Das schreibt unter anderem die FAZ darüber:
"„Entsetzen“ wegen Todesopfern am Bau
Das Organisationskomitee Qatars für die Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2022 hat nach den neuesten Enthüllungen über den Tod von Arbeitsmigranten und ihre menschenunwürdige Behandlung auf den WM-Baustellen eine Untersuchung angekündigt. Man sei „entsetzt“, es gebe keine Entschuldigung, auch nur mit einem Arbeiter so umzugehen. „Die zuständigen Behörden werden ermitteln“, heißt es auf Anfrage der F.A.Z. aus der Hauptstadt Doha. Zudem wurde auf eine bereits existierende Charta zum Schutz der Rechte der Arbeiter verwiesen, die im März aufgestellt worden war.
Währenddessen äußerte sich auch die Organisation Human Rights Watch, die sich seit einigen Jahren mit dem Thema der Ausbeutung ausländischer Arbeitskräfte in Qatar beschäftigt, zur Problematik und sieht auch den Internationalen Fußball-Verband (Fifa) weiter in der Pflicht. „Wir sind von den neuesten Berichten nicht überrascht. Sie bestätigen unsere Einschätzungen zur Situation der Arbeitsmigranten in Qatar. Es gibt Formen von Zwangsarbeit, Arbeiter erhalten keine Bezahlung, ihnen werden die Pässe bei der Einreise abgenommen, die hygienischen Bedingungen in ihren Unterkünften sind miserabel, sie sterben auf den Baustellen. Wir hoffen, dass jetzt die Fifa Druck auf die qatarische Regierung und die dort betroffenen Unternehmen ausübt“, sagte ein Sprecher von Human Rights Watch der F.A.Z. Ähnlich sieht es die Organisation Amnesty International.
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Zum ganzen Artikel:
http://www.faz.net/aktuell/sport/fussba ... 94620.html
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Herr Zwanziger soll sich auch geäussert haben:
" WM-Skandal um tote Bauarbeiter in Katar
Zwanziger fordert Aufklärung
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Jetzt hat der ehemalige DFB-Präsident Theo Zwanziger (68) als erster hochrangiger Fifa-Funktionär öffentlich auf die Todesfälle reagiert und eine Untersuchung durch die Ethikkommission des Fußball-Weltverbandes angemahnt.
Zwanziger in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“: „Im Gesamtkomplex Katar ist dies ein weiterer Gesichtspunkt, der der Fifa-Ethikkommission mit Herrn Garcia und Herrn Eckert eine sorgfältige Untersuchung der WM-Vergabe an Katar nahegelegt werden müsste.“
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Zum ganzen Artikel:
http://www.bild.de/sport/fussball/theo- ... .bild.html
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Ich denke nicht, dass die FIFA die personalpolitischen Strukturen, weder in Katar noch sonst irgendwo, ändern wird.
Den Funktionären geht es doch nur noch darum, die WM über die Bühne zu bringen und den Rahm abzuschöpfen.
Vor den Abstimmungen gibt es nette Geschenke für die Funktionäre, die aber überhaupt gar keinen - nie im Lebeb nicht - niemals - Einfluss auf das Abstimmungsergebnis haben.
Im laufe der WM wird dann über die Rechtevergabe etc., das große Geschäft gemacht.
Auf den Folgeerscheinungen wie, im Rahmen der FIFA vorgegebenen Baumaßnahmen, bleibt dann das jeweilige Austragungsland alleine sitzen.
Das spielt im Reich der Scheichs kaum eine Rolle und für die FIFA sind das nur belanglose Nebensächlichkeiten.