Forum

Roos und Hoffenheim: "Musste lange mit mir kämpfen" (Der Betze brennt)

Alles zur zweiten Mannschaft und den Jugendteams des FCK.
SuperMario
Beiträge: 1304
Registriert: 10.08.2006, 07:20
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Nein
Wohnort: bei Kaiserslautern

Beitrag von SuperMario »

Thomas hat geschrieben:
DBB-Forum im Jahr 2007 hat geschrieben:
  • Ganz schwach fand ich auch die Ausagen von Roos gestern. Was für ein Geblubber in Richtung Briegel (scheinbar hat er keine Ahnung, dass der Verein kaum die Klage abwenden kann, sondern lediglich die Stadiongesellschaft) oder in Richtung Stadiongesellschaft (ja, klar, die verzichten mal soeben auf 3,2 Mios Mieteinnahmen und die Stadt/das Land hillft mal so eben bei der Tilgung des Kredits?!? Was für ein Phantast, was für ein Träumer...). Sorry, Axel, aber du bliebest besser zu Hause und machst dich nicht vor ganz Fußball-Deutschland lächerlich...
Natürlich gab es damals auch anderslautende Beiträge als die hier zitierten und es hat auch eigentlich gar nichts mit dem aktuellen Thema Roos/Lautern/Hoffenheim zu tun. Aber ich wollte gerne mal die Reflexhaftigkeit darstellen, mit der in der FCK-Fangemeinde auf kritische Dinge reagiert wird (sowohl pro als auch contra) und dass sich das bedauerlicherweise wohl nie ändern wird. Und dass einer manchmal aufgrund seiner Kritik als "Querulant" eingestuft wird, obwohl er im Nachhinein betrachtet einfach nur recht gehabt hat.
Da du unter anderem schon meinen Beitrag zitiert hast und ich mich "bedauerlicherweise" ebenfalls nicht ändern werde, mein Kommentar dazu:

Roos hat also im Nachhinein Recht behalten? Womit denn? Roos hatte seinerzeit gefordert, dass die Stadiongesellschaft die KOMPLETTE Miete stundet. Ich bleibe dabei, das war zu JENER Zeit die Phantasie eines Träumers. Und heute wäre sie das ebenfalls.

Eine komplette Stundung gab es nie. Erst hat Kuntz die Stadiongesellschaft mit Hilfe von Besserungsscheinen dazu gebracht, die Miete zumindest teilweise zu senken (dabei in Aussicht stellend, dass dieses Geld doch noch fließt, sollte der FCK länger erstklassig bleiben), später dann (genau genommen knapp drei Jahre später, nach dem Aufstieg) gab es tatsächlich eine Stundung, von zwei Mal 600.000 Euro (berichtigt diese Zahl bitte, sollte ich falsch liegen), damit immer noch zwei Millionen von der gesamten Miete entfernt. Und das auch nur, weil klar war, dass in der besagten Saison der FCK erstklassig spielt und mehr Geld zur Verfügung haben wird.

Das war sicherlich das Bestmögliche, was Kuntz rausholen konnte. Kommunalpolitisch war dieses Zugeständnis jedenfalls schon weit über dem, was sich die Stadt eigentlich hätte leisten können und dürfen. Eine gesamte Stundung ist und bleibt utopisch!

Und in punkto Briegel? Roos meinte damals, der Verein solle die Klage zurückziehen. Das wäre gar nicht gegangen, weil der Verein nicht klageführend war. Kuntz hatte das einzig Mögliche getan und folgerichtig die Stadiongesellschaft gebeten, den Prozess gegen Briegel fallen zu lassen. Dieser Bitte wurde nach erneuter Prüfung der Fakten und der Feststellung, dass ein Klageweg kaum zu einem gewünschten Erfolg führen würde, entsprochen. Wo hatte Roos da nun im Nachhinein Recht? Lediglich darin, dass die Klage unnötig sei. Das hatte ich selbst im Übrigen nicht bezweifelt seinerzeit, lediglich die Faktenkenntnis von Herrn Roos hatte ich in Zweifel gezogen...


Thomas, ehrlich gesagt finde ich es schade, dass du mit diesem Beitrag pauschal den Kritikern der Kritiker Reflexhaftigkeit vorwirfst. Damit stellst du dich selbst auf eine Stufe mit jenen Leuten des Vereins, die sich andauernd beschweren, dass es "Störungen von außen" gibt etc., sobald einer mal etwas gegen die Vereinsmuftis sagt. Und erteilst direkt allen berechtigten wie unberechtigten Kritikern (die es auch gibt, ich denke seinerzeit an die Rolle Toppmöllers) des Vereins einen Persilschein.

Ich glaube nicht, dass meine Kritik an Roos seinerzeit reflexhaft gewesen wäre. Im Gegenteil, sie war zwar hart und möglicherweise in der Wortwahl teilweise unsachlich (von heute aus betrachtet), das mag ich mir gerne ankreiden lassen, aber sie war nicht unberechtigt. Und schon gar nicht in der Sache so verkehrt, dass Herr Roos von heute aus betrachtet in allem Recht gehabt hätte mit dem, was er damals behauptet hatte.


Um beim Thema zu bleiben: ich gebe Salamander sehr Recht darin, dass die Fußballschule von Axel Roos nicht den Stellenwert hat, um ihr auch nur mehr als eine Träne nachzuweinen. Letztlich landen doch dort überwiegend diejenigen Kinder, die sich in der Jugend beim FCK nicht durchsetzen konnten. Da mag das ein oder andere unentdeckte Talent vielleicht mal alle Jubeljahre dabei sein. Aber wer sagt denn, dass mit einer einzigen Unterschrift an die Fußballschule dieses Talent für alle Zeiten dem FCK verloren gegangen wäre? So lange der FCK seine Hausaufgaben draußen am Fröhnerhof macht (und das scheint Fünfstück endlich zu tun im Vergleich zu seinem Vorgänger), muss er sich vor einer Kooperation einer privaten Fußballschule mit einem Verein, der rund 100 km entfernt kickt, nicht wirklich fürchten.

Was die Personalie Roos angeht, so halte ich mich heute zurück. Damals, 2007, kannte ich ihn überwiegend aus den Medien. Heute kenne ich ihn etwas besser. Mein Eindruck von damals hat sich damit aber beileibe nicht gebessert. Und das (m.E. total unnötige) Suchen der Öffentlichkeit in dieser Sache unterstreicht diesen Eindruck nur noch. Schon schade für ihn, dass er keinen Job beim FCK ergattert hat, wie so manch anderer alter Weggefährte von Kuntz...
Cogito, ergo sum!
sandberg1973
Beiträge: 178
Registriert: 28.08.2012, 12:41

Beitrag von sandberg1973 »

danke veedaa für deine antwort,aber axel sucht sich die spieler für seine mannschaften ganz gezielt aus.
die sind im übrigen schon besser als die fck mannschaften. eine seiner mannschaften hat bei einem super besetzten jugendturnier hoffenheim und mainz geschlagen.

und da steckt viel potential drin ,und das hat hoffenheim gut erkannt. jede wette,dass da der ein oder andere irgendwann im bezahlten fussball landet.

gruss ralf
rot_weißer_Partybus
Beiträge: 597
Registriert: 15.09.2010, 16:30
Dauerkarte: Ja

Beitrag von rot_weißer_Partybus »

Die Kooperation ist halt vermutlich nur der erste Schritt. Als nächstes zahlt die Fußballschule dann den Eltern 200-300€ im Monat (Der Sohn einer herzensguten Frau hat s ja), damit ihr Junior vom Betze dorthin wechselt und da liegt dann das Problem.

Solange man sich nicht gegenseitig die Talente abwirbt ist das Ganze ja gerade noch tolerierbar (abgesehen davon dass ich kein Hoffenheim-Logo in KL sehen will), allerdings glaube ich da bei Hoffenheim einfach nicht dran. Deren Scouts haben ja nicht ohne Grund bei etlichen Vereinen Hausverbot bekommen.

Sieht für mich auf jeden Fall auch danach aus, dass es da Streitereien um die finanziellen Bedingungen gab. Bei Onkel Diddi hat er jetzt ja eine "roosige" Perspektive :lol:
Jääb!
Beiträge: 459
Registriert: 24.12.2007, 17:24

Beitrag von Jääb! »

Scrooge McDuck hat geschrieben:Aber wie brachte es ein namentlich nicht zu nennender Ex-Profi mit FCK-Vergangenheit und jetzt in leitender Position bei einem namentlich nicht zu nennenden Bundesligisten am Sonntag mal wieder auf den Punkt: "De Betze wollt' mich halt ned."
Ach mein lieber Knecht, wer könnte das wohl sein?
Schalke ist Religion. Aber der FCK bedeutet uns Lautrer weitaus mehr!
antikochteufel
Beiträge: 1127
Registriert: 08.03.2009, 11:11
Dauerkarte: Nein
Vereinsmitglied: Ja
Wohnort: Hessen

Beitrag von antikochteufel »

Was schon wundert ist, welche mediale Aufmerksamkeit dieser Vorgang bekommen hat. Nicht nur im SWR-Radio, sondern sogar ein Filmbeitrag in der SWR-Landesschau war das Ganze wert. (Ob Döring rechtzeitig davon Wind bekommen hat? Schon komisch, die Aufeinanderfolge der Beiträge, erst die Geschichte mit dem Fröhnerhof und dann die Roos/TSG Kooperation).
Was hängen bleibt, ist doch, dass ein bekannter Ex-Profi des FCK mit der "Fußballhure" paktiert. Da interessieren mich die Umstände des Zustandekommens nur nachrangig.Und so Aussagen, "ich arbeite nicht gegen..., sondern für..." - geschenkt. Genauso nachvollziehbar, wenn der Ehemann seiner Frau sagt, es habe nichts mit der Beziehung zu tun, wenn er ins Puff geht.
Eine Reaktion vom Berg fände ich schon wünschenswert.
"Nicht irgendein Verein" :teufel2:
sandberg1973
Beiträge: 178
Registriert: 28.08.2012, 12:41

Beitrag von sandberg1973 »

viele hier wissen noch nicht,dass axel fussballschule weit mehr ist als ein paar fussballfelder auf denen man kicken kann.

ihr könnt sicher sein wenn einer der jungs es schafft,dass axel dann berechtigterweise die hand aufhält und mit kassiert.und das wird passieren!!!!

im übrigen sind axel s mannschaften sportlich oftmals schon besser als die des fck.

merkt ihr was ?????
antikochteufel
Beiträge: 1127
Registriert: 08.03.2009, 11:11
Dauerkarte: Nein
Vereinsmitglied: Ja
Wohnort: Hessen

Beitrag von antikochteufel »

Ist es eigentlich Usus, dass Vereine mit privaten Fußballschulen kooperieren? Finde das irgendwie merkwürdig.
------------------------------------------------
"Nicht irgendein Verein" :teufel2:
simba

Beitrag von simba »

Ohne nun vollumfänglich die ganzen Zusammenhänge zu kennen hätte ich als FCK alles versucht um anderen in dieser Sache der Kooperation zuvorzukommen, und wenn nur deshalb dass eben kein anderer zum Zuge kommt und man sich damit nun die Wilderer eines anderern Vereins vor die Haustüre geholt hat, man darf getrost davon ausgehen dass nun der privaten Schule einiges mehr an Geld zur Verfügung stehen wird und mit Sicherheit auch das ein oder anderere Talent nach Hoffenheim abwandert.
paulgeht
Beiträge: 9161
Registriert: 01.05.2010, 23:46
Dauerkarte: Nein
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von paulgeht »

antikochteufel hat geschrieben:Was schon wundert ist, welche mediale Aufmerksamkeit dieser Vorgang bekommen hat. Nicht nur im SWR-Radio, sondern sogar ein Filmbeitrag in der SWR-Landesschau war das Ganze wert. (Ob Döring rechtzeitig davon Wind bekommen hat? Schon komisch, die Aufeinanderfolge der Beiträge, erst die Geschichte mit dem Fröhnerhof und dann die Roos/TSG Kooperation).
Was wahrscheinlich bei Vorstand und Presseabteilung nicht unbedingt gut ankommt. Mir scheint, als sei die Verbindung SWR-FCK nicht immer die beste in letzter Zeit.

Es ist aber auch "schade", dass der SWR die Geschichte um die Fußballschule so aufbläst, gleichzeitig aber den Kauf des Fröhnerhofes nicht erwähnt.
(wobei ich sagen muss, dass ich nur auf die Mediathek zugreifen kann, ansonsten befinde ich mich außerhalb von SWR RP).
[...]
Eine Reaktion vom Berg fände ich schon wünschenswert.
Ich weiß nicht. Ich habe mich gestern nach dem "ersten Schock" auch sofort ins (digitale) Getümmel gestürzt und sah hier eine Komplettverfehlung des FCK. Inzwischen habe ich zumindest eine "gewisse Ahnung" bekommen, dass die Geschichte nicht sooo einseitig auf die Kappe der Vereinsführung gehen kann (sowohl was das Finanzielle und den Sinn der Fußballschule betrifft).

Vielleicht ist es da besser, sich jetzt auf dem Berg auf keinen Kleinkrieg einzulassen...?
Bild
Ihr findet uns auch bei Facebook und Twitter.
OWL-Teufel

Beitrag von OWL-Teufel »

Ich halte es mit SuperMario oder salamander, die es als wenig zielführend bezeichnen, dass der FCK mit einer Fußballschule vor der Haustür kooperiert, wo man sich doch nachhaltig auf den konstruktiven Ausbau des Fröhnerhofes konzentrieren möchte?

Weiterhin ist eine solche Fußballschule ein kleines Unternehmen, das Geld einbringen soll und würde den FCK somit Geld kosten.

Ich kann mir vorstellen, dass man beim FCK genau so gedacht und eine Kooperation nicht ins Auge gefasst hat, als man dann mitbekam, dass er mit den Dödeln ins Boot springen will, aber Kontakt gesucht hat, ob das denn sein Ernst ist!?

Roos' Verdienste als Fußballer für den FCK sind unumstritten und unumstößlich, er wird immer eine Legende sein. Aber nach seiner aktiven Laufbahn hat er nicht immer ein glückliches Bild abgegeben und in dieses Bild passt jetzt dieses unnötige Nachtreten, das in der deppisierten Medienlandschaft und auch hier im Forum auf fruchtbaren Boden fällt.
Hellfire
Beiträge: 3896
Registriert: 10.08.2006, 05:01
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Nein
Wohnort: Wohnen in Mainz - Fußball in Kaiserslautern!!!

Beitrag von Hellfire »

Hoffenheims ehemalige "Trainingsgruppe 2", noch nicht lange her.
Mal ehrlich, Vorbild für Kinder und den Vereinsgedanken? Damit kooperieren? Puh...

OWL hats für meine Begriffe gut zusammengefasst.
Eine Abwehr aus Granit - so wie einst Real Madrid -
und so zogen wir in die Bundesliga ein, und wir werden wieder Deutscher Meister sein!
paulgeht
Beiträge: 9161
Registriert: 01.05.2010, 23:46
Dauerkarte: Nein
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von paulgeht »

antikochteufel hat geschrieben:Ist es eigentlich Usus, dass Vereine mit privaten Fußballschulen kooperieren? Finde das irgendwie merkwürdig.
------------------------------------------------
Dazu gibt es relativ wenige Informationen.

Auf der Seite des DFB gibt es eine Liste mit privaten Ferien- und Fußballschulen:

http://www.dfb.de/?id=500182
Bild
Ihr findet uns auch bei Facebook und Twitter.
rot_weißer_Partybus
Beiträge: 597
Registriert: 15.09.2010, 16:30
Dauerkarte: Ja

Beitrag von rot_weißer_Partybus »

sandberg1973 hat geschrieben:viele hier wissen noch nicht,dass axel fussballschule weit mehr ist als ein paar fussballfelder auf denen man kicken kann.

ihr könnt sicher sein wenn einer der jungs es schafft,dass axel dann berechtigterweise die hand aufhält und mit kassiert.und das wird passieren!!!!

im übrigen sind axel s mannschaften sportlich oftmals schon besser als die des fck.

merkt ihr was ?????
Wie wäre es mal mit ein paar Beweisen dafür? Die D-Jugend vom Axel kickt (zugegebenermaßen erfolgreich) in der 1.Kreisklasse, sprich zwei (?) Klassen tiefer als die vom FCK (Landesliga). Die E-Jugend vom Axel kickt wie die vom FCK in der 1. Kreisklasse und dort ging das letzte Duell 14:1 für den FCK aus. Kann man alles auf fussball.de nachschauen.
Dass Axels Kicker besser sein sollen als die vom FCK kann ich daher nicht ganz nachvollziehen.
Realist
Beiträge: 65
Registriert: 23.03.2007, 09:19

Beitrag von Realist »

Einige Zeilen zum Nachdenken:
Der FCK hat bzgl. Jugendarbeit aufgerüstet und ist professionell aufgestellt. Im Gegensatz zu Fussballschulen, wo Spieler nur zum kicken betreut werden, unterhält der FCK neben den Trainern einen Stab ausgebildeter Pädagogen und Sozialarbeiter die sich um die Kinder und Jugendlichen kümmern. Neben dem Fussball ist auch die schulische und soziale Entwicklung ein wichtiger Schwerpunkt.
Es bleibt weiter die Entscheidung der Eltern ob Ihre Kinder in der Fussballschule kicken oder beim FCK. Sieht man die Pozentzahl derjenigen die es von den Bambinis bis zu Profis schaffen, ist der FCK, trotz der Axel Roos Fussballschule, gut aufgestellt.
Scrooge McDuck
Beiträge: 648
Registriert: 26.12.2012, 14:07

Beitrag von Scrooge McDuck »

Jääb! hat geschrieben: Ach mein lieber Knecht, wer könnte das wohl sein?
Jetzt werd ich aber braun. Schweig.
Vigilo confido.
jones83
Beiträge: 935
Registriert: 11.01.2011, 11:01

Beitrag von jones83 »

Ich bin kein Kuntz-Vergötterer - sehe Ihn oft sehr kritisch, aber für die Akte Roos kann SK nichts. Das war vor seiner Zeit...da kommt nämlich der Frust von Axel Roos her. Glaube mich daran zu erinnern, dass Axel Roos eine ziemlich unwürdige Verabschiedung seitens des Vereins erhielt. Er wünschte sich doch ein Abschiedsspiel, oder nicht? Und wollte zu gerne im Anschluß an seine Karriere Aufgaben im Verein übernehmen. Bot er sich nicht auch als Jugendtrainer an und erhielt keine Anstelllung?
Er wurde auf jeden Fall nur schnell mit Blumenstrauß, am Rande des letzten Saisonsspiels verabschiedet. Paar warme Worte, ein Klapps auf den Hintern und weg war Roos. Für einen der gefühlte 30 Jahre alles für diesen Verein gegeben hat, war es wirklich nicht nachvollziehbar.
Aber das rechtfertigt alles nicht mit Hoffenheim zu kooperieren. Das ist gerade für Ihn als gebürtigen Hinterpfälzer Vaterlandsverrat!
Ein Denkmal brökelt! Er schadet in erster Linie nicht Stefan Kuntz sondern sich selbst!
http://youtu.be/bvCuq4uN2NU

Wir lieben dicke Titten und den Suff - wir gehen 3x täglich in den Puff und wenn der Waldhof brennt, dann ist alles klar - dann warn die Lautrer wieder da!!!
Mac41
Beiträge: 5354
Registriert: 30.11.2007, 10:29
Dauerkarte: Nein
Vereinsmitglied: Nein
Wohnort: Berlin

Beitrag von Mac41 »

Ist schon erstaunlich wie viele ihrem Beissreflex nachgeben, obwohl sie von der eigentlichen Sache keine oder nur geringe Ahnung haben. Und das in die eine und andere Richtung.
In Lautern war es eigentlich schon immer so, daß Eltern ihre talentierten Sprößlinge - oder was sie für talentiert hielten - nicht beim FCK in die Kindermannschaften schickten, sondern in einige lokale Vereine, die für ihre gute Kinder- und Jugendarbeit bekannt sind.
Jetzt sind die privaten Fußballschulen hinzugekommen, die das Prinzip der privaten Sportausbildung, das schon lange in anderen Ländern und Sportarten verbreitet war, neben Schul- und Vereinssport als dritte Säule anbieten. Und die sind nichtmal schlecht, ganz im Gegenteil, denn dort wird in professionellem Umfeld gearbeitet mit Profitrainern und sehr intensiv, allerdings auch gegen Profibeiträge.
Axel's Aktivitäten in seiner Soccerarena sind ebenfalls nichts Neues, nix Neues ist auch, das er nicht zum Umfeld von Stefan Kuntz gehört.
Dass diese Fußballschulen und insbesondere Feriencamps Sichtungsareale für Spielerberater und Scouts sind, ist auch nichts Neues, gerade deshalb schicken viele Eltern ihre Sprößlinge auch dorthin. Und wenn der FCK nicht will, Hoppelhausen jedoch bereit ist zu sich zu engagieren, dann ist es nachvollziehbar, dass sich ein Geschäftsmann mit diesem Partner zusammentut.
Auch Stefan kennt diese Berührungsängste nicht, hat er sein Geld u.a. auch schon beim KSC, der TUS und den Waldhöfern verdient. (Ich weiss: Alle hat er bewusst und nachhaltig geschädigt und sie brauchen wirklich lange sich wieder zu erholen... :lol:)
Einige glauben auch, Kaiserslautern sei FCK Homeland, verkennen jedoch, daß gerade in der Stadt der FCK auch bei vielen auf Ablehnung stößt, aus unterschiedlichen Gründen.
Sogar das große Idol Fritz Walter hatte ja mal mit seinem Freund Hannes Ruth in Alsenborn recht erfolgreich eine Konkurrenzveranstaltung zum FCK aufgebaut.
Ich finde es nicht schön, dass 18$$ eine Plattform in Lautern geboten wird, aber es ist jetzt leider nicht mehr zu verhindern. Der FCK wollte es nicht, dann muss man auch dazu stehen. Lautet Pfeifen in der Öffentlichkeit hat schnell einen schrillen Ton - Nachkarten von oben herab dafür einen unangenehmen Geruch.
Hasta la Victoria - siempre!
FCK-Ralle
Beiträge: 7729
Registriert: 10.08.2006, 15:34
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Nein

Beitrag von FCK-Ralle »

Dustin hat geschrieben:Ist doch klar das er so lange für den FCK Aktiv war, damals wurden auf dem Berg noch utopische Gehälter bezahlt, hätte es damals schon Hoffenheim gegeben und die hätten ihm ein Angebot gemacht wäre er gewechselt...

Ist ja jetzt nicht so das er ein Megastar gewesen wäre, der sich vor Angeboten nicht retten konnte.
Sorry Dustin, aber das ist absoluter Bullshit. Recherchier mal ein bisschen genauer bevor du so einen Mist daherschreibst.
Roos Profikarriere beim FCK hat Mitte der 80er begonnen. Wo wurden denn da bei FCK utopische Gehälter bezahlt? Da haben noch nicht mal die Bayern utopische Gehälter gezahlt. Nicht mal in der Meistersaison 90/91 und danach wurden utopische Gehälter bezahlt. Als die Zeit des Größenwahns beim FCK begann (Ende 90er/Jahrtausendwende)war Axels Karriere schon fast zu Ende. Sooooo viel hatte er also, bezogen auf seine aktive Laufbahn nicht davon.
Dazu kommt, dass es damals so etwas wie Vereinstreue noch weit verbreitet war. Roos hat schon für Nachwuchsmannschaften vom FCK gespielt, war also ein Betze-Bub durch und durch. Sicher wäre auch er bei einem Angebot von Bayern, Barcelona oder Inter Mailand ins Grübeln gekommen. Aber wer wäre das nicht?
Und ja Roos war kein Megastar (wie ich diesen Ausdruck hasse, wir sind bei Fußball nicht bei DSDS) und sicher auch nicht der technisch versierteste Spieler, aber er war einer der noch das Betze-Gen in sich getragen hat. Einer der noch gekämpft hat und gerannt ist bis zum Ende, der sich für keinen Weg zu Schade war, damit ander ihre technischen Finessen ausspielen konnten, einer der das, was wir die Betze-Tugenden nennen, verkörpert hat. Und genau das sind Tugenden die vielen heute abgehen, deshalb ist Axel für mich und für die meißten Fans eine Betze-Legende, deren Arbeit zu seiner aktiven Zeit viel zu wenig gewürdigt wurde. Und so schlecht kann er nicht gewesen sein, umsonst kommt man nicht auf über 300 Bundesliga-Spiele.
Das was nach der aktiven Karriere kam ist was anderes hat aber mit deinem Post nichts zu tun.
Soviel dazu.

Sollte ich aber die Ironie in deinem Beitrag überlesen haben, entschuldige ich mich schon mal und mache dir ein Kompliment. Die hast du gut versteckt.

@salamander, OWL, SuperMario und co.

Danke. Endlich mal Beiträge, die das ganze mal objektiv betrachten und nicht sofort ein Beleidigtes-Leberwurst-Roos-Bashing forcieren.
Gerade der Beitrag von salamander spiegelt meine Gedanken wieder. Insofern kann ich dieses übertriebene Entrüstung und vor allem diese Hasstriaden gegen Roos nicht nachvollziehen.
Zuletzt geändert von FCK-Ralle am 26.02.2014, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)
antikochteufel
Beiträge: 1127
Registriert: 08.03.2009, 11:11
Dauerkarte: Nein
Vereinsmitglied: Ja
Wohnort: Hessen

Beitrag von antikochteufel »

Ach @Mac, laß doch den Zeigestock unten. Hier geht`s m.M. nach doch nicht um Sachdiskussionen bzgl. legaler oder legitimer Geschäftsgebaren, sondern um Emotionen, Fragen zu Loyalität (was ist das eigentlich und was läßt man sich die kosten?). Schön, für den Fußballschulenbetreiber, wenn ihm im Vorabendprogramm eine kostenlose Werbesendung auf diese Weise ermöglicht wurde, allerdings wohl nur, weil er mal ehemalig erfolgreicher Profi des FCK war. Als XY in Mecklenburg-Vorpommern oder im Schwarzwald würde das doch keine Sau interessieren. Und, dass der TSG auf diese Weise ein Markt eröffnet wird, finde ich einfach nur zum Kotzen.
"Nicht irgendein Verein" :teufel2:
Yves
Beiträge: 2541
Registriert: 10.08.2006, 19:35
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Nein
Wohnort: Zürich

Beitrag von Yves »

Also - erstmal möchte ich hier eine Frage in den Raum werfen. Warum vergöttern hier manche den Axel Roos als erfolgreichsten Spieler des FCK? Mir fällt spontan auch Roger Lutz ein, der ebenfalls alle vier Titel der 90er Jahre gewonnen hat und auch bei keinem anderen Profiverein gespielt hat. Er hat zugegebenerweise nicht so viele Spiele wie Axel, aber das alleine ist kein Erfolgskriterium. Roger wird aber von vielen kritisch gesehen. Weil viele keine Ahnung haben, was er wirklicht macht, wird das dann direkt mal gesetzt mit: Er macht nix.

Und jetzt zum eigentlichen Thema. Mir erschliesst sich nicht ganz, was dem FCK die Zusammenarbeit bringen sollte und warum sie nicht zustande kam. Besteht hier wirklich eine Konkurrenzsituation? Ist die so gravierend, dass der FCK Geld in die Hand nehmen müsste um sie zu umgehen? Ist das Geld nicht besser in der eigenen Infrastruktur investiert? Kam die Absage an Axel zu einer Zeit, in der man gerade im Begriff war, die eigene Infrastruktur zukunftsfähig zu machen und wollte deshalb etwas abwarten wie sich das entwickelt? Konnte man dieses Geld zu dem Zeitpunkt einfach nicht ausgeben oder verplanen, weil man es an vielen anderen Stellen benötigte um ggf Löcher zu stopfen? Oder liegt es tatsächlich einfach nur daran, dass die im Moment Verantwortlichen ein Problem mit Axel Roos haben und deshalb nicht mit ihm zusammen arbeiten wollen? Oder hat Axel die Zusammenarbeit mit Hoppenheim vorgezogen, obwohl noch nichts fix war, weil er dort mehr Kohle bekommt?

Zugegeben - recht viele Fragen, welche wohl die meissten hier nicht beantworten können. Warum dann hier die Verantwortlichen in Form von Stefan Kuntz angegangen werden, bzw auf der anderen Seite Axel Roos, erschliesst sich mir nicht und finde ich äusserst beschämend.

Ich meine ja nur, wenn ich zum Beispiel unseren Insider werauchimmer lese, dann ist klar, dass Stefan Kuntz hier die Schuld trägt. Würde mich halt nur mal interessieren, ob das tatsächlich so ist, oder ob das nur allerbilligste Polemik ist, die als Fakt verkauft wird.

Ich kann mir hier keine Meinung bilden, weil mir die Hintergrundinfos fehlen. Deshelb halte ich mich mit Kritik gegen irgendjemanden zurück. Sollten vielleicht einige andere auch machen.
Diskutieren, ob das Ganze ggf sinnvoll sein könnte, oder nicht kann man ja trotzdem.
pebe
Beiträge: 2539
Registriert: 10.01.2008, 23:43
Wohnort: Kaiserslautern

Beitrag von pebe »

Mac41 hat geschrieben:Ist schon erstaunlich wie viele ihrem Beissreflex nachgeben, obwohl sie von der eigentlichen Sache keine oder nur geringe Ahnung haben. Und das in die eine und andere Richtung.
In Lautern war es eigentlich schon immer so, daß Eltern ihre talentierten Sprößlinge - oder was sie für talentiert hielten - nicht beim FCK in die Kindermannschaften schickten, sondern in einige lokale Vereine, die für ihre gute Kinder- und Jugendarbeit bekannt sind.
Jetzt sind die privaten Fußballschulen hinzugekommen, die das Prinzip der privaten Sportausbildung, das schon lange in anderen Ländern und Sportarten verbreitet war, neben Schul- und Vereinssport als dritte Säule anbieten. Und die sind nichtmal schlecht, ganz im Gegenteil, denn dort wird in professionellem Umfeld gearbeitet mit Profitrainern und sehr intensiv, allerdings auch gegen Profibeiträge.
Axel's Aktivitäten in seiner Soccerarena sind ebenfalls nichts Neues, nix Neues ist auch, das er nicht zum Umfeld von Stefan Kuntz gehört.
Dass diese Fußballschulen und insbesondere Feriencamps Sichtungsareale für Spielerberater und Scouts sind, ist auch nichts Neues, gerade deshalb schicken viele Eltern ihre Sprößlinge auch dorthin. Und wenn der FCK nicht will, Hoppelhausen jedoch bereit ist zu sich zu engagieren, dann ist es nachvollziehbar, dass sich ein Geschäftsmann mit diesem Partner zusammentut.
Auch Stefan kennt diese Berührungsängste nicht, hat er sein Geld u.a. auch schon beim KSC, der TUS und den Waldhöfern verdient. (Ich weiss: Alle hat er bewusst und nachhaltig geschädigt und sie brauchen wirklich lange sich wieder zu erholen... :lol:)
Einige glauben auch, Kaiserslautern sei FCK Homeland, verkennen jedoch, daß gerade in der Stadt der FCK auch bei vielen auf Ablehnung stößt, aus unterschiedlichen Gründen.
Sogar das große Idol Fritz Walter hatte ja mal mit seinem Freund Hannes Ruth in Alsenborn recht erfolgreich eine Konkurrenzveranstaltung zum FCK aufgebaut.
Ich finde es nicht schön, dass 18$$ eine Plattform in Lautern geboten wird, aber es ist jetzt leider nicht mehr zu verhindern. Der FCK wollte es nicht, dann muss man auch dazu stehen. Lautet Pfeifen in der Öffentlichkeit hat schnell einen schrillen Ton - Nachkarten von oben herab dafür einen unangenehmen Geruch.
..bester Beitrag und wenn ich noch zurückdenke an die Zeit vor Kuntz!? Mit Axel Roos als FCK ler wurde wirklich nicht gut umgegangen. Er backte im Verhältnis zu anderen, die weitaus weniger für diesen Verein leisteten im Verhältnis kleine Brötchen. Ihm wurden die 21 Jahre solide Vereinstreue nie wirklich gedankt und viele hätten vermutlich mit einem finanziell so potenten Partner ganz anders nachgetreten. Welchen Dank hätte er erfahren ein solches Angebot auszuschlagen? Respekt Axel Roos und alles Gute, du hast es richtig gemacht und beim FCK heißt es einmal mehr "Hochmut kommt vor dem Fall"
ww-devil
Beiträge: 1257
Registriert: 09.12.2006, 10:41

Beitrag von ww-devil »

Kann unsereiner eigentlich gar nix zu sagen.
Ich verbinde mit Roos auch schöne FCK-Gedanken, aber zum einen kann nicht jeder verdiente Spieler einen Job bekommen und zum anderen hat gerade er nach seiner Karriere teilw. eine unglückliche Figur abgegeben.

Alles in allem schade, aber wir sollten´s nicht überbewerten und haben ja auch überhaupt keine Ahnung welche Gespräche hier wie stattgefunden haben, bzw. auch in welcher Form Roos das Thema an den FCK herangetragen hat.
..:NECKARTEUFEL:..
Beiträge: 1298
Registriert: 13.06.2009, 17:53
Dauerkarte: Nein
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von ..:NECKARTEUFEL:.. »

F u s s b a l l h u r e 1 8 , 9 9 €

...um die übrigen Kommentare kurz zusammenzufassen.
„Was maßt sich dieser Trainer an? Den hätte ich als Verantwortlicher dreimal hochkantig im Dropkick vom Betze geschossen. Überhaupt so eine Idee zu haben, ist unfassbar.“ Tim Wiese zur "Freistellung" von Gerry Ehrmann
Südpälzer
Beiträge: 2955
Registriert: 03.08.2010, 13:56

Beitrag von Südpälzer »

War nicht auch mal vor rund fünf Jahren groß zu lesen, dass 08 Haßloch Partnerverein vom FCB wurde?
Was ist eigentlich aus dieser "Kolonie" geworden?
so was
Beiträge: 164
Registriert: 30.08.2006, 20:35

Beitrag von so was »

pebe hat geschrieben:
Mac41 hat geschrieben: Auch Stefan kennt diese Berührungsängste nicht, hat er sein Geld u.a. auch schon beim KSC, der TUS und den Waldhöfern verdient. (Ich weiss: Alle hat er bewusst und nachhaltig geschädigt und sie brauchen wirklich lange sich wieder zu erholen... :lol:)
..bester Beitrag
Einspruch: Kuntz hat die TUS von Liga vier in Liga zwei gebracht. Bei denen gab es nichts wovon die sich hätten erholen müssen...
Von dort ist er dann zum VFL Bochum gegangen. Für die Bochumer endete das ganze auch in Liga eins. Also: so ganz unzufrieden dürften diese Vereine nicht sein mit Kuntz. Anscheinend kann er eben doch etwas...
Antworten