Weschtkurv hat geschrieben:wkv hat geschrieben:
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WO SONST, außer bei uns, hätte ein VV Kuntz noch seinen Platz nach dem Desaster letzte Saison? Wo sonst wäre ein so desaströses Abschneiden so leidenschaftslos und aktionslos hingenommen? Woanders hätte die Hütte gebrannt. Das erwähnt er aber nicht, logisch.
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Man sehe beide Seiten.
- Hast du geschrieben -
Bidde:
WER SONST hätte uns nach DER verschissenen Saison SO einen Kader hingezaubert ?
Ein VV xyz bestimmt nicht.
Ich weiss garnicht, was Kuntz über Lautern gesagt hat. Ganz einfach auch deshalb, weil mich nicht interessiert, was er über Fans, einige Fans, Zuschauer oder wen auch immer sagt. Denn nicht ich habe es nötig, von ihm Geld zu verdienen, sondern er von mir, dem zahlenden Zuschauer!
Richtig ist, was "wkv" schreibt: In keinem Verein hätte er sein miserables Management der letzten 2 Jahre überstanden. Das war nur bei einem völlig apathischen und verwirrten Verein möglich!!
Der Vergleich mit Thienes hinkt. Zwar war der Rücktritt von Thienes auch gerechtfertigt (Zögern bei der Ablösung von Rausch), trotzdem kann man angesichts der Ehrenamtlichkeit und der Integrität der Person unter moralischem Gesichtspunkt anders urteilen.
Anders bei Kuntz. Er gibt sich als Manager, VV, ist also ein bezahlter Angestellter des Vereins.
Damit ist er allein an Leistung und Erfolg zu messen, wie in jedem "mittelständischen Betrieb".
Eine solche Führung haben ja damals auch fast alle hier mit herbeigeschrieben, mit dem Argument, dass dieser "mittelständische Betrieb" nicht mehr ehrenamtlich geführt werden könne. Mit dieser Elle ist Kuntz ganz leidenschaftslos zu messen: In jedem mittelständischen Betrieb wäre er schon längst vergessen.
Das ist die Widersprüchlichkeit des Berufsfussballs allgemein: Die Akteure wollen bei ihrem Salär wir hochdotierte Angestellte behandelt werden, bei der Beurteilung ihrer Leistungen fordern sie aber den Massstab wie an Amateure. Und nur im Fussball ist das "Volk" so unbedarft, ihnen diesen Gefallen zu tun. Dann kommt auch so eine idiotische Kritiklosigkeit heraus wie das von Foda so hoch gelobte Kölner Verhalten.
Kuntz hat also "so einen Kader hingezaubert". Das hat sich aber nach vielen Spielen der Vergangenheit fast durchgängig anders angehört. Das kann sich nach dem nächsten Auswärtsspiel schon wieder als fauler Zauber erweisen.
Da scheint wieder einigen der Heimsieg gegen eine sehr schwache, von Schiedsrichtern auf den 4. Platz hochgepfiffene Kölner Mannschaft, den Fussballverstand vernebelt zu haben.
Was Kuntzens Zauberlehrlinge wirklich wert sind, wird sich in den nächsten Spielen zeigen. Schon in Aue, ein wesentlich schwierigeres Spiel als das gegen Köln. Ich bin dort vor Ort, um wieder einmal zu sehen, dass einige Weichlinge zurückziehen, wenn der Gegner die Härteschraube etwas anzieht, wie in Sandhausen.