Auch folgendes Szenario könnte sich abspielen:
SK spielt ausschließlich auf Zeit und hofft tunlichst, dass OS ein paar Spiele lang die Stellung hält. Klappt es ergebnistechnisch einigermaßen, gibt's Verlängerung bis zur Winterpause und auf der JHV klopfen sie SK alle auf die Schulter,... ob seines Wagemutes.
Klappt es nicht - oder plötzlich nicht mehr - , könnte SK rechtzeitig vor der JHV noch die Reißleine ziehen, den Trainerwechsel einleiten,...und stünde dann dadurch als "der Held" vor der JHV, der schlußendlich doch noch reagierte.
Das Votum würde relativ einstimmig zu seinen Gunsten ausfallen, man würde ihm nicht an den Karren fahren, die Gegenfraktion hätte kaum mehr Argumente,...und die "Regentschaft SK's" würde verlängert werden.
Vor diesem Hintergrund wäre SK einfältig, schon heute die "besagte letzte Patrone" zu verballern. Würde bereits jetzt von ihm ein neuer Trainer inthronisiert - der dann aber in den nächsten Spielen vor der JHV nicht die erwarteten Punkte einführe - würde SK im Rahmen der JHV förmlich "aufgeknüpft". Die Messe wäre für SK höchstwahrscheinlich endgültig gelesen. Er hätte keine Konter-Patrone mehr in der berühmt-berüchtigten Trommel.
Daß nun K. Runjaic weiterhin Trainerfavorit sein soll, darf nicht weiter verwundern, gleichgültig, ob man ihn befürwortet oder auch nicht. Von den Genannten ist er der Unverbrauchtetste mit dem - im Vgl. zu den Konkurrenten - scheinbar größer anmutenden Entwicklungspotential.
Verwunderlich in diesem Kontext ist nur, dass im Großen und Ganzen >Wundertüten< in der Auswahl sind, die eine "Mission Aufstieg in Liga 1" bis dato nie erreichten, hingegen Babbel oder Meier - die diese Kompetenz in jüngster Vergangenheit sehr wohl nachgewiesen haben - möglicherweise in den >>Bauchgefühlen<< eines SK nicht ansatzweise eine Rolle zu spielen scheinen.
Dies alles vor dem Hintergrund, dass der 1. FCK, aus uns allseits bekannten Gründen, dieses Jahr nicht nur aufsteigen will, sondern aufsteigen muß - erst recht mit diesem Kader.
Wir dürfen gespannt sein, wie es weitergeht. Von strukturierter Planung hat dies jedenfalls nichts - eher von einem launenhaften "ich schau' mal, was mir mein Gefühl morgen,...oder übermorgen... sagt."
Na, da sind wir aber alle sehr gespannt, Herr Kuntz!
Vor allem aber: Hoffentlich geht das gut!
