Ich versuche mal ein paar Dinge zu sortieren...
1. Klaus Knecht
@Mac41 bitte versuche nicht zu interpretieren, was Herrn Knecht veranlasst hat den Satzungsausschuss zu verlassen. Es hatte zunächst einmal nichts mit dem Mitgliedermagazin zu tun. Das kann ich garantieren. Es kam nur jetzt, da dieses ständige Herumnölen vom Vorstand (ja, beide) an der Qualität des Satzungsausschusses immer wieder erneut aufs Tableau kam, noch hinzu.
Ein ehemaliger Direktor des Amtsgerichts, der sich sein gesamtes Berufsleben mit den Gesetzen auseinandersetzte, sowie drei (!) Juristen im Satzungsausschuss "handwerkliche Fehler" vorzuwerfen grenzt schon an Rufschädigung. Insbesondere, da die Vorwürfe nicht haltbar sind. Soviel kann ich (hoffentlich) sagen. Es werden Behauptungen aufgestellt, die schlicht so nicht stimmen und belegt werden können. Das haben mindestens fünf Zuschauer am vergangenen Donnerstag erlebt. Zu diesem Zeitpunkt war aber Klaus Knecht schon nicht mehr Mitglied im Satzungsausschuss. Das zeigt, dass dieser Prozess länger läuft und im Ernst, einigen anderen Mitgliedern ging es am Freitag Abend, als die Pressemitteilung des 1. FCK erschien nicht anders. Man war kurz davor die Brocken hinzuschmeißen. Andererseits wäre das vermutlich genau das, was erreicht werden soll.
@Paul
Klaus Knecht war bis 2011 im Ehrenrat. Somit ist er nicht das erste Mal in ein Amt beim 1. FCK getreten. Nur kamen hier jetzt wohl Dinge zum Tragen, die er mit seiner Persönlichkeit wohl nicht mehr akzeptieren möchte. Zuschauer werden sich an die Sitzung vom 5. Mai 2014 erinnern. Von da an war das Klima schon arg "vergiftet". Dennoch wurde weiterhin an konstruktiven Vorschlägen gearbeitet und diese auch immer wieder gefunden.
2. Arbeit des Satzungsausschusses
@Mac41 Nur als dezenter Hinweis auch hier noch einmal. Bei der aoMV im Mai 2012 gab es Antrag Nr. 8 (Seite 9 des Antragheftes) der als Inhalt die "Bildung eines ständigen Satzungsausschusses" hatte. Unter anderem hieß es im Antragstext "Der Satzungsausschuss soll umgehend mit seiner Arbeit beginnen, da die aktuelle Satzung in einigen Bereichen (Abteilung Fußball) nicht mehr 'gelebt' werden kann."
Interessanterweise wurde dieser Antrag als "satzungswidrig" abgelehnt. Als Begründung wurde mir im Nachhinein genannt, dass die Satzung keine Ausschüsse vorsähe. Auf meinen Hinweis, dass die Satzung durchaus vorsieht, dass der Vorstand "Ausschüsse" einsetzen kann wurde dies als nicht sinnvoll abgetan. Knapp sechs Monate später, in der JHV 2012 wurde dann ziemlich genau dieser Satzungsausschuss vom - TATAAAA - Vorstand und Aufsichtsrat gewünscht.
Da sich aktuell die Gemüter bei dem Thema "Abteilungen" ziemlich erhitzen und ein Antrag in der vorletzten Sitzung ziemlich deutlich vom Tisch gefegt wurde, wundert mich derzeit nicht, dass alle bisherigen Änderungen - auch die, die eigentlich bei der diesjährigen JHV vorgestellt werden sollten - in Frage gestellt werden. Denn "eigentlich" waren wir mit der Satzung durch.
Jetzt, bei der vermeintlich letzten Sitzung, ein Papier auf den Tisch zu legen, das einige Punkte kritische beäugt ist schon ziemlich derb. Und dann auch noch auf eine aoMV zu bauen, die bislang aus Kostengründen immer abgelehnt wurde, zeigt wie lange die Halbwertszeit von Aussagen aus der Vereinsführung ist.
Zum Schluss noch der Hinweis, dass eine Satzung, genauso wie jedes Gesetz, nicht binär betrachtet werden kann. Es gibt kein klares Ja und kein klares Nein. Somit gibt es nicht DIE unangreifbare Satzung. Es werden immer Punkte und Sätze in der Satzung sein, die angegriffen werden können. Das ist ja mir der ursprünglichen Satzung von 2004 nicht anders. Aber gerade dazu sollte es ja ursprünglich ein "ständiger" Satzungsausschuss sein und nicht eine einmalige Angelegenheit, wie der jetzige.
Nun denn, es bleibt abzuwarten was denn an der diesjährigen JHV, neben der AR-Wahl, noch spannendes auf der Tagesordnung steht, dass man offenbar den Beginn auf einen Sonntagnachmittag legt.
