wkv schrieb
Das kommt dabei heraus, wenn Personen wichtiger sind als der Verein....
ad wkv
Diesen Satz solltest auch Du beherzigen. Mit der Häufigkeit Deiner Auftritte mit zum großen Teil nichtsagenden und unnötigen Beiträgen entwertest du Deine grundsätzlich richtige Einstellung/Meinung. Das Ganze mutiert damit zu Wichtigtuerei. Du läuftst so Gefahr, außer von Deinen Kumpels hier nicht mehr Ernst genommen zu werden. Nicht nur Rombach ist etwas mehr Distanz/Reflektion zu sich selbst zu raten, sondern auch Dir. Ein gut gemeinter Rat
Der Denkzettel, der n.m.M. bei Weitem nicht weit genug gegangen ist, war allein der schlechten Entwicklung im Bereich von Mannschaft und Trainer. Hätte der FCK auf dem 3. oder 4. Tab.-platz gestanden, hätten die Kritiker machen können, was sie wollen, alles wäre weiter gelaufen wie bisher, also falsch und dem Verein in dieser Region völlig unangemessen.
ad Konzok/Rheinpfalz
Soviel ich mich erinnere, ist der Beitrag von Konzok deutlich als Meinungsäußerung/Kommentar gekennzeichnet. Eine solche Trennung von Kommentar und Bericht/Information gilt allgemein als vorbilslich in der Presselandschaft. Über die Meinung von Konzok und deren Zustandekommen/Hintergründe kann man natürlich streiten.Konzok liegt völlig falsch! Andereseits: Wäre Konzok so unerbittlich kritisch mit dem FCK, wie es hier einige "Anhänger" des FCK fordern, hätte der FCK nur noch 5000 Zuschauer im Stadion. Also mal die Kirche im Dorf lassen.
Die Scheidenfreude über den Niedergang Rheinpfalz wie der gesamten Presse als Opfer des Internets ist völlig deplaziert und bedenklich. Dies umso mehr, als der Verlag mit seinem werbefinanzierten "Wochenblatt" vom 17.Dezember(Seite 6) zwei sehr gute und objektive Darstellungen der JHV gibt. Obwohl der Verlag mit diesem Blatt mehr Leser als mit der Tageszeitung erreicht, ist hier kein Wort zu finden.
Man will sich einfach aufregen, damit die eigene Großtat ausgiebig genossen werden kann - und an den eigentlichen Problemen des FCK vorbeigeredet wird:
Zitat "Wochenblatt":
Bei der Finanzlage führte die Aufrechterhaltung des Ressourcen zu eienm negativen Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit. Mit dem positiven Cash-Flow aus Investitionstätigkeiten ergab sich ein negativer Cash-Flow von insgesamt -1.010.000 Euro.....Der Verein hat im Berichtszeitraum stets über eine ausreichende Liquidität verfügt. Verbindlichkeiten wurden gemäß den Fälligkeiten alle zeitnah bedient.
"Zeitnah"

Ganz abgesehen, daß es sich bei letzter Aussage um eine reine unbewiesene Behauptung handelt. Öffentlich bekannt gewordenen Vorgänge sprechen eine andere Sprache. Die Vorstandsgehälter vielleicht, und das nicht nur "zeitnah", sondern pünktlich.
Die Aussagekraft eines wiederholten negativen Cash-Flow wird jedem BWL-Studenten bereits im 1. Semester beigebracht: Ein negativer Cash-Flow in Folge bedeutet, daß ein Unternehmen seine Verpflichtungen nicht mehr aus eigenenr Kraft erfüllen kann. Und dies, obwohl im Berichtszeitraum kein Substanzgewinn erzielt wurde ("Aufrechterhaltung der Ressourcen"). Über die Subjektivität der Bewertung von "Ressourcen" und der Rolle der Anleihe innerhalb dieser "Aufrechterhaltung" ganz zu schweigen. Dies geilt besonders bei Spezialimmobilien wie Sportanlagen und -einrichtungen, deren Wert allein vom Erfolg des Betreibers (hier der Profiabteilung) abhängt.
Bei einer derartigen Situation fällt der Geldabfluß im unproduktiven Bereich (Verwaltung/ Vorstandsgehälter u.ä.) besonders schwer ins Gewicht. Das bedeutet aber nichts anderes als daß die Struktur des Vereins nicht stimmt und zwangsläufig in den weiteren Niedergang führt. In einer Region und einem Umfeld wie der des FCK spielt das Zauberwort der Gegenwart (in Deutschland) eine besondere Rolle. Das Zauberwort heißt Ehrenamt. Die Funktion z.B. von Kuntz kann leicht von einem Ehrenamtler (evtl. im Ruhestand) ausgeübt werden, flankiert von einem Sportditektor/Trainer mit nachgewiesenen Qualitäten, der dann auch was kosten kann. Vereine in Städten mit der mehrfachen Einwohnerzahl von Kaiserslautern und in wirtschaftsstärkeren Regionen haben eine solche Ehrenamtsstruktur, bei der die Spitze des Vereins nicht nur kein Geld aus ihm herausholt (wie beim FCK in erheblichem Ausmaß), sondern sogar in erheblichem Kapitalmaßstab bringt und/oder Sicherheit gibt.
Seit der Strukturänderung beim FCK in der Panik des ersten Abstiegs hatte der FCK nur beruflich "Gescheiterte" an der Spitze.
Friedrich, dessen Kurzwarengeschäfte schon bei Amtsantritt notleidend waren und dessen Kunder in der Folge fast nur noch FCK-Spieler waren.
Jäggi, nach seiner "Sanierung" des Schuhfabrikanten "Salamander" wg. Überqualifikation

abgeschoben,
Göbel, dessen Buchhalterfähigkeiten ohne Managementqualifikation bei Pfaff entbehrlich wurden,
Kuntz, der bei meheren Vereinen nach kurzen anfänglichem Erfolgen gefeuert wurde und m.W. bereits ALG 1-Bezieher war.
Alle diese Managment-"größen" sind die Spitze einer Anzahl von "Unentbehrlichen", die der FCK alimentierte und noch weiterhin versorgt.
Wer wundert sich da noch, daß es beiner solchen Struktur und solchem Personal mit dem FCK geradezu zwingend bergab ging und geht. Der Gang in die völlige Bedeutungslosigkeit ist vorprogrammiert. Nur die Mitglieder können das mit einem Kraftakt noch aufhalten. Harmonie ist noch lange völlig kontraproduktiv.
