
War ja nur eine Frage der Zeit bis die ganzen Moralapostel aus ihren Löchern kommen.. Ich bin übrigens auch nicht schwul und werde es auch nie sein-Dhuoda hat geschrieben:Ich bin erstaunt und ein wenig entsetzt, wie die ganz offensichtlich homophoben Äußerungen Idrissous hier diskutiert werden: Homophobie zeigt sich nicht nur dort, wo jemand eine explizit schwulenfeindliche Rede hält, zur Gewalt aufruft etc., sondern gerade dort, wo 'Homosexualität' als Chiffre für etwas Negatives, Ekeliges, irgendwie Abartiges benutzt wird, das man unbedingt von sich weisen muß - und zwar an völlig deplazierten Stellen, die mit sexuellen Orientierungen gar nichts mehr zu tun haben.
Genau das hat Idrissou getan. Ich behaupte gar nicht, daß er etwas Homophobes sagen wollte - eine schwulenfeindliche Einstellung scheint für ihn selbstverständlich und per se unproblematisch zu sein: "Ich bin doch nicht schwul und werde es auch nie sein". Oder welchen sachlichen Zusammenhang haben Schiedsrichterleistungen und Schwul-Sein?
Idrissou hat sich dabei typisch schwulenfeindlicher Bilder bedient: die angebliche Unmännlichkeit des Schwulen, eine vermeintliche Tendenz des Schwulen, überall und jederzeit seine Sexualität ausstellen zu wollen etc. Damit ist er ein Beispiel für eine Mentalität, die dafür verantwortlich ist, daß homosexuelle Fußball und andere Spitzensportler es nicht wagen, sich zu outen.
Ganz furchtbar finde ich Äußerungen in diesem Forum, die auf seine Herkunft verweisen! Was soll das denn bedeuten: 'Ok, der kommt aus einem anderen Kulturkreis,dann ist Diskriminieren ok'? Oder: 'Ok, der hat halt irgendwie einen primitiven Background. Er weiß es halt nicht besser.'? Beides schlimmer Unfug. Ebenso das typische Argument: 'Man wird ja noch mal sagen dürfen, das man nicht schwul ist.' Na klar, als sachliche Feststellung zu gegebenem Anlaß, aber nicht, um sich von anderen positiv (!) abzugrenzen. Oder wie unverfänglich wäre eine solche Äußerung gewesen: "Ich bin doch kein Jude und will es auch nie werden."?
Auch wenn Idrissou 50 Tore für uns schießen würde, eine Sperre muß her!
Ich würde mir an Deiner Stelle trotzdem mal Gedanken machen. Du hast immerhin jetzt so weit, dass Du jemanden nervst, der Deiner Meinung ist. Dann kannst Du Dir hoffentlich vorstellen, was jemand mit einer anderen Meinung jetzt empfindet.kulak hat geschrieben: Es kann schon sein, dass ich nerve. Natürlich benötigen gesellschaftliche Änderungen Zeit, aber ohne Impulse sind solche gesellschaftlichen Änderungen eben auch nicht möglich.
Und sich dafür dann auch noch eigens hier anmelden...Tyosuabka hat geschrieben:
War ja nur eine Frage der Zeit, bis die ganzen Moralapostel aus ihren Löchern kommen...
Man kann in die Aussage Idrissous viel reininterpretieren, aber GESAGT hat er gegen Schwule nichts. Und das Beispiel mit dem Juden ist auch unpassend. Wenn ich lieber Christ bin, muss ich nicht gleichzeitig etwas gegen Juden haben.Dhuoda hat geschrieben:Ich bin erstaunt und ein wenig entsetzt, wie die ganz offensichtlich homophoben Äußerungen Idrissous hier diskutiert werden: Homophobie zeigt sich nicht nur dort, wo jemand eine explizit schwulenfeindliche Rede hält, zur Gewalt aufruft etc., sondern gerade dort, wo 'Homosexualität' als Chiffre für etwas Negatives, Ekeliges, irgendwie Abartiges benutzt wird, das man unbedingt von sich weisen muß - und zwar an völlig deplazierten Stellen, die mit sexuellen Orientierungen gar nichts mehr zu tun haben.
Genau das hat Idrissou getan. Ich behaupte gar nicht, daß er etwas Homophobes sagen wollte - eine schwulenfeindliche Einstellung scheint für ihn selbstverständlich und per se unproblematisch zu sein: "Ich bin doch nicht schwul und werde es auch nie sein". Oder welchen sachlichen Zusammenhang haben Schiedsrichterleistungen und Schwul-Sein?
Idrissou hat sich dabei typisch schwulenfeindlicher Bilder bedient: die angebliche Unmännlichkeit des Schwulen, eine vermeintliche Tendenz des Schwulen, überall und jederzeit seine Sexualität ausstellen zu wollen etc. Damit ist er ein Beispiel für eine Mentalität, die dafür verantwortlich ist, daß homosexuelle Fußball und andere Spitzensportler es nicht wagen, sich zu outen.
Ganz furchtbar finde ich Äußerungen in diesem Forum, die auf seine Herkunft verweisen! Was soll das denn bedeuten: 'Ok, der kommt aus einem anderen Kulturkreis,dann ist Diskriminieren ok'? Oder: 'Ok, der hat halt irgendwie einen primitiven Background. Er weiß es halt nicht besser.'? Beides schlimmer Unfug. Ebenso das typische Argument: 'Man wird ja noch mal sagen dürfen, das man nicht schwul ist.' Na klar, als sachliche Feststellung zu gegebenem Anlaß, aber nicht, um sich von anderen positiv (!) abzugrenzen. Oder wie unverfänglich wäre eine solche Äußerung gewesen: "Ich bin doch kein Jude und will es auch nie werden."?
Auch wenn Idrissou 50 Tore für uns schießen würde, eine Sperre muß her!
Alter Schwede! Es wird immer besser. ein Interview ,wenige Augenblicke nach einem verlorenen (wichtigen ) Spiel und einige wenige drehen hohl.Dhuoda hat geschrieben:Ich bin erstaunt und ein wenig entsetzt, wie die ganz offensichtlich homophoben Äußerungen Idrissous hier diskutiert werden: Homophobie zeigt sich nicht nur dort, wo jemand eine explizit schwulenfeindliche Rede hält, zur Gewalt aufruft etc., sondern gerade dort, wo 'Homosexualität' als Chiffre für etwas Negatives, Ekeliges, irgendwie Abartiges benutzt wird, das man unbedingt von sich weisen muß - und zwar an völlig deplazierten Stellen, die mit sexuellen Orientierungen gar nichts mehr zu tun haben.
Genau das hat Idrissou getan. Ich behaupte gar nicht, daß er etwas Homophobes sagen wollte - eine schwulenfeindliche Einstellung scheint für ihn selbstverständlich und per se unproblematisch zu sein: "Ich bin doch nicht schwul und werde es auch nie sein". Oder welchen sachlichen Zusammenhang haben Schiedsrichterleistungen und Schwul-Sein?
Idrissou hat sich dabei typisch schwulenfeindlicher Bilder bedient: die angebliche Unmännlichkeit des Schwulen, eine vermeintliche Tendenz des Schwulen, überall und jederzeit seine Sexualität ausstellen zu wollen etc. Damit ist er ein Beispiel für eine Mentalität, die dafür verantwortlich ist, daß homosexuelle Fußball und andere Spitzensportler es nicht wagen, sich zu outen.
Ganz furchtbar finde ich Äußerungen in diesem Forum, die auf seine Herkunft verweisen! Was soll das denn bedeuten: 'Ok, der kommt aus einem anderen Kulturkreis,dann ist Diskriminieren ok'? Oder: 'Ok, der hat halt irgendwie einen primitiven Background. Er weiß es halt nicht besser.'? Beides schlimmer Unfug. Ebenso das typische Argument: 'Man wird ja noch mal sagen dürfen, das man nicht schwul ist.' Na klar, als sachliche Feststellung zu gegebenem Anlaß, aber nicht, um sich von anderen positiv (!) abzugrenzen. Oder wie unverfänglich wäre eine solche Äußerung gewesen: "Ich bin doch kein Jude und will es auch nie werden."?
Auch wenn Idrissou 50 Tore für uns schießen würde, eine Sperre muß her!
Das sind Agenturmeldungen (dpa, sid), die jetzt überall aufpoppen. Auch bei Spiegel Online...Kessel hat geschrieben:Oh Gott, jetzt berichtet sogar die Welt darüber und die schreiben normalerweise kein Stratz über den FCK.
Die Gutmenschpropaganda ist angelaufen und lässt sich jetzt nicht mehr aufhalten. Willkommen in der modernen Hexenverbrennung lieber Mo.
Absolute Zustimmung. Ich erwarte noch heute eine Reaktion, alles andere wäre dumm.KallisErbe hat geschrieben:Und als kleiner Rat an unsere Oberen...
Jetzt müsst Ihr aktiv werden, bevor der DFB-Kontrollausschuss Mo sperrt.
Jetzt muss unsere Presseabteilung ans Werk gehen.
Jetzt gilt es eine offizielle Stellungnahme von Mo rauszugeben, in der er sich erklärt und ganz deutlich zum Ausdruck bringt, dass er mit dieser Äußerung niemanden diskreditieren wollte und sich von jeglichen schwulenfeindlichen Ansichten ganz klar distanziert.
Hier sollte man, bevor in Frankfurt ein Ausschuss tagt, der ganzen Geschichte schleunigst den Wind aus den Segeln nehmen. Das ist wichtiger als weichgespülte vorgefertigte Interviews dazu wie homogen und intakt das Mannschaftsgefüge doch ist und dass alle zusammenstehen müssen.
Denn eines ist klar:
WIR BRAUCHEN MO. OHNE MO KEINE TORE. OHNE TORE KEINE PUNKTE. OHNE PUNKTE KEINE RELEGATION. OHNE RELEGATION KEIN (MÖGLICHER) AUFSTIEG.
@kulakkulak hat geschrieben: Es kann schon sein, dass ich nerve. Natürlich benötigen gesellschaftliche Änderungen Zeit, aber ohne Impulse sind solche gesellschaftlichen Änderungen eben auch nicht möglich.
Jede gesellschaftliche Umwälzung zugunsten von Minderheiten hat in der Geschichte moralische Grabenkämpfe durchlebt, in meinen Augen durchleben müssen. Denn nur die Reibung an provokanten Aussagen hilft, solche Diskurse aufzulösen und nicht das totschweigen.
So war es in der Frauenbewegung, der Bürgerrechtsbewegung der Schwarzen in den USA. Und so wird es auch in diesem Fall sein.
Da könnte man doch glatt was Negrophobes reininterpretieren...WiederZurück hat geschrieben:... Herr Stark... teilte Herrn Idrissou mit, dass er mit dessen Körpersprache nicht einverstanden sei...
Es heisst Afro-amerikanisch-ophob. Herrje, HPB!!Hans-Peter Brehme hat geschrieben:Da könnte man doch glatt was Negrophobes reininterpretieren...WiederZurück hat geschrieben:... Herr Stark... teilte Herrn Idrissou mit, dass er mit dessen Körpersprache nicht einverstanden sei...
Ich versuchs mal ...................... klapptHans-Peter Brehme hat geschrieben:Da könnte man doch glatt was Negrophobes reininterpretieren...WiederZurück hat geschrieben:... Herr Stark... teilte Herrn Idrissou mit, dass er mit dessen Körpersprache nicht einverstanden sei...
auf jeden Fall nichts Negrophiles...Hans-Peter Brehme hat geschrieben:Da könnte man doch glatt was Negrophobes reininterpretieren...WiederZurück hat geschrieben:... Herr Stark... teilte Herrn Idrissou mit, dass er mit dessen Körpersprache nicht einverstanden sei...
Nein, mußt Du nicht. Solltest Du aber nach einem Fußballspiel vor den Fernsehkameras ohne irgendeinen sachlichen Bezug zum Spiel die Aussage über Dein Nicht-Judentum treffen, fände ich das sehr problematisch - 'Ich wollte übrigens auch noch sagen, ich will kein Jude sein.'Dhuoda hat geschrieben:Man kann in die Aussage Idrissous viel reininterpretieren, aber GESAGT hat er gegen Schwule nichts. Und das Beispiel mit dem Juden ist auch unpassend. Wenn ich lieber Christ bin, muss ich nicht gleichzeitig etwas gegen Juden haben.