1:3-Niederlage in Heidenheim
Der FCK hat sein Auswärtsspiel in Heidenheim mit 1:3 verloren.
Beide Teams beginnen das Spiel offensiv, der FCK ist aber die aktivere Mannschaft und geht schließlich durch Kacper Przybylko in der 20. Minute in Führung. Daniel Halfar hatte zuvor den Ball auf die rechte Außenbahn gespielt, von wo Markus Karl mit einer mustergültigen Flanke den Neuzugang einsetzte.
Nach der Pause hätte der FCK eigentlich 2:0 führen müssen, Zimmers Schuss, der von Morabit wohl hinter der Linie geklärt wird, verweigert Schiedsrichter Brand die Anerkennung. Danach wird es bitter für die Lautrer: Erst unterläuft Marius Müller ein kapitaler Bock, den Smail Morabit zum 1:1 nutzt, ehe FCH-Stürmer Marc Schnatterer kurz darauf zum 2:1 für die Hausherren trifft. Der FCK ist deutlich geschockt und kann sich im Rest der zweiten Hälfte kaum noch Chancen erarbeiten. Die beste Möglichkeit vergibt der eingewechselte Maurice Deville in der 81. Minute. Danach macht der FCH in der 86. Minute den Sack zu und nutzt einen weiteren Fehler in der Lautrer Defensive zum 3:1-Endstand.
Neu auf Der Betze brennt:
Benotet mit uns die Leistung der eingesetzten FCK-Spieler! Welcher Rote Teufel hat ein gutes Spiel gezeigt, wer war weniger gut?
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Zur Spielerbenotung: 1. FC Kaiserslautern - FC Heidenheim
Quelle: Der Betze brennt
---Ergänzung: 29.08.2015, 01:30 Uhr---
Müller: „Tut mir für die Fans total leid“
In Rostock, Berlin und gegen Paderborn war er der beste Mann im Dress des 1. FC Kaiserslautern. Aber in Heidenheim unterlief ausgerechnet Marius Müller ein folgenschwerer Fehler, der zum 1:1-Ausgleich führte und somit das Spiel kippen ließ. „Es tut mir vor allem für die Fans, meine Mitspieler, das Trainerteam und den ganzen Verein total leid“, sagte er deutlich geknickt nach der Partie. „Die Stimmung in der Kabine ist scheiße. Wir machen ein gutes Spiel und zeigen gerade nach dem Montag die richtige Reaktion. Und dann legen wir uns die Dinger selbst rein.“
Dass die Unruhe zwischen Fans und Mannschaft zu Wochenbeginn die Mannschaft abgelenkt haben könnte, glaubt er allerdings nicht: „Wir haben über das Thema gesprochen, es dann aber auch abgehakt. Wir müssen uns voll auf den Fußball konzentrieren.“ Ohnehin sei man sich dem Support der Fans bewusst, auf den man auch wieder in Heidenheim habe bauen können. „Unsere Fans würden uns nie aufgeben“, betont Müller. „Es ist Wahnsinn, wie sie heute hinter uns stehen und uns nach vorne peitschen.“ Diese Unterstützung bekam der unglückliche Torhüter auch nach Abpfiff zu spüren, als ihn nach zunächst gemischten Reaktionen auf das Endergebnis der überwiegende Teil des Gästeanhangs mit Sprechchören tröstete. „Gerade nach diesem Spiel ist es umso schöner, dass die Fans zu mir gestanden haben“, freut sich Müller, der nun aber den Blick nach vorne richtet: „Es bringt nichts rum zu heulen. Es gilt jetzt zwei Wochen hart zu arbeiten und dann gegen Freiburg besser zu spielen.“
Quelle: Der Betze brennt
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