollstreckt worden. Im Februar 2003 lagen Haftungsbescheide des Finanzamtes in Höhe von 12,9 Mio Euro vor, davon wurden 8 Mio für März fällig gestellt. Gleichzeitig mußten bis 15. März die Lizenzierungsunterlagen bei der DFL zwingend eingegangen sein, sonst wäre der FCK vom Spielbetrieb ausgeschlossen worden.
Jeder mag sich mal vorstellen, was passiert wäre, wenn das Finanzamt erfolglos einen Vollstreckungsversuch auf der Grundlage der Haftungsbescheide gestartet hätte. Man darf davon ausgehen, daß das Finanzamt einen Insolvenzantrag über das Vermögen des FCK gestellt hätte.
Um es nochmal zu betonen: Ich will beim besten Willen nicht Jäggi in Schutz nehmen, im Gegenteil. Ich werfe ihm genug andere Fehler vor und hoffe, ihn nie wieder in KL zu sehen.
Aber es hilft nichts, irgendwelchen Wünschbarkeiten nachzuhängen. Was ich eben beschrieben habe, ist die Faktenlage, wie ich sie kenne. Was soll ich sonst sagen ...
PS: Natürlich hätte ich auch nichts dagegen, wenn das beschriebene Szenario zuträfe und wir 7 Mio bekämen. Klar, her damit. Das ist aber zu schön, um wahr zu sein.
Hierzu noch eine Erläuterung, da ich genau von diesem Sachverhalt auch immer ausgegangen war, meine Beurteilung aber kurz vor der JHV korrigiert habe. Für letzteres wurde ich z.T. ziemlich angemacht. Ich darf aber versichern, daß der Zeitpunkt reiner Zufall war. Nicht überall lauern die Verschwörungen.
Also:
1. Eine Selbstanzeige wurde von Jäggi durchaus versucht. Dies konnte nur das Ziel haben, Sanktionen auszuschließen. Das Finanzamt wollte dies aber nicht als Selbstanzeige gelten lassen mit der Begründung, für eine Selbstanzeige sei es zu spät; sie hätte von der alten Führung kommen müssen. Daher lag im Rechtssinne auch keine Selbstanzeige vor.
2. Vor allem bedeutet das nicht, daß Jäggi die Finanzbehörden quasi ohne Not auf tatsächliche oder vermeintliche Steuerhinterziehung gestoßen hat. Im Gegenteil lief beim FCK seit längerem eine Betriebsprüfung und im Zuge dessen wurden Unregelmäßigkeiten beanstandet, verbunden mit der Drohung, die Steuerfahndung in die Geschäftsstelle zu schicken.
3. Daher ist es auch problematisch, von einer "freiwilligen" Zahlung Jäggis zu sprechen. Hätte er nicht auf die Verständigung gezahlt, wäre u.U. vollstreckt worden. Im Februar 2003 lagen Haftungsbescheide des Finanzamtes in Höhe von 12,9 Mio Euro vor, davon wurden 8 Mio für März fällig gestellt. Gleichzeitig mußten bis 15. März die Lizenzierungsunterlagen bei der DFL zwingend eingegangen sein, sonst wäre der FCK vom Spielbetrieb ausgeschlossen worden.
Jeder mag sich mal vorstellen, was passiert wäre, wenn das Finanzamt erfolglos einen Vollstreckungsversuch auf der Grundlage der Haftungsbescheide gestartet hätte. Man darf davon ausgehen, daß das Finanzamt einen Insolvenzantrag über das Vermögen des FCK gestellt hätte.
Um es nochmal zu betonen: Ich will beim besten Willen nicht Jäggi in Schutz nehmen, im Gegenteil. Ich werfe ihm genug andere Fehler vor und hoffe, ihn nie wieder in KL zu sehen.
Aber es hilft nichts, irgendwelchen Wünschbarkeiten nachzuhängen. Was ich eben beschrieben habe, ist die Faktenlage, wie ich sie kenne. Was soll ich sonst sagen ...
PS: Natürlich hätte ich auch nichts dagegen, wenn das beschriebene Szenario zuträfe und wir 7 Mio bekämen. Klar, her damit. Das ist aber zu schön, um wahr zu sein.
Gislason, wink emol!
@rheinhessenteufel
Der FCK hat unter Jäggi 8,9 Mio an das Finanzamt gezahlt (auf Grund einer Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung). Dies geschah, bevor überhaupt ein Urteil gesprochen wurde auf Grundlage eines "worst-case-szenario", soweit ich mich erinnern kann.
Das Urteil des Gerichts stellte allerdings nur eine Steuerschuld von 1,7 Mio. fest...die Differenz kannst du dir ja ausrechnen.
Da der FCK aber seit Jahren in Geld schwimmt, muss man kurzerhand vergessen haben, dass man vielleicht noch das eine oder andere Milliönchen zurückfordern könnte...
Konkret geht es hierbei um die 8,9 Millionen Euro, die der FCK im Februar 2003 im Rahmen einer "tatsächlichen Verständigung" freiwillig an das Finanzamt Kaiserslautern nachzahlte. Nach einem Urteil des Landgerichts vom Oktober 2005 betrug die wirkliche Steuerschuld allerdings nur 1,7 Millionen Euro
Der FCK hat unter Jäggi 8,9 Mio an das Finanzamt gezahlt (auf Grund einer Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung). Dies geschah, bevor überhaupt ein Urteil gesprochen wurde auf Grundlage eines "worst-case-szenario", soweit ich mich erinnern kann.
Das Urteil des Gerichts stellte allerdings nur eine Steuerschuld von 1,7 Mio. fest...die Differenz kannst du dir ja ausrechnen.
Da der FCK aber seit Jahren in Geld schwimmt, muss man kurzerhand vergessen haben, dass man vielleicht noch das eine oder andere Milliönchen zurückfordern könnte...
C`mon you guys in red!
Teufel82 hat geschrieben:Mörserknecht hat geschrieben:
2. Die Zahl 7 Millionen ist utopisch. Wenn es überhaupt was gibt, dann viel viel weniger.
Das musst du mir dann aber bitte mal genauer erläutern!
Warum gibt es die Summe, die nachweislich zu viel gezahlt worden ist, auch in vollem Umfang zurück?
Aber das ist es doch. Ich kenne keinen Nachweis, daß 7 Millionen zu viel gezahlt wurden. Schon gar kein Landgerichtsurteil, das dies ausspricht. Außerdem wäre ein Landgericht hinsichtlich der das Finanzamt bindenden Frage, ob und wieviel zu viel gezahlt wurde, schlicht unzuständig. Dafür gibt´s nämlich die Finanzgerichtsbarkeit. Schon aus diesem Gesichtspunkt ist dieses Szenario leider (!) nicht besonders plausibel.
Ich komme mir echt langsam vor, als würde ich hier Jäggi und anderen das Wort reden. So ist es mit Sicherheit nicht. Aber ich halte es für gefährlich, wieder Hoffnungen zu wecken - Hoffnungen, die ich selbst jahrelang hatte - und die sich nicht bewahrheiten.
Gislason, wink emol!
mit den millionen vom fiskus wäre natürlich schön.
aber mal ne andere frage,
welche rolle spielen rosso bianco, altmeister, mörserknecht und die anderen, die hier mit insiderwissen glänzen?
da ich noch nicht solange im forum bin, wüsste ich gerne wer diese personen sind. welche rolle sie beim fck spielen und woher kommen die infos?
aber mal ne andere frage,
welche rolle spielen rosso bianco, altmeister, mörserknecht und die anderen, die hier mit insiderwissen glänzen?
da ich noch nicht solange im forum bin, wüsste ich gerne wer diese personen sind. welche rolle sie beim fck spielen und woher kommen die infos?
@ Mörserknecht
Aber du hast doch selbst, ich denke mal es war ein Zitat, geschrieben das 7,9 Millionen zuviel gezahlt worden sind laut dem Urteil des Landgerichtes aus dem Jahre 2005.
Und bei dem Datum stellt sich mir dann sowieso warum man erst fast 3 Jahre später versucht an das zu viel gezahlte Geld zu kommen
Aber du hast doch selbst, ich denke mal es war ein Zitat, geschrieben das 7,9 Millionen zuviel gezahlt worden sind laut dem Urteil des Landgerichtes aus dem Jahre 2005.
Und bei dem Datum stellt sich mir dann sowieso warum man erst fast 3 Jahre später versucht an das zu viel gezahlte Geld zu kommen
Robert Enke 24.08.1977 - 10.11.2009
www.robert-enke.de
www.robert-enke.de
Hoffentlich gibt' s das Geld zurück.
Allein schon die Vorstellung was man mit 7,2 Millionen machen könnte, ist schon überwältigend ! 


Muss unbedingt die Zeitschrift bekommen
nur gibt's bei mir unmittelbar in der Nähe keinen gut sortierten Zeitschriftenhandel


nur gibt's bei mir unmittelbar in der Nähe keinen gut sortierten Zeitschriftenhandel


Proud Devil hat geschrieben:Hoffentlich gibt' s das Geld zurück.Allein schon die Vorstellung was man mit 7,2 Millionen machen könnte, ist schon überwältigend !
jo wär super, aber ich würde mir da jetzt mal keine falschen Hoffnungen machen. Ich kann zwar nicht wirklich viel zum Thema sagen, da ich mich nicht auskenne, aber wenn ich habe zumindest hier so den Eindruck bekommen, dass es eher nicht möglich ist irgendwelches Geld zurückzubekommen.
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