http://fanvertretung-kl.blogspot.de/201 ... f.html?m=1
Jochen Grotepaß hat einen Blog geschrieben über die Vorfälle.
Eine differenzierte Sicht, mit klugen Anmerkungen, die ich aber nicht in allen Punkten teile.
Jochen blendet da ein paar nicht ganz unwesentliche Fakten aus. Zum einen die Tatsache, dass die Horden aus Dresden ja nicht zum ersten Mal mit massivsten Krawallen auffallen, und zum anderen die Einstellung der Vereinsführung von Dynamo Dresden. Die Aussagen des Geschäftsführers haben mir da fast die Socken ausgezogen.....
Man kenne die Typen nicht? Man hat das Problem nur auswärts? Es müssen ins westdeutsche Gebiet versprenkelte Exil-Dresdner sein, die bei Auswärtsspielen randalieren?
Ich hatte eine rabenschwarze Backe...und 2 Stunden gebraucht, meinen Teint wieder auf mitteleuropäisch zu trimmen, damit ich auch ins so freundliche und weltoffene Dresden als Touri könnte.....natürlich ohne Fanutensilien eines anderen Vereins.......
Mit den Dingen wie "Provozieren" und "wer am Boden liegt, auf den tritt man nicht ein" hat er nicht unrecht. Wer aber in Dresden deren ach so tolle Gastfreundschaft bis in die Hotellobby hat erleben dürfen, darf und wird eine andere Meinung haben.
Fußball ist keine biblische Veranstaltung.
Man muss nach der rechten Backe nicht auch noch die linke hinhalten.
Irgendwann muss man sich mal wehren.
Und wenn die Vereinsführung sich dumm stellt, darf man auch mal nach der Daseinsberechtigung des Vereins fragen.
@Red Pumarius:
Möchtest du der "Kurden-Demo" nicht etwas mehr an Fakten beimengen?
Deine "Demo" war (auf dem Maimarktgelände in Mannheim) eine als Friedensfest getarnte Veranstaltung von extremen Kurden. Ging man von 10.000 Besuchern aus, wie von den Veranstaltern angegeben, kamen weit mehr, nämlich an die 40.000
Dann wurden dort Fahnen und Plakate der PKK hochgehalten. Die in Deutschland verboten sind. Die Polizei wollte mit ein paar Hansel einschreiten, und dann kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, in deren erstem Verlauf die Polizei völlig unterbesetzt war. So in etwa, als ob vier Polizisten an einer Straßenkreuzung auf einen Mob von 200-300 Mann treffen....
Du erwartest also allen Ernstes, dass die Polizei am Wochenende das schafft, was der türkische Staat seit Jahrzehnten nicht hinbekommt?
Wie sehr populistisch, und ohne Kenntnis der Fakten darf es sein in dieser Diskussion?
Was, meinst du, würde passieren, wenn die Polizei mit dreihundert Mann in den Fanblock rennt, um einen Pyromantiker rauszuholen? Verhältnismässigkeit der Mittel?
Eine Massenpanik riskieren, weil einer einen Pyro hochhält?
Der Einsatzleiter, der das anordnet, darf sich einen neuen Job suchen, und wenn er Pech hat, sich eine Zelle mit dem teilen, den er in den Knast gebracht hat.
Euch möchte ich mal lesen und hören, wenn die Polizei den Block stürmt, und es zu 50-100 Verletzten kommt, weil 4000 Mann in einer Tribüne in Bewegung kommen....
Denkt doch mal nach, bevor ihr eurem Hass auf die Polizei freien Lauf lässt.
Im Gegensatz zu vielen denken die meist nach, bevor sie was tun.
Auch wenn wir am eigenen Leib schon anderes erlebt haben.
Aber diese völlig von Informationen befreite Kampagne, wo man auf die Polizei einschlägt, und Gewalttäter und deren Vereine freisprechen will, die finde ich zum Kotzen.
Hier werden Täter und Opfer verwechselt. Ja, auch die Polizei hat keinen Bock auf den Rotz. Ich kenne Polizisten, die wegen der Hundertschafteinsätze den Job gewechselt haben.
Die Polizei wollte mit Sicherheit kein Flutlichtspiel, ausgerechnet gegen Dresden. Entschieden haben das andere, die an einem attraktiven Freitag-Abend Spiel mehr Interesse hatten.