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Rombach: „Wir haben unbestritten große Fortschritte gemacht“ (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
FCK-Tisch100
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Beitrag von FCK-Tisch100 »

@JochenG: Ja ich bin Mitglied und hatte eh vor mir die Bilanz noch anzusehen. Jetzt bin ich aber gespannt, wie ein Flitzebogen :-)
Nun, wenn der FCK keine Bankdarlehen hat, woher hat er dann sein Fremdkapital? Stadt, Land, edler Gönner :D ???
Man bin ich gespannt....
JochenG

Beitrag von JochenG »

FCK-Tisch100 hat geschrieben:Nun, wenn der FCK keine Bankdarlehen hat, woher hat er dann sein Fremdkapital? Stadt, Land, edler Gönner ???
Wie kommst Du drauf, dass der 1. FCK Fremdkapital hat(te)? Einzig eine Fananleihe und eine Kontokorrentlinie bei der SSKKL.
Hellboy
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Beitrag von Hellboy »

EchterLauterer hat geschrieben:Wenn Rombach sagt:
b) weil ich für Kontinuität in Inhalt und Stil im Aufsichtsrat stehe
dann gibt mir das doch sehr zu denken.
An der Stelle im Interview musste ich mal kurz herzhaft lachen.
sdw
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Beitrag von sdw »

FCK-Tisch100 hat geschrieben:
Devils-Supporter hat geschrieben: Genau! Keine Fehlinformationen verbreiten! Wieso sollte der Zoller-Transfer nicht in der Bilanz zum 30.06.2014 sein? Das wäre ein klarer Verstoß gegen die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und wäre von den WP sicherlich nicht durchgewunken worden!
Sofern der FC Köln zu diesem Zeitpunkt noch nicht bezahlt hatte, ist eine Forderung aus Transfererlösen in der Bilanz angewiesen, falls das Geld schon da war ist es bei den liquieden Mitteln zu finden.
100% Zustimmung! Da verwechseln einige Buchführung mit "Geld war noch nicht auf dem Konto". Für mich ist auch klar, dass der Zoller-Transfer als Forderung in der Bilanz stehen muss.
Nein, ich verwechsle da keine Buchführung mit "Geld-auf-dem-Konto"... Simon Zoller war bis zum 30.06.2014 noch Spieler des FCK und somit ist es durchaus zu hinterfragen, ob sein Verkauf im Geschäftsjahr 13/14 oder 14/15 in die Bilanz eingestellt wurde. Da kann man jetzt aber länger darüber debattieren und wurde auch bereits getan, ohne einen Blick in die Bilanz wird man das nicht abschließend klären können. Und genau deswegen sind diese absoluten Behauptungen falsch, ich habe auch nicht geschrieben, daß "definitiv nicht" sondern, daß "wahrscheinlich nicht" die Transfersumme für Simon Zoller in der Bilanz auftaucht. Wenn doch, müssten übrigens alle Verträge bis zum 30.06.2014 fix und fertig ausgearbeitet und unterschrieben gewesen sein. Das mal noch am Rande...
squarerigger
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Beitrag von squarerigger »

JochenG hat geschrieben:Wie kommst Du drauf, dass der 1. FCK Fremdkapital hat(te)? Einzig eine Fananleihe und eine Kontokorrentlinie bei der SSKKL.
Komisch, eben wolltest Du noch weismachen, daß der FCK keinen Kredit hat. Und jetzt auf einmal doch ein KK? Sorry, Jochen, so sehr ich Dein Engagement schätze, so sehr zweifle ich hier bei diesem Thema an Deiner Fachkenntnis.
JochenG hat geschrieben:Ich habe also abends in der Kasse meines Arbeitgebers 25.000 Euro. Morgen muss ich bei meinem Buchmacher 20.000 Euro löhnen, sonst sind meine Kniescheiben übermorgen Matsch. Also nehme ich mir mal eben die 20.000 Euro aus der Kasse meines Chefs, gehe damit ins Spielkasino zocken und lege morgen früh die "geliehene" Kohle wieder in die Kasse und zahle noch meine Spielschulden beim Buchmacher ab.
Alles rechtens? Es entsteht dem Chef ja kein Nachteil, weil das Geld am nächsten Tag wieder in der Kasse ist.
Wenn Du das Beispiel mit dem Geld Deines Chefs bringst, dann ist das billige Polemik, denn wenn man das Geld der Betze-Anleihe verwendet hat, dann hat man nicht das Geld des Chefs genommen, sondern sein eigenes - welches im konkreten Fall von den Zeichnern der Anleihe für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung gestellt wurde. Das ist ein Verfahren, welches in Unternehmen absolut üblich ist. Wäre es Dir lieber, das Geld würde niedrigverzinslich auf einem Konto liegen, während man gleichzeitig höherverzinslich Geld aufnehmen würde? DAS wäre letztlich Geldverschwendung und könnte im Extremfall sogar als Untreue geahndet werden.

Also, bleib bitte sachlich, Polemik hilft keinem weiter.
Dagobert
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Beitrag von Dagobert »

Rombach beweist mit diesem Interview unter anderem mal wieder, dass er zu sehr Fan von Kuntz ist, als dass er dazu geeignet wäre, über diesen und seine Entscheidung Aufsicht zu führen. Selbstverständlich ist die Mannschaft das Gesicht des Vereins, mit ihr steht und fällt alles und nicht mit der Person Kuntz.
Unvergessen in diesem Zusammenhang auch die gewollte Selbstentmachtung des Aufsichtsrats unter seinem Vorsitz, unvergessen die zu diesem Zeitpunkt unbegründete Vertragsverlängerung unseres Vorstandsvorsitzenden.


Weiter wird deutlich, dass er die vergangenen Jahre offensichtlich anders bewertet als das Gros der Anhänger. Es ist nicht in Ordnung, immer die schlechteste Saison der Vereinsgeschichte als Maßstab zu nehmen, um zu zeigen, was erreicht wurde. Vielmehr muss vom Selbstverständnis und Anspruch des Vereins die beste Platzierung in der Ära Kuntz (7. Platz in Liga 1) dazu herhalten, wodurch deutlich wird, dass man zumindest sportlich die letzten Jahre keine gute Arbeit abgeliefert hat, bei aller Freude über den Spielstil der sympathischen Truppe diese Saison.

Bezüglich der finanziellen Gesundung des Vereins ist anzumerken, dass letzte Saison nur durch den überraschenden DFB-Pokal Halbfinaleinzug die finanziell positive Saisonbilanz erreicht wurde und nicht durch garantierte Sponsoreinnahmen.
Im Gegenteil, Rombach sagt selbst, dass er es seit 2007 nicht geschafft hat, die großen ortsansässigen Firmen zu einem Sponsoring beim FCK zu bewegen. Auch wenn dies nicht die primäre Aufgabe eines Aufsichtsratsmitglieds ist, so frage ich mich warum er mit seinem Netzwerk Wahlkampf betreibt, wenn dies dem FCK gar nichts nutzt.
Vielleicht könnte er ohne offizielles Amt sogar noch besser für seinen Verein werben.

Aber Rombach steht ja hinter der Kontinuität der letzten Jahre. Die Kontinuität an nicht nachvollziehbaren Spielertransfers, die Kontinuität an Einstellungen von Kuntz-Buddys, die Kontinuität im Verpassen von Saisonzielen, Neuausrichtungen und dem Verbleib in der zweiten Liga.
Ich frage mich, warum wurde der Vertrag mit Grünewalt dann nicht auch bereits verlängert?

Für mich ist er ein Kandidat der unbestritten in seinem Leben in seinem Fachbereich großes geleistet hat, wofür ihm jedwede Form der Anerkennung gebührt. Ich nehme ihm auch voll ab, dass sein Herz am FCK hängt.
Und doch geht es ihm vor allem darum, im Rampenlicht zu stehen, die Bestätigung zu haben, die Nummer 1 zu sein, auch außerhalb der Informatik. Sonst hätte er bei der letzten Wahl auf den Vorsitz verzichtet.
Dafür wird das Mitgliedermagazin auch mal missbraucht, um einen Grotepaß zu denunzieren oder man macht darin Wahlkampf für sich selbst.

Kurz: Ein Mann, der die jüngere Vergangenheit verklärt, der seine eigenen Wörter verdreht und es auch sonst mit der Wahrheit regelmäßig nicht ganz genau nimmt (oder ab und zu ein Defizit an Durchblick aufweist), der Dinge falsch deutet und unter dem Deckmantel der Kontinuität für gut verkauft.

Ich schließe mich in meinem Urteil voll und ganz wkv an: Unwählbar!

Gruß
Dagobert

Die Rentner der ersten Reihen werden Rombach die Wiederwahl trotzdem ermöglichen.
"When you start supporting a football club, you don't support it because of the trophies, or a player, or history, you support it because you found yourself somewhere there; found a place where you belong."

Dennis Bergkamp.
sdw
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Beitrag von sdw »

JochenG hat geschrieben:
Devils-Supporter hat geschrieben:Der FCK hat in einer offiziellen Pressemitteilung am 09.06.2014 bestätigt, dass Zoller wechselt.
Spätestens zu dem Zeitpunkt muss der Geschäftsvorfall auch gebucht werden. Dass er nach DFB-Statuten noch bis 30.06. "Spieler des FCK" war spielt für die Buchung keine Rolle. Sobald ein rechtsgültiger Vertrag unterschrieben ist, ist der Vorgang zu buchen.
Dann hätte ja Shechter im vergangenen Jahr ebenfalls gebucht sein müssen. Es wurde aber "nur" eine Abschreibung gebucht und die restlichen 500 TEur erst dieser Saison ;)
Die Verträge der Spieler laufen vom 1.7. bis 30.6. Bis letzte Saison wurden die Spieler, die vor dem 1.7. "verkauft" wurden, erst per 1.7. bilanziell wirksam. Das hat man dieses Jahr geändert.
Ok.
Du hast also quasi zwei Dinge damit etwas verschachtelt ausgedrückt:

1.) Wie von mir und auch anderen angenommen, wäre der Verkauf von Simon Zoller da bis zum 30.06.2014 beim FCK nach bisheriger Verfahrensweise nicht in der Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres welches am 30.06.xx endete aufgetaucht. Dies trifft aber nicht für das Geschäftsjahr 13/14 zu, hier wurde der Verkauf von Simon Zoller bereits bilanziert.

2.) In der Bilanz 13/14 sind dann Spielerverkäufe enthalten wie z.B Shechter am Ende der Saison 12/13 UND wie z.B. Zoller am Ende der Saison 13/14. Das lässt natürlich die Bilanz dieses Geschäftsjahres mit seinem "kleinen Plus" besonders schön aussehen, schlägt aber voll auf das kommende Geschäftsjahr durch in welchem dann quasi der durch den Zoller-Transfer verschleierte Verlust aus 13/14 wirksam wird. Interessantes Spielchen... Bilanzen muss man nunmal nicht nur lesen sondern auch verstehen können, eigentlich ein Grund da doch noch reinzuschauen.

Nachtigall ick hör dir trapsen...
JochenG

Beitrag von JochenG »

@squarerigger
Dann bedeutet die Zweckbindung der Anleihe im Wertpapierprospekt lediglich, dass man es dafür nutzen kann oder aber für andere Dinge?

Warum nicht im Wertpapierprospekt der Hinweis, dass die Anleihegelder bis zur endgültigen Verwendung zum Kauf, Aus- und Umbau des Fröhnerhofs zur Verbesserung der Liquidität bzw. der finanziellen Flexibilität eingesetzt werden? Es soll durchaus Anleihen geben, bei denen dieser Zusatz wichtig war.
Aber OK, bin ja nur ich der hier polemisiert.

Und zum Thema "Fremdkapital". Aus meiner Sicht ist ein Kontokorrentkredit kein Fremdkapital im herkömmlichen Sinne. Insbesondere da es in den Bereich der kurzfristigen Verbindlichkeiten fällt. Aber OK, hab ja keine Ahnung und halt mich dann einfach mal hier raus.
squarerigger
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Beitrag von squarerigger »

JochenG hat geschrieben:@squarerigger
Dann bedeutet die Zweckbindung der Anleihe im Wertpapierprospekt lediglich, dass man es dafür nutzen kann oder aber für andere Dinge?
Die Zweckbindung bedeutet zunächst mal, daß das Geld dann, wenn der Zweck erfüllbar ist, dafür da sein muß. Das muß sichergestellt sein, aber eben nicht zwingend durch das Festlegen des Gelder auf einem Konto, welches man nicht antasten darf.

Wie schon mehrfach geschrieben (und von Dir beharrlich ignoriert), wäre es wirtschaftlicher Schwachsinn, einerseits Geld niedrigverzinslich anzulegen und andererseits höherverzinslich aufzunehmen. Aber vermutlich würdest Du dann über die zu hohe Zinslast mosern. ;-)

JochenG hat geschrieben:@Und zum Thema "Fremdkapital". Aus meiner Sicht ist ein Kontokorrentkredit kein Fremdkapital im herkömmlichen Sinne. Insbesondere da es in den Bereich der kurzfristigen Verbindlichkeiten fällt. Aber OK, hab ja keine Ahnung und halt mich dann einfach mal hier raus.
Deine Aussage war: "Im übrigen hat der FCK keine Kredite bei Banken." Diese Aussage war also definitiv falsch, denn er hat eben doch einen Kredit, eben den KK bei der SSK. Und schon sind wir wieder beim obigen Thema: Wie hoch ist wohl der Sollzins für den KK? Und wie hoch wäre die Habenverzinsung für ein Festgeld über die volle Summe der Betzeanleihe? Da Banken kein Sozialamt sind, können wir wohl davon ausgehen, daß der Habenzins deutlich unter dem Sollzins liegt. Und da auch der FCK kein Geld zu verschenken hat, sollte jeder, der ein bißchen betriebswirtschaftlich denkt, den Sinn der Maßnahme, lieber das Anleihegeld statt eines aufgenommenen Kredits zu verwenden, verstehen. Jedem, der es nicht kapiert/kapieren will, sei ein Grundseminar zum Thema Cash Management.
Satanische Ferse
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Beitrag von Satanische Ferse »

Kuntz wird Rombach ordentlich bekniet haben, eine weitere Amtsperiode dran zu hängen. Diese Amtsmüdigkeit ist seinen Antworten auch anzumerken. Für die Bewerkstelligung der Zukunftsaufgaben ist ein amtsmüder Aufsichtsrat alles andere als die optimale Option. Was wir brauchen, sind voll motivierte Kandidaten, die mit Elan das Zukunftsprojekt angehen, und es mit Leben zu füllen wissen. Rombach spricht ja selbst von notwendigen Zielvorgaben.

Auf einen amtsmüden und halbherzig agierenden Aufsichtrat kann ich gerne verzichten. Vielleicht resultiert ja seine Initiative zur Selbstentmachtung gerade aus diesen Motiven heraus.

Manch einer unterstellt Rombach, er nehme es mit der Wahrheit nicht immer so ganz genau. Das resultiert wohl daraus, dass er bewusst oder unbewusst den Hang zu eher schwammigen Formulierungen hat. Siehe seine Worte zur Anleihe.

Mich wundert, dass bei Rombach die Erörterung seiner kaufmännisch-wirtschaftlichen Kompetenzen eine eher untergeordnete Rolle spielen. Wie profund sind diese eigentlich? Er selbst spricht ja lediglich von "Erfahrungen" in Bezug auf Finanzfragen.

Wenn man sich den Kandidatenkreis unter dem Gesichtspunkt Kompetenzen im Finanzbereich betrachtet, präsentiert sich eine breitgefächerte Palette an geeigneten Bewerbern. Alternativen sind also durchaus vorhanden.

Eine deutlich spürbare Unzufriedenheit mit Rombachs Amtsführung ist allgegenwärtig. Mal gespannt, wie die sich auswirken wird. Rombach hat einen Denkzettel verdient. Erlösen wir ihn doch.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.
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Beitrag von FCK58 »

@Satanische Ferse:
Dem ist absolut nichts hinzuzufuegen.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
FCK-Tisch100
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Beitrag von FCK-Tisch100 »

JochenG hat geschrieben:
FCK-Tisch100 hat geschrieben:Nun, wenn der FCK keine Bankdarlehen hat, woher hat er dann sein Fremdkapital? Stadt, Land, edler Gönner ???
Wie kommst Du drauf, dass der 1. FCK Fremdkapital hat(te)? Einzig eine Fananleihe und eine Kontokorrentlinie bei der SSKKL.
Ich komme darauf weil sowohl eine Anleihe, als auch ein Kontokorrentkredit Fremdkapital darstellen und sonst nichts!

Ich will einfach wissen, ob die Anleihe lediglich genutzt wurde um den Kontokorrentkredit abzulösen oder ob irgendeine Position des Umlaufvermögens der Fananleihe zuzuordnen ist, was mich auch nach den Aussagen der Verantwortlichen sehr wundern würde. Außerdem würde mich mal interessieren welche Kontokorrentlinie dem FCK eingeräumt wurde und wer diese Höhe verantwortet.

Deine Aussagen bezüglich der Position "Zinsen und ähnliche Erträge" deute ich in der Weise, das dort entweder keine nennenswerten Erträge stehen, was für mich keine Überraschung wäre oder dass dort erheblich höhere Beträge stehen, was ich in Anbetracht der aktuellen Zinslage keinesfalls erwarten würde.

Eigenkapital ist beim FCK wohl kaum vorhanden demnach interessiere ich mich bei der Einsicht in die Bilanz vor allem für die Fristigkeit und Herkunft des Fremdkapitals und ich stelle nach wie vor die Frage nach der Liquidität in den nächsten Monaten, wenn die Mittel aus der Fananleihe für den Erwerb des Fröhnerhofs etc. verflüssigt werden müssen.

Der Verdacht, dass sowohl Schechter, als auch Zoller in das abgelaufene Geschäftsjahr bilanziert wurden und die für mich immer noch offene Frage ob auch periodenfremde Erträge (DK für 2014/2015) schon im Jahresabschluss enthalten sind machen mich zumindest nachdenklich....
waschbaerbauch
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Beitrag von waschbaerbauch »

Heute Mittag las ich auf meinem Browser "wir haben unbestritten große F....".

In dem Moment hatte ich großen Respekt vor ihm... Allerdings hieß das F-Wort dann doch nicht Fehler, wie zuerst gedacht hatte.
Waldbewohner
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Beitrag von Waldbewohner »

FCK-Tisch100 hat geschrieben: Wie kommst Du drauf, dass der 1. FCK Fremdkapital hat(te)? Einzig eine Fananleihe und eine Kontokorrentlinie bei der SSKKL.
Oder vielleicht noch ein zusätzlich 7stelliges Darlehn von einem Bierlieferanten...
Alex76
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Beitrag von Alex76 »

Intuitiv, aus dem Bauch heraus, hatte ich squarerigger´s Erklärungsansatz in Betracht gehabt.

Durch die kurzfristige rein finanztechnische Verwendung (Liquidität), hat sich ja nichts an der eigentlichen Zweckbindung geändert. Sprich mit dem Geld der Anleihe wurden keine Spieler finanziert!

Durch die kurzfristige Überbrückung musste wohl auch kein Spieler verkauft werden!

@ Satanische Ferse
Die Schwierigkeit in der Kommunikation bestand wohl darin diesen Sachverhalt dem besorgten Fan in der Kurve ebenso darzustellen wie auch dem voll oder halbvoll informierten Alleswissenden. Eine graduelle Wanderung des Profs meines Erachtens zum Wohl des Vereins.
Benutzernamen
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Beitrag von Benutzernamen »

Der Mann ist der Knaller. Selbst ohne Flurfunk ist für jedermann möglich, Widersprüche und handfestes Geflunker als solches zu entlarven.

Finanziell auf soliden Füßen?

Wenn man die kompletten S5 - signing fee bereits raushaute?

Wenn man mit einem vergleichsweise kleinen Licht wie Uhlsport gleich auf 5 Jahre verlängern muss?

Abgesehen davon bleibt in erster Linie hängen, dass unser Schicksal wohl von John Deere abhängt. :?: :lol:

Bleibt dran, Rommi. :daumen:

Aber als Privatperson.

Und nicht als Vorsitzender eines Gremiums, den der Mann, der es mit der Wahrheit nicht all zu genau nimmt, selbst dann weglächelt, wenn öffentlichkeitswirksam ein "Prüfstand" angekündigt wird.

Wer diesem Mann seine Stimme anvertraut, betreibt aktiv vereinnschädigendes Verhalten.
Zuletzt geändert von Benutzernamen am 19.11.2014, 01:52, insgesamt 1-mal geändert.
Südpälzer
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Beitrag von Südpälzer »

Rombach: Ich bitte um die Stimme jedes einzelnen Mitglieds, weil ich a) die notwendigen Erfahrungen in Bezug auf Finanzen habe und jahrelange Erfahrung außerhalb und innerhalb des Vereins besitze, b) weil ich für Kontinuität in Inhalt und Stil im Aufsichtsrat stehe und c) weiterhin mit ganzem Herzen ausschließlich im Interesse des Vereins – ohne jegliche finanzielle oder sonstige Kickbacks – arbeiten werde.
Der Mann ist 61, Deutsch ist vermutlich seine Muttersprache. Was ist an dem Wort "Rückschläge" so kompliziert?

Edit: "Rückschläge" macht in dem Satz keinen Sinn. Was soll das auf Deutsch heißen; und warum muss er es in einer Fremdsprache "verschleiern"? :x
pebe
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Beitrag von pebe »

wkv hat geschrieben:Unwählbar für mich. ER hat den Antrag von Kuntz befürwortet, ihm die Kompetenzen auf 10 Mio Euro/pro Vertrag erhöhen zu wollen. Kürzer als 5 Jahre Laufzeit, nicht mehr als 2,5 Mio Euro wollte ER dem Vorstand zugestehen, ohne dass der AR seiner Bestimmung hätte nachkommen müssen.

ER sprach von "Überlastung". Unwählbar für mich. Mal abgesehen von der Geschichte vor drei Jahren, wo er das Mitgliedervotum ignorierte, und mit weitaus weniger Stimmen als Martin den Vorsitz des AR beanspruchte. Für mich eine "Schandtat".

Das Diskreditieren eines unliebigen Mitglieds durch das Mitgliedermagazin...ohne diesem die Möglichkeit zu geben, sich zu rechtfertigen, wie es der Anstand erfordert. Eine "Schandtat".

Das unverschämte Werben für sich selbst via Mitgliedermagazin, ohne anderen die gleiche Möglichkeit zu bieten. Eine "Schandtat".

Ich kann mit allem leben, aber nicht mit einer Wiederwahl dieses geltungssüchtigen Machtmenschen. Es geht ihm nicht um Geld. Es geht ihm um Macht und Profilierung.
mehr ist da nicht zu sagen... Nicht wählbar! Wieso aber will der Vorstand diesen rudimentär zwischenmenschlichen Versager mit dem Hinweis "Kontinuität" durchwinken? Es sollte jedem dämmern
:nachdenklich:
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Südpälzer hat geschrieben:
Rombach: Ich bitte um die Stimme jedes einzelnen Mitglieds, weil ich a) die notwendigen Erfahrungen in Bezug auf Finanzen habe und jahrelange Erfahrung außerhalb und innerhalb des Vereins besitze, b) weil ich für Kontinuität in Inhalt und Stil im Aufsichtsrat stehe und c) weiterhin mit ganzem Herzen ausschließlich im Interesse des Vereins – ohne jegliche finanzielle oder sonstige Kickbacks – arbeiten werde.
Der Mann ist 61, Deutsch ist vermutlich seine Muttersprache. Was ist an dem Wort "Rückschläge" so kompliziert?

Edit: "Rückschläge" macht in dem Satz keinen Sinn. Was soll das auf Deutsch heißen; und warum muss er es in einer Fremdsprache "verschleiern"? :x
Herr Rombach wird halt sehr oft missverstanden. :wink:
Im Zusammenhang mit finanziellen Transaktionen, den er selbst herstellt, definiert Wikipedia es so:
Als Kick-back wird die Rückerstattung eines Teils des gezahlten Betrages eines Geschäftes zwischen mindestens drei Beteiligten durch einen Beteiligten an einen anderen bezeichnet. Typischerweise wird der Kick-back demjenigen, der ihn letztlich aufzubringen hat, nicht bekannt gemacht. Synonyme sind verdeckte Provision und – insbesondere in der Schweiz – Retrozession. Das Verschweigen der Zahlung stellt dabei nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes regelmäßig eine Vertragsverletzung dar, die zu zivilrechtlichem Schadensersatz führt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kick-back

Warum er hier öffentlich erklärt, er nehme für seine Funktion im Aufsichtsrat keine verbotenen verdeckten Provisionszahlungen (vulg. Schmiergeld), entzieht sich meiner Kenntnis.
Wahrscheinlich hatte er hier, wie schon andere Funktionsträger beim FCK, einen kurzfristigen Blackout- oder Mangel an Durchblick
Hasta la Victoria - siempre!
Paul
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Beitrag von Paul »

Mac41 hat geschrieben:[...]
Wahrscheinlich hatte er hier, wie schon andere Funktionsträger beim FCK, einen kurzfristigen Blackout- oder Mangel an Durchblick
Harte Worte Mac, harte Worte :winken:
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
unzerstörbar - NUR der F C K
daachdieb
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Beitrag von daachdieb »

Mac41 hat geschrieben:Warum er hier öffentlich erklärt, er nehme für seine Funktion im Aufsichtsrat keine verbotenen verdeckten Provisionszahlungen (vulg. Schmiergeld), entzieht sich meiner Kenntnis.
Wahrscheinlich hatte er hier, wie schon andere Funktionsträger beim FCK, einen kurzfristigen Blackout- oder Mangel an Durchblick
Na, na. Gleich wieder die Keule schwingen.
Es soll ja auch schon ARäte gegeben haben, bei denen finanzielle Verstrickungen, sagen wir mal, willkommen waren. Sich davon zu distanzieren ist doch nicht verkehrt.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de
teufelshü
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Beitrag von teufelshü »

Die Uhr tickt
Hier bekommt jemand Fracksausen :)
Einfach nicht mehr Vertretbar
Interessen der Fans wahren
Abwählen!
Bye Bye Django
In Peru, in Peru in den Anden....
squarerigger
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Beitrag von squarerigger »

Mac41 hat geschrieben:Warum er hier öffentlich erklärt, er nehme für seine Funktion im Aufsichtsrat keine verbotenen verdeckten Provisionszahlungen (vulg. Schmiergeld), entzieht sich meiner Kenntnis.
Wahrscheinlich hatte er hier, wie schon andere Funktionsträger beim FCK, einen kurzfristigen Blackout- oder Mangel an Durchblick
Warum er das erklärt?

Mir fällt dazu nur eine mögliche Erklärung ein: es gab evtl. entsprechende Gerüchte, daß er solche Zahlungen erhalten würde. Würde mich insofern nicht wundern, als daß die Kritik an Rombach teilweie über das Maß der Kritik an seiner kritikwürdigen Ausübung des Amtes teilweise deutlich hinausgeht und durchaus auch mal gerne mit Unterstellungen und Unwahrheiten gearbeitet wird. Ich bin sicher kein Rombach-Fan (habe ihn bisher nicht gewählt und werde ihn auch am So. nicht wählen), aber man sollte bei aller Kritik sachlich und an der Wahrheit orientiert bleiben.
Lautrer Jung
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Beitrag von Lautrer Jung »

Dem Verein geht es zur Zeit gut und wir sind auf einem richtigen Weg! Wieso sollten wir den jetzigen Aufsichtsrat also "absägen"?
Aus Scheisse Gold machen :lol:
deBuzz
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Beitrag von deBuzz »

Lautrer Jung hat geschrieben:Dem Verein geht es zur Zeit gut und wir sind auf einem richtigen Weg! Wieso sollten wir den jetzigen Aufsichtsrat also "absägen"?
Ach Gott geht's uns gut!!! Der Weg ist das Ziel :D
Wir spielen die 3. Saison 2. Liga in Folge :teufel2: :daumen: ja uns gehts gut!!

Ne du es geht nicht um "absägen" es geht um "neu wählen"
Aber sonst geht's gut :wink:
My lovely Mister Singing Club
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