ks_969 hat geschrieben: Und das ist im Prinzip das traurige....da wir keine anderen Starken Personen mehr beim FCK haben müsste man einen radikalen Schnitt machen und davor haben viele Angst. Denn wenn man den einen nicht mehr möchte muss man alle Entlassen. Das ist doch das schlimme daran...wir sind im Prinzip nicht handlungsfähig vor Angst das der Verein führungslos ist. Und aus diesem Grund wird auch der AR nicht abgewählt im November.
Ich kann deiner Argumentation nicht so ganz folgen.
Das Forum hier ist nicht der FCK, allerdings wird es so interpretiert, das zwei Lager, die "Kuntz-Basher" und die "Kuntz-Hörigen" es zu geben scheint.
Aber auch das sind keine festgefügten Gruppen oder gar eine organisierte Mehrheit und eine organisierte Opposition.
In einer MV gibt es noch ganz andere Gruppen, da sind Ultra-Gruppierungen, die ihr ganz eigenes Ding machen, da sind viele, Traditionalisten, die seit Urzeiten einen gewissen Status haben und deshalb alles Neue und das sind auch neue Gesichter, fürchten, und so weiter...
Stefan Kuntz war, als er kam Person und Programm, der weiße Ritter, und wurde von einflußreichen Gruppen, nicht zuletzt der Staatskanzlei gestützt, der danach neu gewählte Aufsichtsrat bestand zum großen Teil aus alten Kämpen und guten Freunden, aber von denen hatte kaum einer einen wirklichen Bezug zum Fußball, außer Frenger.
Wer der Mitglieder weis denn wirklich etwas über die Kompetenzen eines Prof. Steinebachs oder über dessen Motive. - Wenns gut kommt, dann will er dem Verein nur helfen.
Wer kannte, außer der Südpfälzer Entourage von Beck & Co und Stefan Kuntz, , denn Fritz Grünewalt, bevor er Vorstand wurde? Oder seinen ehemaligen Vertriebsleiter und heutigen Vereinsgeschäftsführer Marco Stenger?
Oder noch schlimmer, wer brachte, mit welcher Qualifikation Frank Lelle auf den jetzt so wichtigen Posten des NLZ-Leiters, und wer hat ihn über Jahre alimentiert? Muss ein Verein wirklich von einem ehemaligen Profifußballer, möglichst Nationalspieler, geführt und repräsentiert werden?
Es gibt Beispiele die zeigen, es geht gut, aber auch solche für den Beweis des Gegenteils.
Was da als neue Philosophie ausgerufen wird, sind doch nur ein paar Schlagworte, die genauso gut (und ich glaube auch sie sind hier auch schon im Vorfeld gefallen)aus einem Forum stammen können.
Die Neue Linie, oder auch NEP (Nowaja ekonomitscheskaja politika), ist wie damals in der jungen Sowjetunion, den knappen Kassen geschuldet, und erst einmal nur Worthülse.
Auf junge Spieler setzen, aus der eigenen Jugend, und junge Hungrige mit Potential, möglichst deutsch sprechend, dazuholen, dann noch ein paar Erfahrene aus dem Kader, Kaderleichen und (Zu-) Hochverdiener aussortieren, schön gesprochen, doch wie passen die Verpflichtungen von mittelalten und mitteltalentierten Mitläufern aus der zweiten Liga dann in dieses "Konzept"?
Mein erster Gedanke: Billig und Willig! (aber ich habe auch keine Ahnung von Fußball)
Ganz ehrlich, dazu brauche ich nur ein Handy und die Veröffentlichung meiner Telefonnummer. Die Angebote kommen, wie Schupp es ja sagte, von allein.
Das Wurschteln, das da abläuft, das hatten wir doch schon und wir haben es auch schon mal, allerdings im Rückblick, als sehr negativ erkannt.
Den wirtschaftlichen Konsolidierungskurs der Anfangsjahre von Kuntz beim FCK hatten wir einem Wirtschaftsfachmann zu verdanken, davon gibt es, sogar hier im Forum, einige.
Irgend einer hatte vor ein paar Tagen Unternehmensberater genannt, die den FCK mal durchforsten und ihm bei der Neuorientierung helfen sollten, die genannte Gesellschaft, Alt&Lustig, ist beim FCK doch schon dicke drin, testiert die Bilanzen und hilft jedes Jahr, den PowerPoint-Wust eines FG zu erstellen. Das geht soweit, das Fritz wichtige Details der Bilanz ohne Hilfe der Berater gar nicht erklären kann. Aber er ist ja auch für Unternehmensentwicklung zuständig.
Sorry, da oben wird auch nur mit Wasser gekocht und offensichtlich bekommen sie es noch nicht mal auf 100°, was aber sicher der Höhe des Berges geschuldet ist.