Mac41 hat geschrieben:Amri und der FCK, die Geschichte eines großen Mißverständnisses. Gekommen als die große Hoffnung auf der Außenbahn, dann aber nach dem "Unfall", ausgerechnet gegen Mainz, bekam er keinen Boden mehr unter die Füße, abgelehnt durch die Fans und dann auch durch Trainer und Vorstand.
Die Gründe sind wohl vielschichtig und liegen nicht nur beim Spieler, denn offensichtlich ist beim FCK das Händchen für die Spieler auf der Außenbahn irgendwo zwischen 1. und 2. Liga verloren gegangen.
Wer sich noch mal seinen Arbeitsnachweis (Saison 2010/2011) ansehen möchte
http://www.kicker.de/news/fussball/bund ... -amri.html
Nach Amris Aussetzer in Mainz kam auch noch die Sprunggelenksverletzung, die ihn wochenlang außer Gefecht setzte. Zum Anfang der Rückrunde war er dann wieder im Team: Gegen Kölle gelang ihm nichts, in München kam er (u.a.) rein und der FCK ging unter. Das Heimspiel gegen den Depp lassen wir mal außen vor, da war der ganze Verein vom Duisburg-Schock traumatisiert.
Mac, die von dir angesprochene Ablehnung durch die Fans fand vielleicht in den Foren oder Stammtischen statt, aber nicht im Stadion. Da sah sich unser RSP einem anderen Orkan gegenübergestellt - obwohl er nachweislich mehr Zweikämpfe gewonnen hat als Amri.
Nein, weder Vorstand, Trainer noch Fans sind Schuld, dass es Amri nicht gepackt hat. Sondern nur Amri selbst. Und, ja salamander, der Heidel hat es uns damals in Flutlicht durch die Blume prophezeit...
"Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden." (Nick Hornby, "Fever Pitch") #Unzerstörbar