Der FCK hat einiges an Erfahrung mit dem "Einschalten" von Anwälten, und meist kam nichts dabei raus. Siehe beispielsweise LA Galaxy, als man groß tönte die kanadische Agentur zu verklagen und dann still und leise den Schwanz einzog.
Ich hab es oben schon gesagt, ein Spielervertrag unterliegt gewissen Regeln der FIFA, Uefa und der DFL.
§ 5 der Lizenzspielerordnung regelt den
Abschluss von Verträgen mit Lizenzspielern, so muss das Prozedere peinlich genau eingehalten werden.
http://static.bundesliga.de/media/nativ ... _stand.pdf
Der schriftliche Vertrag muss bei der DFL eingereicht werden, allein schon wegen der Lizensierung des Spielers. Dieser schriftliche Vertrag, die Freigabe von Germinal, der Spielerpass, ggf. auch die Freigaben von Ausbildungsvereinen, hier Real Madrid, irgendetwas scheint nicht zu existieren, sonst würde die DFL bei der UEFA die sofortige Sperre des Spielers beantragen und bekäme Recht.
Was man jetzt versucht ist ggf. mit einer Drohung auf dem zivilrechtlichen Weg eine, wenn auch geringe Abfindung oder wenigstens den Ersatz der Spesen herauszuhandeln. Aber da macht man sich doch nur lächerlich.
Es zeigt sich halt, daß Stefan vielleicht doch besser mit einem gewieften Anwalt für internationales Sportrecht und nicht mit seinem Kumpel Marco Haber nach Belgien geflogen wäre.