Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Devils-Supporter » 26.03.2014, 14:12


Die Nachbarn vom Bruchweg haben noch mal die Flamme voll aufgedreht:
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/r ... index.html
Nützt aber alles nix, da die Rückforderungsansprüche, falls die den überhaupt da waren am 31.12.2012, 24:00 Uhr über den Jordan gegangen sind. Von daher... :wayne:
Unsre Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern. Denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn!



Beitragvon scharle123 » 26.03.2014, 14:18


Kurzes Resumee:
Herr Quante wollte sich wichtig machen und im Endeffekt kommt heraus das alles nicht so schlimm ist wie dargestellt.
Folge:Herr Quante macht sich vollends zur Wurst. :teufel2:
Vorwärts immer, rückwärts nimmer.

Wo viel Licht ist, ist auch starker Schatten.



Beitragvon derhonkel » 26.03.2014, 14:22


Eilesäsch hat geschrieben:
wernerg1958 hat geschrieben:Es ist ein Jammer was da seit Jahren abgeht.
Nie aber wirklich nie waren seit 2000 Finanzprofis aus dem Fußballgeschäft am Werk, hätte man nur einen "kleinen Uli Hoenes " gehabt wir wären nicht so arm dran wie jetzt.

In 14 Jahren nur schlechte Amateure und Schausteller!

So siehts aus!


Einen Verbrecher zu nennen der höchstwahrscheinlich noch andere Eisen im Feuer hatte find ich stark.
Wer weiß wie U.H. "sein" Imperium aufbaute, auf das so viele Stolz sind.
Ich warte ab und würde es mir sogar aus ganzem Herzen wünschen, das da noch mehr Dreck aufgewirbelt wird.
Zu unserer Sache, klar war ich anfangs auch geschockt, aber auch hier warte ich ab bis das Ei gelegt ist. Viele Sachen waren eh schon bekannt, ich hoffe das wir das jetzt so regeln können, das man endlich einen Schlusstrich darunter ziehn kann.

Das Imperium der Bayern is zB auf solchen Deals aufgebaut.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/ne ... 36741.html
Als die Liga sich dagegen wehren wollte hat der Ulli rumgekackt und damit gedroht den FC B in Italien antreten zu lassen.

Darauf sollte man wirklich stolz sein.
Das Essen meiner eigenen Kindstaufe möchte ich auskotzen weil man Verbrechern "Meisterschaften" widmet!
Gegen die moderne 50 Zeichen Regel.



Beitragvon henrycity » 26.03.2014, 14:24


wernerg1958 hat geschrieben:Sicher gefährdet das den Verein, Allein schon durch die Rufschädigung!

Was da seit 2000 bis Heute an finanziellen Machenschaften um den FCK gelaufen sind ist schon Beispiellos in Deutschland!

Und wer trägt die Schuld in der Hauptsache die Politik und die feinen Herrn wie Friedrich Wichemann Jäggi.
Aber auch die Nachfolger Gödtel und Kuntz, keiner hat versucht da mal eine sauber Richtung zu gehen keiner!!
Es ist seid Beginn auf die Zugehörigkeit in Liga 1 gerechnet und gebaut worden, ganz zu Anfang noch auf die CL und nun... Der Treibsand auf den dies alles gebaut ist, treibt immer schnell und rutsch und rutsch und so sind die die Dummen die den FCK im Herzen tragen nämlich die Fans.
Diese Situation vergrault jedes "scheue Reh" das in den FCK investieren würde.

Es ist ein Jammer was da seit Jahren abgeht.

Nie aber wirklich nie waren seit 2000 Finanzprofis aus dem Fußballgeschäft am Werk, hätte man nur einen "kleinen Uli Hoenes " gehabt wir wären nicht so arm dran wie jetzt.

In 14 Jahren nur schlechte Amateure und Schausteller!

So siehts aus!


Was die nicht vorhandenen Finanzprofis und zudem
noch ein schlechtes Management angeht (alles mehr oder weniger Laien)kann ich Dir nur recht geben.
Wenn man allerdings bis 2000 zurück geht,werden wir das Forum sprengen.
Wer da alles am FCK verdient hat und auf welche weise O Gott ich schreib nicht weiter. Vergiss es !!!!!Schauen wir besser in die Zukunft bis später im Stadion.



Beitragvon antikochteufel » 26.03.2014, 14:34


Da kann man ja mal gespannt sein, was der "wahre" Wert des Fröhnerhof ist. Es ist ja nicht so, dass Wertermittlungen von Immobilien/Liegenschaften immer zu dem gleichen Ergebnis kommen.
Und, wieso läßt eigentlich der FCK das EU-rechtlich überprüfen? Ist das nicht ein Entgegenkommen gegenüber der Stadt, die den Vetrag "wasserdicht" machen müßte. Ich finde nicht, dass man dem Verein in dieser Sache was vorzuwerfen hat; da wurde ein Angebot gemacht und von der Gegenseite (zunächst) angenommen. Die Stadt ist doch da den Bürgern in der Erklärungspflicht und nicht der Käufer.
"Nicht irgendein Verein" :teufel2:



Beitragvon KleinerLoewe1605 » 26.03.2014, 14:35


was immer den leuten nach 10 jahren so auffällt - geil!
ist ja die frage, warum das damals nicht geprüft wurde?! und wahrscheinlich sind alle leute (stadt, fck, usw.) heute nicht mehr im amt oder sonst was! sehr sehr sehr geil! :lol: :(



Beitragvon de79esche » 26.03.2014, 14:39


xxstadtkindxx hat geschrieben:Lasst uns den Laden dicht machen und einen Neuen Verein Gründen an anderer Stelle, sollen die vom Landtag sich doch die nächsten Jahre damit beschäftigen wie es in der Stadt weiter geht mit einem Stadion in dem keiner mehr spielt.

Lasst es uns machen wie die Austria, würde dann so gerne die fressen im Landtag sehen :)auf dieses experiment hätte ich viel mehr bock als auf jahre hinweg trostlos in liga 2 zu vergammeln mit mainzer Arschlöchern die Neidisch versuchen den Teufel in den Aller.... zu f.. nur weil Sie nicht die beachtung bekommen und erhalten die wir noch in der 2ten Liga haben.

Genau, unn spiele du mer uffm Erbseberch mit dem Name 1. Erbsenberger e.V. Do kimmer dann ach gleich de Putin arufe. Vielleicht macht der än suveräne Staat draus. :lol:



Beitragvon salamander » 26.03.2014, 15:03


FCK-Ralle hat geschrieben:Mann oh Mann ist das nervig.

Bei so Sachen kommt mir immer der Gedanke, warum ausgerechnet der FCK? Warum muss immer an unserem Verein ein Exempel statuiert werden? Sowas kotzt mich granatenmäßig an. Selbst wenn da was dran sein sollte, der FCK ist doch beileibe nicht der einzige in Deutschland der von der öffentlichen Hand in irgendeiner Art "unterstützt"


Warum wir?

1. Wir sind in Form von Beck für jeden sichtbar und über Jahre hinweg mit der Politik ins Bett gegangen. Solange der Patriarch stark und sympathisch rüberkam, schadete das nicht. Als er schwach wurde und vermehrt Fehler machte (Nürburgring), wurde das Feuer von allen Seiten eröffnet. Der feist lachende Politbonze Arm in Arm mit FCK-Größen auf der FCK-Tribüne wird nun zum Boomerang und Senkblei. Und solange seine Partei regiert, wird die politische Gegenseite versuchen, seine Fehler auszubeuten und seine Erfolge in Fehler umzudeuten. Und wir sind der Kollateralschaden.

2. Journalisten sind auf der Suche nach guten Storys. Das ist heutzutage fast immer damit verbunden, dass man skandalisiert und personalisiert, mithin den Aufstieg oder Fall einer Person oder Institution publizistisch begleitet, möglichst in höchste Höhen oder finsterste Tiefen. Hoeneß ist eine gute Story, der ADAC, Super-Pep. Für Zwischentöne oder komplexe Hintergründe ist da kein Platz. Die "gute Story" um den FCK ist ein Melodram: Der kleine Provinzclub mit den großen Erfolgen und Fussballwundern, das gallische Dorf, der Verein des kleinen Mannes, der nun unter den Rahmenbedingungen des modernen Fußballs einfach nicht mehr mithalten kann und in seiner Verzweiflung zum Sünder wird, illegale Gelder bezieht und schließlich doch jämmerlich eingeht, aller Fanliebe und Tradition zum Trotz. Diese Story ist in den Journalistenhirnen, soweit sie nicht direkt mit dem Verein befasst sind, längst geschrieben. Die alte Fussballwelt der FCKs und Meiderichs geht unter, die neue Welt der Hopps und Bulls kommt. Und diesem Plot folgt die mediale Dramaturgie.

3. Man darf auch die Tatsache, dass es in Mainz einen Club mit einem ordentlichen Minderwertigkeitskomplex gibt, in dessen Anhängerschaft naturgemäß (Hauptstadt!) viele Entscheider, Hierarchen und Spindoktoren sind. Man fühlt dort sehr deutlich, dass trotz der hervorragenden Arbeit die meisten Herzen im Land nach wie vor beim FCK sind. Und insgeheim fürchtet man natürlich das Erwachen des Riesen, mit dem man sich dann um die knappen Ressourcen streiten müsste. Von daher kann man getrost vermuten, dass aus dieser Ecke ordentlich trockenes Reisig ins Feuer geworfen wird. Wäre es doch zu schön, den Konkurrenten, dem man trotz Ligadifferenz nicht wirklich vorbei kommt, für immer los zu werden.

Und so geben sich Politik und Medien die Hand. Jede noch so absurde Summe wird ungeprüft geglaubt, adaptiert, kolportiert. Je höher die Summen, desto besser. Wofür recherchieren, wenn die schöne Story schon geschrieben ist? Und was nicht passt, wird passend gemacht. Kommt irgendwann raus, das gar nichts war, ist die mediale Karawane schon weiter gezogen und keinen interessiert es. Vielleicht schreiben sie dann schon das Drama des kleinen Pep, der im kalten Deutschland nie richtig heimisch wurde.



Beitragvon Paul » 26.03.2014, 15:16


salamander hat geschrieben:Man fühlt dort sehr deutlich, dass trotz der hervorragenden Arbeit die meisten Herzen im Land nach wie vor beim FCK sind.

Und diese tief verankerte Herzensangelegenheit kannst du weder kaufen noch zerstören. Da können die sich krumm und buckelig machen wie sie wollen.

Warum nur kommt mir die ganze Zeit das Bild einer Pfälzer Eiche in den Sinn ...?
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
unzerstörbar - NUR der F C K



Beitragvon Alex76 » 26.03.2014, 15:21


Ich denke in den letzten Jahren sind ja Personen in der Vereinsarbeit regelrecht aufgeblüht, die man wohl vom Aussehen früher kaum mehr erkennen kann. Ich kann für mich behaupten, dass ich schon als kleiner Bub (Saison 88/89) FCK-Fan war und erst später Mitglied beim FCK wurde. Für mich war das Auswärtsspiel damals gegen Bochum der Beginn einer Leidenschaft zum 1.FC Kaiserslautern, die sich im „Mit fiebern“ im Radio um 15:30 wesentlich erstreckt hat.

Ich habe weder ein Spiel während der Weltmeisterschaft 2006 miterleben dürfen, noch konnte ich es mir leisten meinen freiwilligen Dienst während der Weltmeisterschaft auf einem Parkplatz außerhalb von Kaiserslautern weiter abzuleisten. Breitseite wohl für die Opposition. Mir aber egal.
Mit einem Mainzer Kennzeichen kam ich mir dann auch beim ersten Dienst deplatziert vor. Im Übrigen handelte es sich um das Auto der Eltern. Man konnte es aber auch als Firmenwagen bezeichnen.
Mein Studium, Studiengebühren, kein eigenes Auto sowie ein 20h Job Woche haben dies nicht ermöglicht. In der vorlesungsfreien Zeit gar noch mehr Stunden. Ich möchte nochmals betonen, dass ich kein Bafög bekam als Arbeiterkind, Handwerkerkind oder als ganz kleines Mittelständerkind. Politik war bei uns zuhause kein Thema, weil ich darauf keinen Bock hatte. Wie schon einmal erwähnt liberal, ohne in eine neoliberale Ecke gestellt werden zu wollen. Und wenn man gar einem Schwarzen – trotz einer FDP/SPD-Landesregierung - verrät, dass man tendenziell eher den Roten mit fiebert, so mag man das als Dummheit bezeichnen. Man könnte es aber auch als charakterstark werten. Zumal bei den roten wohl auf eine schwarze Tendenz gedeutet wird. Wer einen Zivildienst abgeleistet hat, dem wird man hoffentlich keinen übersteigerten Nationalstolz andichten wollen? Sorry den habe ich leider nicht! Nichts destotrotz respektiere ich die Bundeswehr. Mehr aber auch nicht.

Um das ganze jetzt mal zu abstrahieren, gar zusammenzufassen; zumindest für mich

1.) Ein größeres Projekt wie ein WM-Stadion legitimiert Beihilfen für den WM gerechten Ausbau.
Ganz dickes Ausrufezeichen! Gerne darf in dem Zusammenhang die bereits verjährten Zuwendungen ebenso wie der Verkauf des Fritz-Walter-Stadions nachgeprüft werden. Alles andere wäre eine Imageschädigung des Vereins. Suggeriert es, dass man in besagten Höhen Zuwendungen bekommen hätte in der öffentlichen Wahrnehmung.

2.) Inwiefern außerplanmäßige Umbauten (durch die FIFA) sowie Rohstoffpreiserhöhungen (Stahl) und sonstige Mehrkosten auf den Verein abgewälzt werden, halte ich für diskussionswürdig. Darf die EU gerne diskutieren.

3.) Letztlich ist die Bilanz des FCK mehr oder weniger ein Spiegelbild solcher außerplanmäßiger Vorfälle geworden!
Besagte Rohstoffpreiserhöhungen werden an weltweiten Börsen gehandelt. Letztlich dürfte für ein größeres Event eine größere Nachfrage nach Stahl entstehen. Damaliger Wettbewerbsvorteil für größere Städte, die sich früh einer recht sicheren – später dann verbindlichen Zusage sicher sein durften (Hamburg, Frankfurt, Köln, München etc.).
Durch die frühere Stadionplanungssicherheit in Verbindung mit verbindlich festen Zusagen über Stahlpreise („Je früher, desto besser“), hätte man gar relativ günstig Stadien bauen können. Wäre mal interessant, ob die größeren Städte hier im Sinne ihrer Einwohner gehandelt haben. In München war der Bürgerentscheid am 21.10.2001 realisiert.
Aber wie gesagt, so hat man in Hamburg, Frankfurt oder Köln zeitlich wohl einen Vorteil gehabt.

4.) Als kleiner Verein ist man da doch recht schutzlos ausgeliefert, wenn man ehrenhaft versucht nach den auferlegten Spielregeln der Landespolitik die Voraussetzungen für eine WM in Kaiserslautern zu schaffen! Gleichzeitig auch noch den Ligabetrieb zu gewährleisten. Die Forderung nach einer WM nur in den Großstädten wäre mEn langweilig. Ist der 1.FC Kaiserslautern doch auch ein elementarer Bestandteil der Fußballkultur in Deutschland, anders als Mainz, Hoffenheim oder Wolfsburg.

5.) Als Mitglied des 1.FC Kaiserslautern hätte ich ein gewisses Taktgefühl seitens der Journalie erwartet. Gerade da diese Argumentation und dieser Blickwinkel ja auch einem seriös recherchierenden Journalisten der Käseblätter FAZ oder AZ bekannt sein dürften!

6.) Ein schlüssiges Vermarktungskonzept wurde den Mitgliedern seit der Ära Jaworski (damaliger Vorstand) vorenthalten, was letztlich unserer finanziellen Gesundung abträglich wurde.

7.) Was den Nürburgring betrifft, so wurden Steuergelder von Rheinland-Pfälzern in Millionenhöhe verwendet, um den Freizeitbedarf u.a. von Nordrhein-Westfalen zu decken. Mit dem neuen Investor ist indirekt die Deutsche Bank beteiligt. Man könnte arglistig ein schamloses Geschäftsgebaren der Herrschaften aus Frankfurt vermuten. Doppelt und dreifach verdient am Ring?
Lobbyarbeit am Ring geleistet? Eine Frage der Ehre und des Anstandes!


Nicht jeder verkraftet die Geschehnisse ohne gesundheitliche Schäden zu nehmen oder gar genommen zu haben. An anderer früherer Stelle hätte ich gerne von einem Mitglied seinen richtigen Namen erfahren, um dessen Bewertungen einordnen zu können. Nun ja. Er wollte nicht. Hosenscheißer eben! Im Übrigen ging es um eine leidenschaftlich geführte Diskussion um eine Vorstandpersonalie, welche diesen dann doch öffentlich wahrnehmbar diskreditierte.

Präventiv für den Fall der Fälle, dass die Rechtsunsicherheit sich auch auf andere kleinere oder größere Vereine übertragen sollte, so hat der 1.FC Kaiserslautern zumindest ein ganz grobes Rohkonzept vorliegen, um diesen Kleineren helfen zu können. Eine Verbindlichkeit kann hier nicht eingeräumt werden. Mehr als eine ausgestreckte helfende Hand, geht nicht. Im Übrigen kann dieses Konzept auch den Altsponsoren eine vertriebliche Unterstützung einräumen. War so angedacht, um die Verdienste des Altkanzlers (Stichwort: Blühende Landschaften im Osten auf ein englisches Green zurechtzustutzen).

Nun ja. Vielen wäre ja gar ein Fritz-Walter Junior oder ein Papst als Respektperson nicht heilig, wenn sie Politik machen können auf Kosten anderer. Oder irgendwelche strategisch-taktischen Tuchelpläne verfolgen, die wos nicht funktionieren. Und viele sehen in einem Hartz IV-Empfänger einen Gegner, den man mit allen Mitteln bekämpfen will!



Beitragvon DevilDriver » 26.03.2014, 15:42


salamander hat geschrieben:
.....

3. Man darf auch die Tatsache, dass es in Mainz einen Club mit einem ordentlichen Minderwertigkeitskomplex gibt, in dessen Anhängerschaft naturgemäß (Hauptstadt!) viele Entscheider, Hierarchen und Spindoktoren sind. Man fühlt dort sehr deutlich, dass trotz der hervorragenden Arbeit die meisten Herzen im Land nach wie vor beim FCK sind. Und insgeheim fürchtet man natürlich das Erwachen des Riesen, mit dem man sich dann um die knappen Ressourcen streiten müsste. Von daher kann man getrost vermuten, dass aus dieser Ecke ordentlich trockenes Reisig ins Feuer geworfen wird. Wäre es doch zu schön, den Konkurrenten, dem man trotz Ligadifferenz nicht wirklich vorbei kommt, für immer los zu werden.


...........


Gute Formulierung.
Auch beim Depp merkt man, dass der FCK etwas größeres ist und man trotz sportlicher und wirtschaftlicher Erfolge nicht vorbei kommt.
Nichtmal in der eigenen Stadt.




Beitragvon FCK-Ralle » 26.03.2014, 15:56


salamander hat geschrieben:Warum wir?

1. Wir sind in Form von Beck für jeden sichtbar und über Jahre hinweg mit der Politik ins Bett gegangen. Solange der Patriarch stark und sympathisch rüberkam, schadete das nicht. Als er schwach wurde und vermehrt Fehler machte (Nürburgring), wurde das Feuer von allen Seiten eröffnet. Der feist lachende Politbonze Arm in Arm mit FCK-Größen auf der FCK-Tribüne wird nun zum Boomerang und Senkblei. Und solange seine Partei regiert, wird die politische Gegenseite versuchen, seine Fehler auszubeuten und seine Erfolge in Fehler umzudeuten. Und wir sind der Kollateralschaden.

Jetzt weiß ich wieder was mich u.a. an der Politik stört. In diesem Drecksgeschäft wird über Leichen gegangen. Im Dienste des Volkes? Das ich nicht lache. Im Endeffekt dienen die auch nur sich selbst.

2. Journalisten sind auf der Suche nach guten Storys. Das ist heutzutage fast immer damit verbunden, dass man skandalisiert und personalisiert, mithin den Aufstieg oder Fall einer Person oder Institution publizistisch begleitet, möglichst in höchste Höhen oder finsterste Tiefen. Hoeneß ist eine gute Story, der ADAC, Super-Pep. Für Zwischentöne oder komplexe Hintergründe ist da kein Platz. Die "gute Story" um den FCK ist ein Melodram: Der kleine Provinzclub mit den großen Erfolgen und Fussballwundern, das gallische Dorf, der Verein des kleinen Mannes, der nun unter den Rahmenbedingungen des modernen Fußballs einfach nicht mehr mithalten kann und in seiner Verzweiflung zum Sünder wird, illegale Gelder bezieht und schließlich doch jämmerlich eingeht, aller Fanliebe und Tradition zum Trotz. Diese Story ist in den Journalistenhirnen, soweit sie nicht direkt mit dem Verein befasst sind, längst geschrieben. Die alte Fussballwelt der FCKs und Meiderichs geht unter, die neue Welt der Hopps und Bulls kommt. Und diesem Plot folgt die mediale Dramaturgie.

Ja der Journalismus. Auch ein ganz toller Punkt. Wurde noch vor einiger Zeit in gutsortierten Journalistenkreisen über den hetzerischen und übertriebenen Bild-Zeitungs-Journalismus gelacht, wir er nun mehr und mehr kopiert und dadurch gesellschaftsfähig. Es geht nur noch um die Story und die Kohle, wer es zuerst bringt kriegt zuerst. Sorgfältig recherchiert? Braucht keiner. Neutraler Journalismus? Ist schon lange tot. Lieber druckt man im Nachhinein eine Standart-Allerweltsentschuldigung mehr ab, Hauptsache man hat die Sau als erstes durchs Dorf getrieben.
Tja und wenn sich die "alten" Fußballclubs nicht selbst in den Abgrund stürzen, wie z.B. Meiderich oder Alamannia Aachen mit einem Stadion, dann kann man sie ja immer noch journalistisch diffamieren. Oder auch Tod-Schreiben. Die neue heile Fußballwelt sieht doch eh nur noch Hochglanz-Plastikvereine in voll bestuhlten aber nicht voll besuchten Theatern vor, in der nur noch fröhlich Popcorn gekaut, anstatt die Mannschaft angefeuert wird und jeder Mißton gegenüber einem Gegner wird mit Teilausschluss der Zuschauer bestraft und am Spielende stehen 22 Jungs im Mittelkreis und spielen mit dem Schiri Ringelpiez mit anfassen, weil das Spiel so toll gewuppt hat. Und das Publikum klatscht fröhlich in die Pappen...


3. Man darf auch die Tatsache, dass es in Mainz einen Club mit einem ordentlichen Minderwertigkeitskomplex gibt, in dessen Anhängerschaft naturgemäß (Hauptstadt!) viele Entscheider, Hierarchen und Spindoktoren sind. Man fühlt dort sehr deutlich, dass trotz der hervorragenden Arbeit die meisten Herzen im Land nach wie vor beim FCK sind. Und insgeheim fürchtet man natürlich das Erwachen des Riesen, mit dem man sich dann um die knappen Ressourcen streiten müsste. Von daher kann man getrost vermuten, dass aus dieser Ecke ordentlich trockenes Reisig ins Feuer geworfen wird. Wäre es doch zu schön, den Konkurrenten, dem man trotz Ligadifferenz nicht wirklich vorbei kommt, für immer los zu werden.

Schließe ich daraus, dass Mainz nicht nur der Depp sondern auch der Arsch ist?
Sowas hab ich mir schon gedacht. Tja. Klar muss man die die gute Arbeit die im Management in Mainz gemacht wird anerkennen, dennoch ist es so wie du sagst. Noch fliegen die meißten Herzen dem FCK zu und das wird auch noch einige Zeit halten. Nur ist es wichtig, dass der FCK auch bald wieder mal erstklassig spielt, damit auch die folgenden Generationen wieder mehr für Teufel als für Mainzelmännchen begeistert werden können.
Riese erwache (bitte bald und nachhaltig!)


Und so geben sich Politik und Medien die Hand. Jede noch so absurde Summe wird ungeprüft geglaubt, adaptiert, kolportiert. Je höher die Summen, desto besser. Wofür recherchieren, wenn die schöne Story schon geschrieben ist? Und was nicht passt, wird passend gemacht. Kommt irgendwann raus, das gar nichts war, ist die mediale Karawane schon weiter gezogen und keinen interessiert es. Vielleicht schreiben sie dann schon das Drama des kleinen Pep, der im kalten Deutschland nie richtig heimisch wurde.

Tja siehe Thema Journalismus. Es gehören solche Zeitungen nicht mehr gekauft, aber das gemeine Volk will unterhalten werden. Brot und Spiele. Wer braucht denn da noch Fakten? Die regen nur zum Denken an und stören den reibungslosen Ablauf.
Zuletzt geändert von FCK-Ralle am 26.03.2014, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon kepptn » 26.03.2014, 15:57


suYin hat geschrieben:Livestream aus dem Landtag: ...


Ach für sowas sind die Steuergelder nicht zu schade? ^^
Es gibt immer was zu lachen.



Beitragvon Määnzer » 26.03.2014, 16:32




Wie kann man heute eine Plenarsitzung machen, die bis 18:05 Uhr geht - wenn das Spiel schon um 17:30 angepfiffen wird? :shock:

Ned babble, sondern nuff uff de Betze!
Nicht alle Määnzer sind Deppen ! Bild



Beitragvon Kaho » 26.03.2014, 16:52


@suYin: Top Hinweis, war gerade live vor Ort und wer zugehört hat, hat mitbekommen, dass die CDU kein Interesse an einem Scheitern des FCK hat (kam aus dem Munde der Grünen, man muss nur mal richtig zuhören).

Hier passiert gar nix, das sag ich euch.



Beitragvon WernerL » 26.03.2014, 17:02


Mac41 hat geschrieben:[
Negativ kommt dabei nur mal wieder die Kommunikationspolitik des FCK rüber. Erst ist das alles "super" und sicher - dann fragt man vorsichtshalber doch bei der EU an - und am Ende ist es doch nicht so klar und sauber....
Das passiert leider viel zu oft, bei Spielern, bei wirtschaftlichen Themen, bei Transfers, bei Sponsoren, ja sogar bei den medizinischen Bulletins.
Aber das steht auf einem anderen Blatt.



Ich bin immer wieder negatv überrascht von dir!!!!

Wieso sollte ein gute Unternehmensführung jedes auch nur jedes Thema an die große Glocke hängen ? damit Mac41 auch endlich unterrichtet ist und in Kenntnis gesetzt...das macht niemand!

Gerade solche Themen sind brisant und werden gerade in dem Medien nur ausgenutzt um Schlagzeilen zu machen...siehe gerade aktuell die Aussagen vom Kollegen Quante...
Er hatte kaum richtige Infos aber hat den KCK erst einmal diskreditiert..und das muss man dann erst einmal aus dem Weg räumen...und wie schwer das ist sieht man gerade!

Der FCK ist sicher diesen Schritt über die EU gegangen damit die Presse, nach erfolgreicher Prüfung, Abstand davon gewinnt!!!!
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass das Ganze vorher schon rechtssicher war.

Wenn ich gerade Journalist wäre und möchte bisschen im Dreck wühlen und möchte schnell an Infos kommen die ich gegen de FCK verwenden kann dann ist man gerade bei "Der Betze brennt" genau richtg...denn dort befinden sich gerade Superschlaue die jedes Detail wie oben vo dir erwähnt dreinmal umwühlen und bereits darüber urteilen, zumeist negativ, wie es gerade um das Geschäftsgebahren und um den FCK insgesamt steht.
Hinweise auf weitere Untersuchugen von Außenstehenden bieten sich förmlich an...!!!
Mac41 machts möglich..er möchte dem FCK ja NUR helfen...
Und die Allgemeine Zeitung zitierte bereits ja die ersten User hier ausm Forum...

Vielen lieben Dank Mac41...ohne dich wäre die Welt sicher ärmer!!!!!!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon betzefan94 » 26.03.2014, 18:21


Es ist zwar wohl so, dass der Verkaufpreis für
den Fröhnerhof von damals heute verjährt ist.
Aber kann man gerade bei einem solchen Objekt
den heutigen Kaufpreis vollkommen losgelöst von
dem damaligen Preis sehen?
M. E. Nein!
Wenn man zu dem Schluss kommt, dass der damalige
Preis entschieden zu hoch war, dann ist er jetzt
zwangsläufig entschieden zu niedrig. Und das könnte
ein Problem sein/werden.
Er muss den Wertvorstellungen eines gewissenhaften
Kaufmanns entsprechen, wenn derartige Verflechtungen
im Raum stehen.
94 ist das Jahr, in dem ich erstmals 2 Dauerkarten für die Nordtribüne gekauft habe, bei weitem nicht mein Geburtsjahr. Bilanzen und Unternehmer kenne ich aus dem FF.



Beitragvon Mac41 » 26.03.2014, 18:28


Ach Werner, wenn ich dich nicht hätte...

Was ist das für eine tolle Sache, wenn der FCK erst erklärt, wie die eine Wertsenkung von 6 auf 2,6 Millionen zustandekommt, erzählt was von gleichem Grundstückswert und einer Abschreibung auf Gebäude,die heute nichts mehr wert ist ... aber das ist alles geprüft ... und jetzt wurde der Wert von damals wohl einfach mal so über den dicken Daumen festgelegt ....
Scheisse - das sind schon wieder so Stories, wo man doch gerade versuchte seriös zu wirken...

Hier nochmal für dich die entsprechende Passage aus der Presseerklärung von FCK.de:
Nun ist der FCK bereit, den für das Grundstück festgelegten Verkehrswert in Höhe von 2,6 Millionen Euro zu bezahlen. Setze sich der im Jahr 2002 bezahlte Betrag von sechs Millionen Euro aus zwei Millionen Euro für das Grundstück sowie vier Millionen Euro für die damals neu errichteten Gebäude und Rasenplätze zusammen, so bleibt der aktuelle Grundstückspreis unverändert bei zwei Millionen Euro und die nunmehr veralteten Plätze und renovierungsbedürftigen sowie abgeschriebenen Gebäude werden auf einen Wert von 600 Tsd. Euro taxiert, wodurch der Kaufpreis von 2,6 Millionen Euro zustande kommt.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon WernerL » 26.03.2014, 23:07


Mac41 hat geschrieben:
Was ist das für eine tolle Sache, wenn der FCK erst erklärt, wie die eine Wertsenkung von 6 auf 2,6 Millionen zustandekommt, erzählt was von gleichem Grundstückswert und einer Abschreibung auf Gebäude,die heute nichts mehr wert ist ... aber das ist alles geprüft ... und jetzt wurde der Wert von damals wohl einfach mal so über den dicken Daumen festgelegt.



Der fck kann nichts dafür dass das damals so gemacht wurde...das hat sich jetzt erst herausgestellt...der fck ist von diesen werten ausgegangen und hat darauf seriös berechnet...genau wie das auch sein muss..! das darf man vermuten und darauf könntest selbst du kommen!!!

Du bekommst deine eigenen daten scheinbar nicht sortiert..!!
und darum geht es eigentlich auch garnicht!

es geht um deine art wie du deine selbst errechneten werte hier präsentierst und in welcher form und auf welche weise.
Diese sind IMMER contra der fck führung, grundsätzlich, gepaart mit andauernden beleidigungen und despektierlichen äußerungen gegenüber Kuntz und Grünewalt.
Du lässt keine gelegenheit aus diese als kleine dumme schuljungs und trottel darzustellen die überall keinen plan haben!

denn diesen hast nur du scheinbar..du erklärst hier die welt!
Du nimmst vor allem DICH und deine äußerungen wohl ziemlich wichtig, das ist wohl dein problem!

du bist auch in anderen foren aktiv und machst aktiv stimmung gegen den fck...überall liest man nur den namen mac41...ungeheuerlich!!!

"ach der Kuntz, ja da hat er mal wieder nicht kommuniziert und das ganze marketing hat eh nie funktioniert..der fck hat sich hier falsch geäußert, so kuntz...und hier falsch gerechnet, so grünewalt..."

ich müsste hier wieder die frage stellen auf wessen seite du eigentlich stehst???
normal würde ich dich in die mainzer ecke stellen...aber ich bewege mich nicht in dümmlichen paranoiden provinzansichten! und komm du bitte nicht auf dusselige ideen ich wäre von kuntz eingesetzt und diesen blödsinn!!!!

Du und jochenG bildet scheinbar..naja so eine art opposition...das lässt sich kaum nicht erkennen. nun gut..das hatte de fck alles schonmal...
beim fck fühlen sich zu viele berufen groß mitreden zu wollen...

ihr seid ja bereits negativ aufgefallen weil manche redezeiten bei hauptversammlungen nicht eingehalten werden konnten...???

simpelste dinge scheinbar nicht hinbekommen..das ist aber die voraussetzung um sich zu äußern...

der fck braucht keine schlauberger die peinlich akribisch hinterher recherchieren und unsinnige details in falsche töpfe werfen...dein verhalten und deine aussagen zeigen mir, dass du in denem leben bisher weit weg von diesen managementebenen geareitet hast sonst wäre das nicht derart unsinnig!!!

wenn du all deine infos nicht verarbeitet bekommst...dann mache doch endlich einen termin mit kuntz...der wird dir alles erklären damit du endlich hier aufhörst dich so zu äußern...denn das ist einfach nur UNVERSCHäMT
Zuletzt geändert von WernerL am 27.03.2014, 07:23, insgesamt 2-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon RoterTeufelTim » 27.03.2014, 00:15


salamander hat geschrieben:
Warum wir?

1. Wir sind in Form von Beck für jeden sichtbar und über Jahre hinweg mit der Politik ins Bett gegangen. Solange der Patriarch stark und sympathisch rüberkam, schadete das nicht. Als er schwach wurde und vermehrt Fehler machte (Nürburgring), wurde das Feuer von allen Seiten eröffnet. Der feist lachende Politbonze Arm in Arm mit FCK-Größen auf der FCK-Tribüne wird nun zum Boomerang und Senkblei. Und solange seine Partei regiert, wird die politische Gegenseite versuchen, seine Fehler auszubeuten und seine Erfolge in Fehler umzudeuten. Und wir sind der Kollateralschaden.

2. Journalisten sind auf der Suche nach guten Storys. Das ist heutzutage fast immer damit verbunden, dass man skandalisiert und personalisiert, mithin den Aufstieg oder Fall einer Person oder Institution publizistisch begleitet, möglichst in höchste Höhen oder finsterste Tiefen. Hoeneß ist eine gute Story, der ADAC, Super-Pep. Für Zwischentöne oder komplexe Hintergründe ist da kein Platz. Die "gute Story" um den FCK ist ein Melodram: Der kleine Provinzclub mit den großen Erfolgen und Fussballwundern, das gallische Dorf, der Verein des kleinen Mannes, der nun unter den Rahmenbedingungen des modernen Fußballs einfach nicht mehr mithalten kann und in seiner Verzweiflung zum Sünder wird, illegale Gelder bezieht und schließlich doch jämmerlich eingeht, aller Fanliebe und Tradition zum Trotz. Diese Story ist in den Journalistenhirnen, soweit sie nicht direkt mit dem Verein befasst sind, längst geschrieben. Die alte Fussballwelt der FCKs und Meiderichs geht unter, die neue Welt der Hopps und Bulls kommt. Und diesem Plot folgt die mediale Dramaturgie.

3. Man darf auch die Tatsache, dass es in Mainz einen Club mit einem ordentlichen Minderwertigkeitskomplex gibt, in dessen Anhängerschaft naturgemäß (Hauptstadt!) viele Entscheider, Hierarchen und Spindoktoren sind. Man fühlt dort sehr deutlich, dass trotz der hervorragenden Arbeit die meisten Herzen im Land nach wie vor beim FCK sind. Und insgeheim fürchtet man natürlich das Erwachen des Riesen, mit dem man sich dann um die knappen Ressourcen streiten müsste. Von daher kann man getrost vermuten, dass aus dieser Ecke ordentlich trockenes Reisig ins Feuer geworfen wird. Wäre es doch zu schön, den Konkurrenten, dem man trotz Ligadifferenz nicht wirklich vorbei kommt, für immer los zu werden.

Und so geben sich Politik und Medien die Hand. Jede noch so absurde Summe wird ungeprüft geglaubt, adaptiert, kolportiert. Je höher die Summen, desto besser. Wofür recherchieren, wenn die schöne Story schon geschrieben ist? Und was nicht passt, wird passend gemacht. Kommt irgendwann raus, das gar nichts war, ist die mediale Karawane schon weiter gezogen und keinen interessiert es. Vielleicht schreiben sie dann schon das Drama des kleinen Pep, der im kalten Deutschland nie richtig heimisch wurde.



Dieser Beitrag verdient es einfach, mal komplett zitiert zu werden. Daumen hoch, du sprichst mir aus der Seele, danke dafür.

Zusammen mit dem Bericht aus dem Wochenblatt und den schon von einigen Usern zurecht monierte Umstand, dass vor allem die Politiker aus RLP die WM wollten und dafür ein entsprechendes Stadion brauchten (der FCK brauchte dieses überdimensionierte Stadion nicht und wird es auch in Zukunft wohl nicht brauchen), sich dafür einzig das FWS als ausbaufähig zur WM Arena eignete und man dachte, der damalige FCK könne sich als sicherer Erstligist mit Europapokalambitionen dieses Stadion auf Dauer leisten, zeichnen das Bild ganz gut.

Leider haben sich die Verantwortlichen in dieser Sache schwer getäuscht, die anhaltende Erfolglosigkeit der Betzebuben in den letzten Jahren ist genauso einer der Hauptgründe wie unbeliebter Katalysator. Daher muss ich leider auch folgendem Zitat voll und ganz zustimmen.

wernerg1958 hat geschrieben:...
Der Treibsand auf den dies alles gebaut ist, treibt immer schnell und rutsch und rutsch und so sind die die Dummen die den FCK im Herzen tragen nämlich die Fans.
...



Beitragvon Rheinteufel2222 » 27.03.2014, 00:52


RoterTeufelTim hat geschrieben:Zusammen mit dem Bericht aus dem Wochenblatt und den schon von einigen Usern zurecht monierte Umstand, dass vor allem die Politiker aus RLP die WM wollten und dafür ein entsprechendes Stadion brauchten (der FCK brauchte dieses überdimensionierte Stadion nicht und wird es auch in Zukunft wohl nicht brauchen), sich dafür einzig das FWS als ausbaufähig zur WM Arena eignete und man dachte, der damalige FCK könne sich als sicherer Erstligist mit Europapokalambitionen dieses Stadion auf Dauer leisten, zeichnen das Bild ganz gut.


Das scheint mittlerweile Konsens zu sein, dass der FCK den Stadionausbau damals gar nicht wollte, sondern dazu quasi vom Land und Kurt Beck genötigt wurde. Ist ja schon lange her, aber ganz so habe ich das nicht in Erinnerung. So richtig gewehrt haben sich die damaligen FCK-Verantwortlichen gegen den Stadionausbau auch nicht, und soweit ich mich erinnere hieß es doch damals von Vereinsseite immer, dass wir ohne das neue Stadion auf Dauer in der Bundesliga nicht mithalten könnten. So oder so hat der FCK das große Stadion bekommen und benutzt es jetzt. Daher kann man sich auch nicht wirklich darüber beschweren, wenn dafür eine für ein solches Stadion angemessene Miete zu zahlen ist. Wenn ich eine Vierzimmerwohnung anmiete, muss ich auch die ganze Miete zahlen, selbst wenn ich nur ein Zimmer davon benutze. Ist kacke, aber ist so. Die Schuld daran würde ich nicht nur ausschließlich bei den anderen suchen.

Jammern hilft davon abgesehen auch nicht, denn das Stadion ist nun einmal da und wir werden uns darauf einstellen dürfen, dass wir von der EU-Kommission dazu verdonnert werden, zumindest die damit verbundenen Kosten, also im wesentlichen die Zinsen der Stadiongesellschaft zukünftig immer pünktlich tragen zu müssen. Es wird alles andere als leicht, dass mit entsprechenden Einnahmen ausgleichen zu können, vor allem in der zweiten Liga. Ob wir unter Kuntz/Grünewalt den Aufstieg in die Bundesliga schaffen? Ich würde es gerne glauben, aber es fällt schwer, vor allem, da uns aus dem aktuellen Verfahren realistisch wohl eine kurzfristige Nachzahlung in Höhe von bis zu etwa 5 Millionen Euro drohen dürfte, die dann woanders fehlen. Ich bin mir im Moment gar nicht mehr so sicher, dass der FCK niemals untergehen wird. So ein Gefühl hatte ich zuletzt bei Rekdal.
- Frosch Walter -



Beitragvon Steini » 27.03.2014, 01:21


Moment Rheinteufel so einfach geht es nun aber auch nicht.
Der Verein und die damals verantwortlichen wollten sicherlich auf dem Wege der WM Bewerbung zu Recht in die Infrastruktur des Stadion inverstieren, jedoch war denen nicht bewusst dass,

Die FIFA die ursprünglichen Planungen immer wieder erneut umwarf. Bestes Beispiel die Notwendigkeit der Aufstockung der erst 1999 neu fertiggestellten Südtribüne.
Das ist nur eines der vielen Beispiele.

Natürlich wurden Kritiker insbesondere von den Herren Friedrich und Wischemann ...scharf als ewig gestrige kritisiert. Aber es gab diese kritischen Stimmen im Verein.

Auch war diesen naiven defizitären Durchblickern nuie in den Sinn gekommen, dass das ganze schief gehen könnte und man aufeinmal Miete zahlen muss... das Stadion gehörte ja uns.

Daher ist diese Markgerechte Miete ein Farce, da im Prinzip durch das Rheinland-Pfälzische WM Abenteuer, der FCK mehr oder minder gezwungen war 2003 die Bauruine zu verkaufen. Bauruine deswegen da ja aufgrund der Holzmann Pleite wochenlang keiner wusste wie es eigentlich weiter geht.

Also muss man schon bzw darf man schon behaupten dass der FCK der alleinige Leidtragende ist.

Die Stadt hat immerhin die Bahnhofsgegend ausgebaut bekommen, von der Autobahn A63 die nach jahrzehnte langem Ringen innerhalb von 12 Monaten fertiggestllt war, agnz zu schweigen.

Ohne WM wären all diese sogenannten Infrastruktur Maßnahmen geplatzt. Wer hat denn da heute noch was von?

ALLE. DIe Stadt, das Land ...oh der Berg :teufel2:

Leider war ich einer der gegen die WM war und damals belächelt wurde. Und noch viel leiderer :lol: gab es damals noch kein DBB sonst hätte man es nachlesen können. Thomas Du ewig gestriger warum nur hast Du den Laden so spät aufgemacht ...



Beitragvon Rheinteufel2222 » 27.03.2014, 01:36


Steini hat geschrieben:Also muss man schon bzw darf man schon behaupten dass der FCK der alleinige Leidtragende ist.


Das darf man. Es ist halt nur so, dass die Ursachen dafür auch vom Verein selbst, oder mit anderen Worten von der Kurzsichtigkeit und Risikobereitschaft seiner damaligen Repräsentanten, gesetzt worden sind. Aber ich denke, wir sind uns da im Grunde weitgehend einig. Ob dbb damals etwas hätte ändern können? Wahrscheinlich nicht. Das Forum ist super, um sich unter Fans austauschen zu können, aber auf die Vereinspolitik kann man erfahrungsgemäß nur wenig Einfluß nehmen. Merkt man ja jedes Jahr bei der JHV.
- Frosch Walter -



Beitragvon Steini » 27.03.2014, 01:47


DBB und JHV Da stimme ich Dir zu.. obwohl ja DBB schon manches mal auf der JHV Thema war ... :D immerhin ...




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