Ich greife die Anmerkung des hochgeschätzten Pälzer Krischers (

@Steini - wir sehen uns am Freitag) mal auf:
Steini hat geschrieben:meine Güte Leute ... bekommt mal langsam das Spiel vom letzten Sonntag aus dem Kopp. Der anständige Fan bereitet sich ab heute (spätest)aufs nächste Spiel vor.

Wer mit mir streiten will kann das am Freitag an der Buzz (ja ich bin schon wieder dabei) aber versprochen dann haue ich wieder ab in den Norden der Britischen Insel und komme erst wieder wenn der Aufstieg geschafft ist.
Der FCK hat diese Saison nicht wirklich so gespielt, als das er in die Bundesliga aufsteigen müsste, und es wäre auch alles andere als sicher, das er bei Aufstieg sich in der ersten Liga festsetzt.
Es ist auch bewiesen, dass Aufstieg aus der 2. Liga nicht unbedingt ein Zeichen für die Qualität eines Trainers ist, ebenso ist ein direkter Abstieg auch nur bedingt ein Zeichen seiner Untauglichkeit.
Insofern sollte auch das Spiel in Frankfurt nicht als Kulminationspunkt einer desaströsen Entwicklung verstanden werden, sondern eher als ein Zurück auf den Boden der Tatsachen. Auch die anderen siegreichen Spiele in diesem Jahr waren jetzt nicht die fußballerische Offenbarung, aber halt erfolgreich.
Dass der FCK diese Saison nicht aufsteigen könnte, entsetzt mich jetzt nicht, was mich entsetzt ist, dass wir alle uns hier an die Zweitklassigkeit gewöhnen und die Vereinsführung für diese Kontiniität der Zweitklassigkeit auch noch bejubeln.
Kuntz mit Göbel zu vergleichen ist eigentlich eine Beleidigung für beide, Göbel war so eine Art Tatortreiniger, der den Giftschrank lange genug zuhalten sollte, bis der Rasen über der Ära Jäggi hoch genug gewachsen war, er hatte weder sportliches Wissen, noch die Autorität den FCK zu führen, da gab es andere, die sich daran versuchten.
Stefan dagegen war (und ist es noch für viele) die Lichtgestalt, der weisse Ritter, der den FCK wieder in eine ihm gebührende Position im nationalen und internationalen Fußball führen soll(te). Und in dieser Erwartungshaltung sind wir halt noch immer.
Kuntz hat sich den FCK zu eigen gemacht und wird ihn sich noch weiter zu eigen machen. Er und die um ihn herum aufgebaute Führungsriege werden so lange weitermachen, bis ein annehmbares Gehalt und eine ihm gebührende Stellung in und um den Fußball nicht mehr durch den FCK machbar ist. Und das scheint auch noch im fünften Jahr Kuntz und die zweite Liga noch gut möglich zu sein.
Sicher, die Luft wird immer enger und mit jedem Jahr Zweitliga wird es schwieriger ohne externen Anschub aufzusteigen. Aber das Gerede darüber ist doch auch nur der Erwartungshaltung der Fans geschuldet. Es lebt sich immer noch gut genug in der Zweitklassigkeit.
Und wie viel diese Fans dem Management wert sind, zeigt die trotzige Antwort auf FCK.de.
Menschliche Ausfälle im Internet jetzt hochzuspielen und als Beleidigung zu thematisieren, hat der Verein und die Mannschaft eigentlich nicht nötig. Den Spielern und dem Trainer klar zu sagen, das war Scheisse und dazu noch unnötig, ist doch eh die Wahrheit und darauf sollten die auch selber kommen. Dass im Internet in beide Richtungen überzogen wird, sollte bekannt sein.