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Deine Meinung: Wäre Kosta Runjaic ein guter Trainer für den 1. FC Kaiserslautern?

Ja
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43%
Nein
94
23%
Bin mir nicht sicher
141
34%
 
Abstimmungen insgesamt : 411

Beitragvon Thomas » 11.09.2013, 16:46


Trainersuche beim FCK: Kosta Runjaic weiterhin Favorit

Ungewöhnliche Ruhe auf dem Betzenberg: Auch zwei Wochen nach der Entlassung von Trainer Franco Foda ist beim 1. FC Kaiserslautern noch keine Entscheidung gefallen, wie es weitergeht. Während die Fans eifrig spekulieren, herrscht in den Medien und bei den FCK-Offiziellen weitgehend Funkstille. Hinter den Kulissen gehen die Gespräche jedoch weiter.

Nach Informationen von „Der Betze brennt“ ist weiterhin Kosta Runjaic (42) der Topfavorit auf den Trainerposten beim FCK. Die Verhandlungen mit dem in Rüsselsheim aufgewachsenen früheren Co-Trainer der Lautrer U23-Mannschaft, der zuletzt den MSV Duisburg coachte, sind demnach weit fortgeschritten.

Beim Auswärtsspiel in Sandhausen (Samstag, 13:00 Uhr) wird aber wie angekündigt noch Interimstrainer Oliver Schäfer auf der Bank sitzen. Allerdings gilt auch die Rückkehr von Fitnesstrainer Schäfer ins zweite Glied mittlerweile als sehr wahrscheinlich - sofern nicht eine außergewöhnliche Erfolgsserie eintritt.

Als weitere Kandidaten für die Nachfolge von Franco Foda wurden in den Medien Ciriaco Sforza, Heiko Vogel oder Holger Stanislawski genannt. Zumindest seinen Ex-Mitspieler Sforza schloss der FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz aber zwischenzeitlich aus.

Wir geben die Frage an Euch weiter: Wäre Kosta Runjaic ein guter Trainer für den FCK? Diskutiert mit uns im DBB-Forum und nehmt an der zugehörigen Umfrage teil!

Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon SEAN » 11.09.2013, 16:57


Ich denk schon, das Runjaic zu uns passt. Ich würd ihn nehmen, aber nur unter der Voraussetzung, das Schäfer zum Co-Trainer befördert wird. Konditionstrainer und Co-Trainer in einem schafft der Olli, wir brauchen nicht noch einen, den wir bezahlen müssen. Außerdem scheint er einen guten Draht zur Mannschaft zu haben.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon harryyy » 11.09.2013, 16:59


sagen wir mal so: ich verstehe nicht, was eigentlich für Runjaic spricht, außer dass er früher schon mal in zweiter bzw. dritter Reihe beim FCK war. Aber danach hat er doch keinerlei Referenzen gesammelt, die irgendwie diese Wahl begründen würden. Liege ich da falsch oder weiß ich da einfach zu wenig ?



Beitragvon jan » 11.09.2013, 17:03


Ich habe für "Nicht sicher" gestimmt da ich die Arbeit von ihm zuwenig beurteilen kann.
Es ist aber völlig egal wer Trainer wird, es wartet eine Menge Arbeit.

Ãœbrigens ist ein anderer sehr bekannter Trainer nun auch wieder zu haben. Die Iren haben sich von Trapattoni getrennt :teufel2:
Und nein, das ist kein ernstgemeinter Vorschlag für den Trainerposten beim FCK!!



Beitragvon Berthold » 11.09.2013, 17:05


Thomas hat geschrieben:Trainersuche beim FCK: Kosta Runjaic weiterhin Favorit

Zumindest seinen Ex-Mitspieler Sforza schloss der FCK-Vorstandsvorsitzende [b]Stefan Kuntz aber zwischenzeitlich aus.

[b]Quelle:
Der Betze brennt



Mit gutem Grunde.Da hat "sein Bauchgefühl" auch recht. Sforza wäre SK zu oft,zu feste auf die Füße getreten. Und dass weiß SK. So blöd isser dann doch wieder nicht. :D
Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den Anderen zu geben.
(Fritz Walter)



Beitragvon walter_54 » 11.09.2013, 17:08


Klares Nein zu KR. Wer erstklassig werden will braucht einen erstklassigen Trainer Punkt. Hoffe einfach mal, dass ein guter Trainer noch losgeeist werden und die Finanzierung geklärt werden muss, und es deshalb so lange dauert. Da nun schon einige Zeit ins Land gegangen ist würde mich die Verpflichtung eines zweitklassigen,wenn auch günstigeren Trainers enttäuschen. :teufel2:



Beitragvon paulgeht » 11.09.2013, 17:12


Wie auch immer, oder besser gesagt "wer auch immer"... es ist keine leichte Situation für alle Beteiligten. Ein Trainer wird immer das Alibi haben, dass er kaum Zeit mit diesem Team hatte und auch bei der Zusammenstellung des Kaders nicht beteiligt war.

Es ist ja nun ausführlich aber auch zu Recht darauf verwiesen worden, dass man sich diese Situation hätte ersparen können. Zu ändern ist es jetzt nicht und wir können uns nur erhoffen, dass der Trainer (Runjaic, wenn er es denn wird), auf Anhieb die richtigen Mittel und Methoden wählt.

Was ich nicht so ganz verstehe, ist die Tatsache, dass man die Länderspielpause nun verstreichen ließ. Das wären doch zwei Wochen gewesen, die der neue Trainer gut hätte gebrauchen können um in Ruhe mit dem Team zu arbeiten. So muss er quasi einen Kaltstart in weniger als einer Woche vor dem wichtigen Spiel in Köln hinlegen.

Ich weiß nicht woran es liegt, ob in den Verhandlungen Runjaic zögerte, aber meiner Meinung nach hat man hier eine Chance vertan.

Wir müssen wohl dazu bereit sein, dem neuen Mann eine gewisse Chance einzuräumen und Geduld zu haben. Zeitgleich können wir in dieser Umbauphase hoffentlich in der Liga (und im Pokal!!) mithalten - kein leichter Spagat.

Ich hätte nur einen Wunsch: wenn wir dem Trainer und dem Team Zeit einräumen, dann möge man bitte auf einen neuerlichen Kauf-Rausch aus reinem Aktionismus verzichten.
Zuletzt geändert von paulgeht am 11.09.2013, 18:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon wkv » 11.09.2013, 17:17


harryyy hat geschrieben: Aber danach hat er doch keinerlei Referenzen gesammelt, die irgendwie diese Wahl begründen würden. Liege ich da falsch oder weiß ich da einfach zu wenig ?


Beides. Du liegst falsch, weil du zu wenig weißt... :D

Das Duo/Runjaic würde so absolut in das Schema "Junger Trainer, hungrig und ehrgeizig" passen wie kein zweites.... Ich "beobachte" schon seit 3 Jahren sein Wirken, damals bei den Lilien. Er kam, übernahm sie stark abstiegsbedroht, und gewann im Jahr darauf die Meisterschaft. Das Team hat ER zusammengestellt, er holte z.B. einen gewissen Yannick Stark und machte ihn zum Spielmacher im MF.

Hier mal ein paar Zeitungsartikel über ihn....

http://www.berliner-zeitung.de/sport/2--bundesliga-der-bessermacher,10808794,22349448.html

http://www.liga3-online.de/kosta-runjai ... termacher/

http://www.fr-online.de/lilien-sv-darms ... FAULT.html

Kosta Runjaic hat den SV Darmstadt 98 nicht nur in die dritte Liga geführt. Eintracht Frankfurt-Sportdirektor Bruno Hübner prophezeit dem Lilien-Trainer eine große Karriere.
Wer sich mit Kosta Runjaic in aller Ruhe über Fußball unterhält, blickt auffallend häufig in leuchtende, fast schon feurige Augen. Der Coach des SV Darmstadt 98 steht im blauen Trainingsanzug im kargen Presseraum tief unten im Bauch des alten Böllenfalltors und nimmt den Zuhörer mit auf einen Streifzug quer durch die Welt des Fußballs.
Runjaic, 40, erzählt irgendwann von Sport-DVDs, die ihn begeistert haben, von seinem Lieblingsfilm „Les yeux dans les bleus“, jenen Streifen, der die Franzosen auf ihrem Weg zum WM-Titel 1998 zeigt. Runjaic kann seine Begeisterung kaum zähmen. „Sensationell, überragend“, sagt er. Den Film gebe es nur auf Französisch, „ich habe kaum ein Wort verstanden, aber das macht nichts, du spürst einfach diese Emotion, diese Power und Leidenschaft“, erzählt er. „Große Spieler, große Mannschaft. Weltklasse.“
Es ist eine Stunde vor Trainingsbeginn der Lilien, die am Samstag Wacker Burghausen erwarten. Dritte Liga, Mittelfeldduell, 13. gegen 14. Runjaic sagt: „Du musst von den Besten lernen, als Trainer muss man sich am Spitzenfußball orientieren.“
Zur Vorbereitung auf die Partie wird er seiner Mannschaft eine Videosequenz der deutschen Nationalmannschaft vorführen − das 0:1 im Länderspiel in Polen, in diesem Fall die unmotivierte Flanke von Christian Träsch, die den Rückstand einleitete. „Das war reflexartig, gar nicht gut, die Spanier hätten da den Ball niemals geflankt.“
Ob es nicht ungewöhnlich sei, sein Team mit Szenen aus einem Länderspiel auf eine Drittligabegegnung vorzubereiten? „Soll ich ihnen Bezirksligafußball zeigen?“, fragt Runjaic zurück. Man spürt: Da richtet einer den Blick nach oben.
Wo stehen die Darmstädter Lilien? Ergebnisse, Heim-, Auswärts- und Kreuztabelle sowie weitere Statistik aus der Dritten Liga.
Runjaic, in Rüsselsheim geboren, Vater dreier Kinder, ist das, was man im Jargon einen Fußball-Verrückten nennt. „Er beschäftigt sich rund um die Uhr mit Fußball“, sagt Bruno Hübner, der Sportdirektor der Frankfurter Eintracht, der als größter Förderer des Südhessen gilt. „Er will sich immer weiterbilden, er ist rhetorisch begabt und hat eine soziale Komponente, er sieht auch die Lebensumstände der Spieler“, sagt Hübner, der ihn einst beim SV Wehen Wiesbaden kennen und schätzen lernte. Hübner glaubt: „Er ist der optimale Trainer. Er hat das Zeug für Liga eins und zwei.“
Runjaic sieht sich selbst als „kommunikativen Trainer“, der für „flache Hierarchien“ steht. Er ist kein harter Hund, aber auch kein Kumpeltyp, bei ihm spielt sich vieles im Zwischenmenschlichen ab, er hat, wie er selbst findet, „ein gutes Gespür“ für die Strömungen innerhalb einer Gruppe, „auch leichte Strömungen nehme ich wahr“, sagt er.
Runjaic, der einst beim FC Barcelona, dem FC Arsenal, Fenerbahce Istanbul und Aston Villa hospitierte, beschäftigt sich „nonstop mit Fußball, das ist wie bei einem Musiker, der eine bestimme Melodie im Kopf hat“. Nur im Fußball sei vieles sehr viel komplexer: „Viele sehen die 90 Minuten auf dem Platz − aber da steckt monatelange Arbeit im Hintergrund dahinter.“ Gerade in einem Verein mit 30 Fußballern werde viel Politik hinter den Kulissen gemacht. „Das muss man als Trainer bewältigen, das ist eine Herausforderung.“
Vielleicht hat es ihm da sogar geholfen, als Spieler keine große Karriere gemacht zu haben. „Wenn du hoch gespielt hast, kann das deinen Blick verzerren“, sagt Runjaic, der es als unabdingbar ansieht, „außerhalb des Fußballs Interesse zu zeigen“.
Er habe erst Sport studiert, dann in einer Versicherung, als Immobilienmakler und als Werbefachmann gearbeitet. „Mir ist der Austausch wichtig, und im Fußball muss man ja auch verkaufen können. Man muss immer offen für Neues sein“, betont der Kommunikator. Auch deshalb hat er vor und während der WM 2006 die serbische Nationalelf als Betreuer begleitet, auch bei der WM 2010 war er vor Ort, für das ZDF und Oliver Kahn war er als Analyst in Südafrika beschäftigt.
Zum Schluss wird Runjaic gefragt, ob die Bundesliga sein großes Ziel sei. „Ach, das kann man nicht erzwingen“, sagt er und verabschiedet sich mit festem Händedruck. Die große Karriere muss warten.
Am Samstag kommt erst mal Wacker Burghausen...

(Quelle: Frankfurter Rundschau, September 2011)



Beitragvon fan1 » 11.09.2013, 17:24


Einen Trainer mit klarer Konzeption, der sich nicht reinreden lässt, braucht der Verein. Keiner, der vor dem Allmächtigen Bücklinge macht. Einer, der Erfahrung hat im harten Aufstiegskampf. Einer, dem die Spieler vertrauien und ihn respektieren und keiner, der 3 bis 4 Trainingseinheiten ansetzt und monatelang mit manchen Spielern überhaupt nicht spricht. Einer ohne Arroganz, ist aber schwer zu finden.



Beitragvon jan » 11.09.2013, 17:27


paulgeht hat geschrieben:Was ich nicht so ganz verstehe, ist die Tatsache, dass man die Länderspielpause nun verstreichen ließ. Das wären doch zwei Wochen gewesen, die der neue Trainer gut hätte gebrauchen können um in Ruhe mit dem Team zu arbeiten. So muss er quasi einen Kaltstart in weniger als einer Woche vor dem wichtigen Spiel in Köln hinlegen.


Hier hast du absolut recht.
Es sei denn man hat sich intern schon auf Schäfer verständigt, zumindest bis zur Winterpause.

Auch Oliver Kahn, den man trotz allem als Fachmann bezeichnen muss, hält große Stücke auf Runjaic.
Mir stellt sich da nur die Frage warum Runjaic noch nicht da ist wenn man ihn denn wirklich will?!?
Bei allem Respekt, aber der FCK wäre eine große Chance für ihn. Und bezahlbar sollte er eigentlich auch (noch) sein. Mein Bauchgefühl sagt mir: Er wird es nicht.



Beitragvon Sforza » 11.09.2013, 17:36


Also für mich wäre das eine sehr gute Lösung :teufel2:

Ich habe ihn in Duisburg gut gefunden, die sehr lesenswerten Artikel von wkv verstärken meinen Eindruck. Ich hoffe, dass er unmittelbar nach dem Sandhausen-Spiel kommt.

Die Punkte dort sind natürlich Pflicht. KR wäre für mich aber endlich der Trainer, den ich mir schon lange wünsche: Statistikfreak, trotzdem kommt er nicht kühl oder fremd rüber und er ist relativ jung!



Beitragvon Seeteufel67 » 11.09.2013, 17:36


jan hat geschrieben:
paulgeht hat geschrieben:Was ich nicht so ganz verstehe, ist die Tatsache, dass man die Länderspielpause nun verstreichen ließ. Das wären doch zwei Wochen gewesen, die der neue Trainer gut hätte gebrauchen können um in Ruhe mit dem Team zu arbeiten. So muss er quasi einen Kaltstart in weniger als einer Woche vor dem wichtigen Spiel in Köln hinlegen.


Hier hast du absolut recht.
Es sei denn man hat sich intern schon auf Schäfer verständigt, zumindest bis zur Winterpause.

Auch Oliver Kahn, den man trotz allem als Fachmann bezeichnen muss, hält große Stücke auf Runjaic.
Mir stellt sich da nur die Frage warum Runjaic noch nicht da ist wenn man ihn denn wirklich will?!?
Bei allem Respekt, aber der FCK wäre eine große Chance für ihn. Und bezahlbar sollte er eigentlich auch (noch) sein. Mein Bauchgefühl sagt mir: Er wird es nicht.



Steht doch ganz klar da: ".....Beim Auswärtsspiel in Sandhausen (Samstag, 13:00 Uhr) wird aber wie angekündigt noch Interimstrainer Oliver Schäfer auf der Bank sitzen. Allerdings gilt auch die Rückkehr von Fitnesstrainer Schäfer ins zweite Glied mittlerweile als sehr wahrscheinlich - sofern nicht eine außergewöhnliche Erfolgsserie eintritt......"


Mein Bauchgefühl sagt mir: Runjaic wird es.

Zu der Umfrage: Keiner kann wissen ob Runjaic ein guter Trainer wäre. (für den FCK)
Die Frage sollte eher lauten:

"Glaubst du, dass......."

bin mir also nicht sicher, aber ich denke/glaube schon, das er ein guter Trainer wäre, obwohl mein Hintergrundwissen sehr gering ist.

Besser als Stani allemal :teufel2:
Zuletzt geändert von Seeteufel67 am 11.09.2013, 17:48, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon wkv » 11.09.2013, 17:40


Ich weiß, dass Runjaic ein guter Trainer ist.

Die Frage ist:

Ist es ein guter Trainer für den FCK.

Dass er sein Zeug kann, das wird nur der bestreiten, der sich nicht mit ihm und seiner Vita, sowie den von ihm betreuten Mannschaften befasst hat.



Beitragvon Omnimodo » 11.09.2013, 17:42


Ich kann mir nicht vorstellen das es so lange dauert den Kosta für den FCK zu überzeugen.
Warum dann nicht schon in der Länderspielpause ? Ich erwarte einen "Kracher", hätte aber auch nix gegen einen Runjaic. Das wichtigste ist, dass der neue Trainer Zeit von uns bekommt !



Beitragvon paet_fck » 11.09.2013, 17:47


wkv hat geschrieben:
harryyy hat geschrieben: Aber danach hat er doch keinerlei Referenzen gesammelt, die irgendwie diese Wahl begründen würden. Liege ich da falsch oder weiß ich da einfach zu wenig ?


Beides. Du liegst falsch, weil du zu wenig weißt... :D

Das Duo/Runjaic würde so absolut in das Schema "Junger Trainer, hungrig und ehrgeizig" passen wie kein zweites.... Ich "beobachte" schon seit 3 Jahren sein Wirken, damals bei den Lilien. Er kam, übernahm sie stark abstiegsbedroht, und gewann im Jahr darauf die Meisterschaft. Das Team hat ER zusammengestellt, er holte z.B. einen gewissen Yannick Stark und machte ihn zum Spielmacher im MF.

Hier mal ein paar Zeitungsartikel über ihn....

http://www.berliner-zeitung.de/sport/2--bundesliga-der-bessermacher,10808794,22349448.html

http://www.liga3-online.de/kosta-runjai ... termacher/

http://www.fr-online.de/lilien-sv-darms ... FAULT.html

Kosta Runjaic hat den SV Darmstadt 98 nicht nur in die dritte Liga geführt. Eintracht Frankfurt-Sportdirektor Bruno Hübner prophezeit dem Lilien-Trainer eine große Karriere.
Wer sich mit Kosta Runjaic in aller Ruhe über Fußball unterhält, blickt auffallend häufig in leuchtende, fast schon feurige Augen. Der Coach des SV Darmstadt 98 steht im blauen Trainingsanzug im kargen Presseraum tief unten im Bauch des alten Böllenfalltors und nimmt den Zuhörer mit auf einen Streifzug quer durch die Welt des Fußballs.
Runjaic, 40, erzählt irgendwann von Sport-DVDs, die ihn begeistert haben, von seinem Lieblingsfilm „Les yeux dans les bleus“, jenen Streifen, der die Franzosen auf ihrem Weg zum WM-Titel 1998 zeigt. Runjaic kann seine Begeisterung kaum zähmen. „Sensationell, überragend“, sagt er. Den Film gebe es nur auf Französisch, „ich habe kaum ein Wort verstanden, aber das macht nichts, du spürst einfach diese Emotion, diese Power und Leidenschaft“, erzählt er. „Große Spieler, große Mannschaft. Weltklasse.“
Es ist eine Stunde vor Trainingsbeginn der Lilien, die am Samstag Wacker Burghausen erwarten. Dritte Liga, Mittelfeldduell, 13. gegen 14. Runjaic sagt: „Du musst von den Besten lernen, als Trainer muss man sich am Spitzenfußball orientieren.“
Zur Vorbereitung auf die Partie wird er seiner Mannschaft eine Videosequenz der deutschen Nationalmannschaft vorführen − das 0:1 im Länderspiel in Polen, in diesem Fall die unmotivierte Flanke von Christian Träsch, die den Rückstand einleitete. „Das war reflexartig, gar nicht gut, die Spanier hätten da den Ball niemals geflankt.“
Ob es nicht ungewöhnlich sei, sein Team mit Szenen aus einem Länderspiel auf eine Drittligabegegnung vorzubereiten? „Soll ich ihnen Bezirksligafußball zeigen?“, fragt Runjaic zurück. Man spürt: Da richtet einer den Blick nach oben.
Wo stehen die Darmstädter Lilien? Ergebnisse, Heim-, Auswärts- und Kreuztabelle sowie weitere Statistik aus der Dritten Liga.
Runjaic, in Rüsselsheim geboren, Vater dreier Kinder, ist das, was man im Jargon einen Fußball-Verrückten nennt. „Er beschäftigt sich rund um die Uhr mit Fußball“, sagt Bruno Hübner, der Sportdirektor der Frankfurter Eintracht, der als größter Förderer des Südhessen gilt. „Er will sich immer weiterbilden, er ist rhetorisch begabt und hat eine soziale Komponente, er sieht auch die Lebensumstände der Spieler“, sagt Hübner, der ihn einst beim SV Wehen Wiesbaden kennen und schätzen lernte. Hübner glaubt: „Er ist der optimale Trainer. Er hat das Zeug für Liga eins und zwei.“
Runjaic sieht sich selbst als „kommunikativen Trainer“, der für „flache Hierarchien“ steht. Er ist kein harter Hund, aber auch kein Kumpeltyp, bei ihm spielt sich vieles im Zwischenmenschlichen ab, er hat, wie er selbst findet, „ein gutes Gespür“ für die Strömungen innerhalb einer Gruppe, „auch leichte Strömungen nehme ich wahr“, sagt er.
Runjaic, der einst beim FC Barcelona, dem FC Arsenal, Fenerbahce Istanbul und Aston Villa hospitierte, beschäftigt sich „nonstop mit Fußball, das ist wie bei einem Musiker, der eine bestimme Melodie im Kopf hat“. Nur im Fußball sei vieles sehr viel komplexer: „Viele sehen die 90 Minuten auf dem Platz − aber da steckt monatelange Arbeit im Hintergrund dahinter.“ Gerade in einem Verein mit 30 Fußballern werde viel Politik hinter den Kulissen gemacht. „Das muss man als Trainer bewältigen, das ist eine Herausforderung.“
Vielleicht hat es ihm da sogar geholfen, als Spieler keine große Karriere gemacht zu haben. „Wenn du hoch gespielt hast, kann das deinen Blick verzerren“, sagt Runjaic, der es als unabdingbar ansieht, „außerhalb des Fußballs Interesse zu zeigen“.
Er habe erst Sport studiert, dann in einer Versicherung, als Immobilienmakler und als Werbefachmann gearbeitet. „Mir ist der Austausch wichtig, und im Fußball muss man ja auch verkaufen können. Man muss immer offen für Neues sein“, betont der Kommunikator. Auch deshalb hat er vor und während der WM 2006 die serbische Nationalelf als Betreuer begleitet, auch bei der WM 2010 war er vor Ort, für das ZDF und Oliver Kahn war er als Analyst in Südafrika beschäftigt.
Zum Schluss wird Runjaic gefragt, ob die Bundesliga sein großes Ziel sei. „Ach, das kann man nicht erzwingen“, sagt er und verabschiedet sich mit festem Händedruck. Die große Karriere muss warten.
Am Samstag kommt erst mal Wacker Burghausen...

(Quelle: Frankfurter Rundschau, September 2011)


Bislang war mein Bild von Runjaic eher neutral, wenn nicht sogar negativ geprägt (Wer is'n das überhaupt? Warum soll uns gerade der Ex-Trainer von Duisburg zum Erfolg führen? etc...)

Jetzt, wo ich mich das erste mal mit der Person Runjaic beschäftigt habe (und diese Zeilen bestätigen meine Eindruck nur)glaube ich, er würde echt gut zu uns passen. Das könnte ein großer im deutschen Fußball werden. Die Anlagen dafür bringt er mit. Der Typ ist nicht nur n Typ, sondern hat enorm was aufm Kasten - und obendrein den Antrieb sich ständig fortzubilden und von den besten zu lernen.

Ich hoffe, er bekommt eine faire Chance in Lautern (falls er es denn wird) und kann die Vorurteile (die auch ich im ersten Moment hatte) schnell ausräumen.
Unzerstörbar: Kein Wort beschreibt uns besser
// http://www.unzerstoerbar.wordpress.com
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Beitragvon attacke pfalz » 11.09.2013, 17:48


fand ihn,mit funkel,von anfang an am besten.er hat nen super ruf in der fußballbranche,er beräht z.b o.kahn(zumindest wurde das mal im zdf gesagt und olli hats ,indirekt,bestätigt)...seine vita is auch gut,nur weil er noch nie 1.liga trainiert hat,heist das nicht das er nicht erstklassig ist...er hat halt keine lobby in der fußballwelt,weil er von,,ganz unten" kommt,sich hochtrainiert hat...er ist der typ neue trainergeneration,die die beste ausbildung(sporthochschule,praktika bei clubs usw.) genossen hat,die trainer je hatten...also ich bin dafür,oder halt olli...stanislawski haftet der ruf an das er taktisch nichts drauf hätte und übelst oft umstellungen vornimmt...



Beitragvon wernerg1958 » 11.09.2013, 17:52


Die Trainersuche des FCK verkommt mal wieder zur Fas........................
Der beste Trainer für den FCK ist der,der mit dem FCK Erfolg hat, und wer das ist weis man nicht vorher, sondern hinterher.

Genau gesagt kann das Jeder Trainer sein oder eben auch nicht.

Deshalb finde ich das rummgeeier von SK ziemlich schwach von einem VV von einem der unseren FCK führt.
Er soll der Kaptän des Schiffes FCK sein, und steht nun bei Sturm auf der Brücke und lässt das Boot treiben in der Hoffnung, daß der Smutje, den Kurs hält und das Boot nicht mit Ihm absäuft.



Beitragvon wkv » 11.09.2013, 17:53


Es kann eben nicht jeder Trainer so viele Stationen vor ihrer Bundesligakarriere vorweisen wie Klopp und Tuchel....oder Streich....

Diese drei Vereine sind jetzt echt am Arsch.



Beitragvon paulgeht » 11.09.2013, 17:59


Franjof hat geschrieben:Aha jetzt also doch Runjaic... Da hätten wir auch Foda behalten können, aber wir ham es ja...

Es macht mich unglaublich trauig anzusehen wie mein Verein Stück für Stück zugrunde gerichtet wird. Jetzt ist er für einige noch der Mann und in nem halben Jahr werden dann wieder die Messer gewetzt.

Ein Trainer der noch nie höher als Abstiegskampf in der zweiten Liga trainiert hat soll uns jetzt in die erste Liga bringen und uns da halten. Naja, einfach ohne Worte...


Also lieber Franjof, jetzt ist's aber bald nicht mehr lustig, jetzt wird's langsam traurig.

Nein, wir hätten Foda nicht behalten können. Denn der hat mit seiner Mischung aus Defensiv- und Verwaltungsfußball einen großen Anteil, dass der FCK Stück für Stück zugrunde gerichtet wird - sportlich und emtional und damit in letzter Konsequenz auch wirtschaftlich. Schau dir mal an, wie leer das Stadion am Ende war, wie häufig wir völlig lustlosen Fußball gespielt haben und wie oft wir die Punkte geradezu verschenkt haben.

Wenn du nun Runjaic unterstellst, er habe zu wenig Erfahrung in Sachen Aufstieg und Abstiegskampf in der ersten Liga, dann liegst du da ja sogar richtig. Nur dein Held Franco Foda hatte davon genauso wenig Ahnung - behalten würde ich ihn deshalb doch nicht wollen.

Ich weiß, alle Argumente sind schon ausgetauscht und du bist dafür wohl sowieso nicht zugänglich. Aber irgendwie hatte ich gerade Mitleid mit dir.

Grundsätzlich sollte man sagen: auch ich hätte mir jemanden gewünscht, der schon ein bisschen "Vorkenntnisse" in Sachen Aufstieg etc. hat, einfach weil uns das in dieser Zeit mglw. auch nach außen hin ein bisschen Sicherheit gegeben hätte. So bleiben wir alle nervös - wobei es natürlich nie eine Garantie für den Erfolg geben wird. Meiner Meinung nach liegen die Probleme des FCK ganz woanders, daran wird jetzt der Trainerposten nicht viel ändern. Trotzdem besteht natürlich die Hoffnung auf "ein gutes Ende", denn das brauchen wir dringend.

Kuntz hat sich gegen einen erfahrenen Mann entschieden (weil so einer vielleicht auch nicht zu bekommen war) und mit Marco Kurz hat er schon einmal ein gewisses Risiko auf sich genommen und richtig gelegen. Wollen wir hoffen, dass, sollte es Runjaic werden, dieser seine Chance nutzt und uns zumindest sportlich (und emotional) wieder bessere Zeiten bevorstehen.
Zuletzt geändert von paulgeht am 11.09.2013, 18:02, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon Mimiii » 11.09.2013, 18:01


Nein bitte nicht .
Warum nicht neue Wege gehen und Oli Schäfer
Ne Chance geben .
Bin sicher , das ist unser Mann .
Hab so ein Bauchgefühl.
Bei Tuchel und Co Hat's doch auch geklappt.
Die ersten Anzeichen waren doch mehr als positiv.
Ich hoffe Stefan findet den Mut seinem Bauchgefühl
zu trauen und Oli ne Chance zu geben .
Und die Angst um seinen Stuhl zu überwinden .

Bitte nicht schon wieder so ein viel zu überteuerter
Dummpraddler Trainer , der sowieso nichts geregelt bekommt.
Von denen gibt s doch genug.
Die sind immer schnell geholt.

Oli für Lautern !!!!!

:bitte:



Beitragvon Sanvean » 11.09.2013, 18:01


Thomas stellt wieder eine "Tatsachen"-Behauptung auf .. "Runjaic weiterhin Favorit"

Wo bleibt Albiundissi wenn man ihn braucht ... 8-)

Mein Gott, es gibt nun mal keine Erfolgsgarantie. Ich habe Runjaics "Schaffen" zumindest in Darmstadt ein wenig verfolgt und halte ihn durchaus für einen geeigneten Kandidaten.
Letztendlich ist doch alles eine Frage des persönlichen Gustus, wenn man sich als Trainer wünschen würde. Den einen mag man, den anderen nicht ...



Beitragvon YouriDjorkaeff » 11.09.2013, 18:02


Ich bin ja immer noch für Avram Grant! :wink:

ABER mit Kosta Runjaic wäre ich auch zufrieden. :D

Nur die Entscheidung sollte mal bald fallen! :teufel2:



Beitragvon Reddevil40kl » 11.09.2013, 18:06


Runjaic halte ich für den falschen Trainer ! wenn aber Kuntz meint das er der richtige ist dann soll er ihn holen falls er aber nicht einschlägt kann Kuntz mit runjaic bei der nächsten Mitgliederversammlung die Koffer packen den ich glaube das Kuntz bzw der gesamte Aufsichtsrat abgewählt wird und dann wars das mit der Ära Kuntz beim FCK !



Beitragvon JohannesS » 11.09.2013, 18:07


Mein Wunsch ist ein Modell dass sich an die Arbeit von Fünfstück im Nachwuchsbereich oder am englischen Verständnis des Manager Jobs anlehnt.
Kurz gesagt ein Teamchef und Sportdirektor in Personalunion der sich neben der Taktik vor allem auch mit Scouting, Transfers, Verträge usw. beschäftigt. Dahinter das Gespann Schäfer und Lutz das sich um die Mannschaft, Trainingsinhalte, Videoanalyse, etc. kümmert.
Dafür könnte ich mir gut Vogel oder Sforza vorstellen. Unter anderem aufgrund ihrer Erfahrungen mit jungen Kickern bzw. des strategischen Denkens wegen.

So könnte man mehrere Baustellen (Neuer Cheftrainer, Sportdirektor besetzen, Schäfers zukünftige Rolle, Lutz' zkünftige Rolle) auf einmal abarbeiten.



Beitragvon YouriDjorkaeff » 11.09.2013, 18:08


Mimiii hat geschrieben:Olli Schäfer […]
Bin sicher , das ist unser Mann .
Hab so ein Bauchgefühl.
Bei Tuchel und Co Hat's doch auch geklappt.

Aha, jetzt kommen wir der Sache etwas näher!
Ich habe ja das Gefühl, dass bei vielen Usern doch eher der fromme Wunsch Vater des Gedankens ist.
Im Gegensatz zu Tuchel und Co macht der liebe Olli einen etwas planlosen Eindruck (auf mich).
Bitte nicht den lieben Olli als Dauerlösung. :|




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