Meines Erachtens ist der Umgang der Polizei mit den "Kunden" doch sehr friedlich. Wer mal erlebt hat wie in den 80ern mit Hundeeinsatz in LU (dort hat damals der Waldhof gespielt) gg. Hools und die, die dummerweise dabeistanden, vorgegangen wurde, der findet Pfefferspray doch ganz nett.
Und der ganze Mist mit Pyro ist geil: ja, ist es. War es früher auch. Jetzt ists verboten, also hat man sich dran zu halten, egal wie doof/unberechtigt oder sonstwas das Verbot ist. Ich hab ja auch Mandanten die sagen: "früher war da 130 erlaubt", jetzt sinds halt nur noch 80, wenn du dich nicht dran hälst und 140 fährst, meistens dumm gelaufen.
Regeln und Gebote gehören dazu, werden eingehalten, und wer sie nicht einhalten will oder kann, mag draussen spielen. Dasgilt beim Fußball genauso wie überall. Und viel wichtiger als die Geldstrafe -die nunmal kommen wird- ist der Eindruck bei Sponsoren. Der von Dynamo will sich wohl zurückziehen. Kann hier auch mal passieren. Und dann? Holen wir unsere Spieler künftig wieder von Holzbein Walpurgistan, denn die Sponsoreneinnahmen werden benötigt, um vernünftige Spieler zu holen.
Sicher war es früher einfach spannender, ich war beim Spiel gg Barcelona oben und fands es supergenial, auch andere Spiele machten da optisch einiges her. Und die Stimmung war ohne Megafon und Radio sicher auch nicht schlechter, und von unserem alten Stadionsprecher will ich gar nicht anfangen Aber die Zeiten sind andere, es kommen mehr Leute als früher, es kommen auch andere zum Spiel die sich sowas früher nicht angeschaut hätten, und die wollen Sicherheit und eingehaltene Regeln. Und auch auf diese Zuschauer kann und darf der Verein nicht verzichten.
Wer also Pyro will, richtig "oldschool" es krachen lassen mag, so soll er dies doch bitte an einem geeigneteren Platz machen, wo er vor allem dem FCK nicht damit schadet. Und bitte bitte keine Verschwörungstheorien mehr, die Welt ändert sich (leider), und wer da nicht mitkommt als Verein, der wird halt von Hoppelheim, Golfsburg &Co auf Sicht plattgemacht. Schade, aber wohl nicht zu ändern. Deshalb ist es wichtig, hintern dem durchaus ordentlichen Kurs von SK zu stehen, und auch als Kurve zu zeigen, dass man die Interessen des Vereins doch höher schätzt als den 20-Sekunden-Pyro-Orgasmuskick beim Feuerchenmachen
GAAANZ toller "fan", wenn man sich freut dass die eigenen leute verletzt werden.. du hast´s auch gepackt.. aber naja, was will man von einem erwarten, der nicht mal ironie in einem beitrag erkennt...
Zuletzt geändert von Thomas am 28.10.2011, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Fullquote gelöscht. Bitte auf ein angemessenes Verhältnis zwischen Zitat und eigenem Beitrag achten - danke!
Wie kann man soviel Scheiß, soviel Stuss, soviel Müll in ein paar Sekunden Fernsehbeitrag packen. Ich empfinde das als Hohn!! Und dann noch mit Falschaussagen... Als seien die Frankfurter reine Engel gewesen und nur durch ihre tolle Choreo aufgefallen.
Dass die Polizei im Block ordentlich reinhaut, erwähnt niemand?! Nein, nein!! Die Polizeitaktik geht ja auf. Das grenzt schon fast an bewusste Lüge...
Originalzitat:
"[...] Kaiserslauterns geordneter Marsch in die Arena, doch der problematische Bereich liegt am Gleisdreieck. Vermummte greifen berittene Polizei an, Flaschen, Steine, Kanonenschläge, Tränengas.
Im Stadion wieder, Frankfurts ausgewöhnliche Fankultur [Bilder der Choreo], in Kaiserslauterns Block werden erste Bengalos gezündet [man sieht einen Rauchtopf qualmen].
Das Spiel läuft grade zwei Minuten, als fünzig Beamte vor Block 20 für Ruhe sorgen. Die Polizeitaktik geht auf. [...]
FCK-ler hat geschrieben:
...
Leute, die Bengalos anzünden und Ordner verletzten, haben nichts im Stadion zu suchen...
...
Wer Bengalos anzündet verletzt doch nicht gleich Ordner.
Bei dir hat die Regenbogenpresse ihr Ziel erreicht.
Bengalos = Randale. Das will z.b. die Bildzeitung vermitteln.
Das ist aber falsch.
Ich bin weder pro noch contra - ich finde z.b. ne leuchtende Kurve bei nem Flutlichtspiel toll, aber Bengalos am Samstag Nachmittag sinnlos.
Ich ärgere mich auch über jeden Cent, den der Verein wegen Zündelei zahlen muss, und lehne damit auch in letzter Konsequenz Pyro ab, aber ich pauschalisiere nicht.
Und ich lass mir keine Meinung von irgendwelchen Revolverblättchen aufzwingen.
Und ich bin absolut gegen Randale. Aber hier wird über die Presse Stimmung gemacht. Und da mach ich nicht mit. Ich finde auch nicht alles toll, was von Ultraseite herkommt, aber diese Hetze, diese gewollte Kriminalisierung der Ultras geht garnet.
Des sind genauso glühende Fans wie du und ich.
Und auch bei uns "Normalos" gibts und gabs schon immer Arschlöcher, die wegen nix Krach anfangen, oder einfach nur auf Krawall aus sind.
Die kriegste auch mit noch soviel Pfefferspray gegen Unbeteiligte nicht weg.
Ich würde mir zwei Sachen wünschen :
Dass die Pyromanen jetzt mal ne Weile nix zündeln, aber auch die "Zorniggel" wie du etwas runterkommen, noch sind wir alle Lautrer und sollten zusammenstehen.
Hier kann man schön sehen, wraum die Ultra-Bewegung sich in den Szenen durchgesetzt hat und sie mittlerweile gnadenlos dominiert: Die Jungs (und Mädels) halten nämlich zusammen und fallen sich nicht gegenseitig in den Rücken. Für Sie steht der Gegner Außen und sie zerfleischen sich nicht selbst. Das verdient Respekt. Das macht sie stark. Was hier dagegen in den letzten Wochen von einigen an Dreck über den eigenen Vorstand, das eigene Team, ausgesuchte eigene Spieler, den eigenen Trainer und nun die eigenen Fans ausgekippt worden ist, spottet jeder Beschreibung.
Man muss Kurz nicht mögen und Sukuta-Pasu nicht und auch die Ultras nicht, aber es ist unser Trainer und es ist unser Spieler und es sind unsere Ultras. So ist das verdammt nochmal.
Und wenn eine von sehr langer Hand gesteuerte politische Kampgane läuft, mit dem Ziel, durch provozierte Randale einen Keil in Fanszenen zu treiben, und wenn die alles andere als unabhängigen Medien auf den Zug aufspringen und aus der Mixtur aus Gerangeln, vereinzelten Übergriffen, Unfällen, Pyro und Polizeigewalt eine Art Bürgerkrieg herbeireden, den es definitiv nicht gab, dann ist es einfältig, hier verbal auf die eigenen Mitfans einzudreschen.
Liebe Radikal-Pyrogegner und Ultra-Basher, merkt Ihr nicht, dass Ihr manipuliert werdet?
Wenn alle erst in den "zündelnden Idioten" und "schwarzen Gewalttätern" den Gegner sehen und nicht mehr in denjenigen, die verbieten, kontrollieren, manipulieren und dann den Gewinn abschöpfen wollen, dann ist das Kalkül aufgegangen. Pyros hin oder her - unsere (!) Ultra steht mir da deutlich näher als der senile Herr Zwanziger und der Parasit Konzok, der die Stimmung in Hoffenheim für das anstrebenswerte Ziel hält.
Ja, es ist eine Kampagne mit einer klaren Agenda. Und deshalb heisst esjetzt dagegenhalten und nicht einknicken. Auch das war eine Tugend Fritz Walters. Denn der gehört nicht Herrn Kuntz und auch nicht dem Verein.
salamander hat geschrieben:
Ja, es ist eine Kampagne mit einer klaren Agenda. Und deshalb heisst esjetzt dagegenhalten und nicht einknicken. Auch das war eine Tugend Fritz Walters. Denn der gehört nicht Herrn Kuntz und auch nicht dem Verein.
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
Das ist die Tugend Fritz Walters.
When you're feeling too close to the bottom. You know who it is you can count on. Someone will pick you up again!
Danke, salamander!
Ich finde es grauenhaft, wie der Name des Menschen Fritz Walters für alles und jeden hinhalten muss.
Überall ziert man sich mit seinen Glanzleistungen.
Ja, es verdient eine gehörige Portion Respekt, was dieser Mensch geschafft und geschaffen hat. Aber war er es immer alleine? Nö.
Da gabs noch mindestens zehn andere, die mit ihm zusammen das Ziel "Weltmeisterschaft 1954" geschafft haben. Auch die haben den gleichen Respekt verdient, wie unser Fritz! Also tretet nicht weiter mit Schande auf Fritz' Konterfei rum, das ihr bei jedem Spiel zwischen zwei Stehlen hochhaltet!!!
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de) Kümmert Euch um Eure Freunde!
paulgeht hat geschrieben:Ich könnte grade wieder K O T Z E N.
Wie kann man soviel Scheiß, soviel Stuss, soviel Müll in ein paar Sekunden Fernsehbeitrag packen. Ich empfinde das als Hohn!! Und dann noch mit Falschaussagen... Als seien die Frankfurter reine Engel gewesen und nur durch ihre tolle Choreo aufgefallen.
Dass die Polizei im Block ordentlich reinhaut, erwähnt niemand?! Nein, nein!! Die Polizeitaktik geht ja auf. Das grenzt schon fast an bewusste Lüge...
Originalzitat:
"[...] Kaiserslauterns geordneter Marsch in die Arena, doch der problematische Bereich liegt am Gleisdreieck. Vermummte greifen berittene Polizei an, Flaschen, Steine, Kanonenschläge, Tränengas.
Im Stadion wieder, Frankfurts ausgewöhnliche Fankultur [Bilder der Choreo], in Kaiserslauterns Block werden erste Bengalos gezündet [man sieht einen Rauchtopf qualmen].
Das Spiel läuft grade zwei Minuten, als fünzig Beamte vor Block 20 für Ruhe sorgen. Die Polizeitaktik geht auf. [...]
Wenn sie vielleicht erwähnt hätten, dass es sich bei den Vorfällen am Gleisdreieck ausschließlich um Frankfurter handelte, wäre der Bericht schon ein gutes Stück besser; dann würde nämlich auch das "im Stadion wieder [...] Fankultur" Sinn ergebn.
@FCK-ler:
Sei einfach ruhig !
Danke Salamander, bester Beitrag des Tages !
Zuletzt geändert von Thomas am 28.10.2011, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Fullquote gelöscht. Bitte auf ein angemessenes Verhältnis zwischen Zitat und eigenem Beitrag achten - danke!
paulgeht hat geschrieben:Ich könnte grade wieder K O T Z E N.
Wie kann man soviel Scheiß, soviel Stuss, soviel Müll in ein paar Sekunden Fernsehbeitrag packen. Ich empfinde das als Hohn!! Und dann noch mit Falschaussagen... Als seien die Frankfurter reine Engel gewesen und nur durch ihre tolle Choreo aufgefallen.
Dass die Polizei im Block ordentlich reinhaut, erwähnt niemand?! Nein, nein!! Die Polizeitaktik geht ja auf. Das grenzt schon fast an bewusste Lüge...
(...) http://www.youtube.com/watch?v=_jVfApfD ... re=related
Habe zum Thema Pyrotechnik einen Leserbrief an die WAZ geschrieben. Aufgrund der Länge gehe ich mal von aus, dass der Brief nicht abgedruckt wird.
Mit großem Interesse habe ich die heutigen Artikel über die Vorkommnisse beim DFB-Pokalspiel zwischen Borussia Dortmund und Dynamo Dresden verfolgt. Leider fanden sich auch hier wieder Vermischungen verschiedenster Themen unter dem Motto Randale!
Völlig Wahllos werden die Begriffe Ausschreitungen, Pyrotechnik, Ultras, Randale, Verletzungen durcheinander geworfen und keine Unterscheidungen getroffen.
Gerade das Thema Pyrotechnik wird wieder nur oberflächlich angekratzt.
Zum ersten sollte man einmal einen Blick auf die Ultras selbst lenken. In jeder Berichterstattung der letzten Tage fällt nach jeder Randale direkt der Begriff Ultra im Zusammenhang mit Pyrotechnik. Mit welcher Berechtigung?
Was sind Ultras überhaupt?
Einfach gesagt sind Ultragruppierungen Fanclubs, die sich mit Leib und Seele ihrem Verein verschrieben haben und alle optischen und akustischen Elemente nutzen wollen um den zu Unterstützenden Club nach vorne zu bringen. Das Erlebnis Stadion soll als solches Bewahrt werden und der immer weiterführenden Kommerzialisierung des Fußballs wird sich soweit wie möglich entgegen gestellt.
Zu den optischen Elementen gehört eben auch die Pyrotechnik als Stilmittel der brennenden Leidenschaft. Bis weit in die 90er Jahre hinein gehörten „brennende Kurven“ mit zum guten Ton und wurde von den Vereinen toleriert. Viele Vereine nutzen die brennenden Blöcke von damals auch heute noch zur Werbung. Pyrotechnik war damals genauso verboten wie es heute ist. Nur wo kein Kläger ist, findet sich auch kein Täter.
Um die Jahrtausendwende änderte sich dieses.
Hier beginnt der erste Streitpunkt. Was damals gut war ist heute schlecht, zumindest Teilweise. Auch die schreibende und filmende Zunft hat zur Problematik erheblich mit beigetragen. Was in Spanien, Italien, Kroatien, der Türkei, in Portugal und Griechenland als brennende Leidenschaft dargestellt wird, ist in Deutschland Randale und wird kriminalisiert?
Sie erwähnen die Initiative Pyrotechnik legalisieren – Emotionen Respektieren. Ich lege Ihnen nahe sich den offenen Brief einmal durchzulesen, den alle großen Fanszenen (mit Ausnahme von Rostock und Frankfurt) unterstützen.
Für mich die Entscheidenden Passagen sind diese hier:
,,Wir finden Pyrotechnik gut! Das wollen wir gleich zu Beginn klarstellen. Aber nicht etwa zur Untermalung eines möglichst martialischen Auftretens. Nein! Das ist keine heuchlerische Verlautbarung, um es denjenigen recht zu machen, die unsere Vorstellung von Fußball nicht teilen und bekämpfen. Wir wollen Bengalische Feuer, Rauchtöpfe, etc. beim Einlaufen der Mannschaften, nach dem Tor, bei besonderen Gesängen und als Choreos.
Denn: Wir sind Anhänger einer lebendigen und fröhlichen Pyrotechnik. Wir lieben die einzigartige Atmosphäre, wenn die Mannschaften auf den Platz kommen und von rotem Leuchten unter Flutlicht begleitet werden. Wir lieben die Emotionen, die mit einem Freudenfeuer nach dem Tor verbunden sind. Wir lieben es, wenn die Kurve in einem Meer aus Farben untergeht. Wir lieben die Pyrotechnik, so wie wir unsere Zaunfahnen, Choreographien, Gesänge lieben. Und: wir werden sie uns nicht nehmen lassen. Bengalische Feuer und die bunten Farben des Rauches sind feste Bestandteile der Fankultur. Für uns ist Pyrotechnik ein Mittel, um Feierstimmung zu schaffen, ein Teil der oft zitierten südländischen Atmosphäre!
Verantwortung Pyrotechnik geht einher mit Verantwortung. Wir wissen um die Risiken, die der Einsatz von Pyrotechnik mit sich bringt. Bei verantwortungsbewusstem und vernünftigem Umgang sind diese Risiken allerdings auf ein Minimum reduzierbar, auch das ist unser Ziel.
Für uns als Unterzeichner heißt das:
Schluss mit Böllern, Kanonenschlägen und sonstigen Knallkörpern. Die Dinger sind klein und fies, weil niemand auf den Schlag vorbereitet ist. Und Feierstimmung schaffen sie auch nicht.
Pyrotechnik gehört in die Hand, auf keinen Fall in die Luft und nach Möglichkeit nicht auf den Boden. Leuchtspurgeschosse sind ebenso tabu wie die „Entsorgung“ von Bengalischen Feuern in den Innenraum, auf's Spielfeld oder in Nachbarblöcke.“
Da ich bis vor einigen Jahren für Fußballspiele quer durch die Bundesrepublik gefahren bin, durfte Ich Vertreter der Ultraszenen aus ganz Deutschland kennen lernen. Das sind unglaublicher Weise diejenigen die sich am meisten über die Verstöße der oben aufgeführten Dogmen aufregen. Jeder Verstoß ist ein Tritt gegen die Ziele der Ultras für ein legales abbrennen von Pyrotechnischen Material.
Interessant an den Berichten der letzten Tage, finde Ich, dass der Fingerzeig sofort zu den Ultras geht. Ich wusste nicht, dass sie die Journalisten so gut in den Fanszenen auskennen um jeden Bengalo einem eindeutigen Mitglied einer Ultragruppierung zuordnen zu können. Chapeau dafür.
Die Ausschreitungen und Sachbeschädigungen sind deutlich zu Verurteilen. Das wirft ein schlechtes Licht auf sämtliche Fußballfans in ganz Deutschland. Sachbeschädigung. Körperverletzung und Gewalt spiegeln nicht den Fair Play Gedanken des Fußballs wider.
Jedoch werden Ursache und Wirkung verwechselt. Es muss Gründe geben, dass einige Menschen die Plattform Fußball nutzen um sich selbst ins Rampenlicht zu stellen, um Ihre Gewalt auszuleben. Jedoch ist die Ursache hier nicht der Fußball, sondern das Alltägliche Leben. Im Fußballstadion wird besser als irgendwo anders der Gesellschaft ein Spiegel vorgehalten. Da bringt es nichts Spiele abzubrechen, abzusagen, Geisterspiele zu veranstalten oder ähnlich absurde Ideen zu verwirklichen wie personalisierte Tickets und/oder Spiele ohne Auswärtsfans. Das Problem verschwindet nicht, es wird nur umgelagert in einen Bereich der weniger in den Medien fokussiert wird. Frei nach dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn!
Auffällig oft knallt es, wenn Ostvereine beteiligt sind. In der ersten DFB-Pokal Hauptrunde beim BFC Dynamo Berlin gegen den 1.FC Kaiserslautern. Oftmals genannt werden Hansa Rostock, Dynamo Dresden, LOK Leipzig, Hallerscher FC usw. Ich selbst habe in einigen Oststädten miterlebt wie gezielt Jagd auf „Wessis“ gemacht wurde. In Rostock kleben um das Stadion herum relativ viele Aufkleber die auch zur „Wessi-Jagd“ auffordern.
Zukunftschancen wären wohl besser als Stadionverbote.
Das Negativbeispiel für den Westen stellt Eintracht Frankfurt dar.
In den letzten Jahren lief viel, sehr viel schief, was das Verhältnis Polizei, Fußballfans, Vereine und Verbände trifft. Von allen Seiten. Ohne Ausnahme.
Überzogene und unberechtigte Einsätze der Polizei gegenüber den Fans. Das letzte krasse Beispiel waren die Stürmungen des Gästeblocks beim Auswärtsspiel des 1.FC Kaiserslautern in Frankfurt am Mittwoch, bei dem Wild in die Menge und aus nächster Nähe, großzügig Pfefferspray verteilt wurde. In Stuttgart sorgte das bei den Bahnhofsdemonstrationen für einen handfesten Skandal.
Am Vergangenen Samstag stürmte eine Polizeieinheit beim Spitzenspiel den Block der Hannover 96 Anhänger gegen den FC Bayern München, weil der Verdacht auf Pyrotechnik bestand. Gefunden wurde nichts. Empfehlen würde ich aber mal in diversen Suchmaschinen und Videoportalen nach entsprechenden Material zu suchen. Gefunden wurde übrigens nichts.
Auf Seiten der Fans wurde zu lange der Dialog gescheut, auch ein Selbstreinigungsprozess innerhalb vieler Szenen fand viel zu spät statt. Wie es positiv laufen kann, haben sie im Falle des BVB sehr schön erläutert. Leider solidarisieren sich viele Fans auch heute noch mit den falschen Leuten. Hier sehe Ich nicht nur Ultras in der Pflicht, sondern auch den normalen Fan, dass er Courage zeigt und schwarzen Schafen die Rote Karte zeigt.
Von den Verbänden werden heute leider noch die gleichen Fehler gemacht wie vor vielen Jahren. Die oft zitierte Ombudstelle für Fans, die eigentlich vor der WM eingerichtet werden sollte, lässt bis heute auf sich warten. Das Projekt wurde eingestellt.
Die Belange der Fankurven werden nicht ernst genommen. Fanutensilien werden immer weiter verboten. In vielen Stadien ist z.B. verboten Doppelhalter, Fahnen oder Spruchbänder mitzubringen. Ein für mich undenkbarer Zustand für einen Sport, der ohne seine treuen Fans und Unterstützer, seine bunte Fankultur und die vielen, vielen Supportmöglichkeiten nichts wäre!
Als die Ultras den Dialog suchten in Sachen Pyrotechnik, einer Handreiche, einer Chance viel Wogen zu glätten, verhärtete Fronten zu klären, trieb der DFB ein falsches Spiel und zog den Unmut vieler Fans auf sich. Dieser massive Einsatz im DFB-Pokal an Pyrotechnik verwundert viele Kenner der Szene deshalb nicht.
Es gibt Möglichkeiten Lösungen für die bestehenden Probleme zu finden. Unsere Nachbarn aus Österreich bilden hierbei die Musterlösung. Hier griff die Politik regulierend ein.
Eine für mich denkbare Lösung wäre z.B. ein Modell, welches dem sogenannten St.Pauli Modell nahe kommt. Den Fans wird im Rahmen der Brandschutzbestimmungen Pyrotechnik erlaubt. Man gibt Ihnen die Chance sich selbst zu regulieren.
Das ganze sollte jedoch an Bedingungen geknüpft werden.
Keine Rauchbomben, keine Knallkörper oder Leuchtspuren. Bengalos werden in der Hand abgebrannt. Die umstehenden sollten gewarnt werden, bevor man zündelt. Das ganze gilt Verpflichtend für die Pyro-Kurven und Kurven die dem nicht zustimmen (Versammlungen der Fans auf denen dieses abgestimmt wird), bekommen nicht die Genehmigung Pyrotechnik abzubrennen.
Bei Verstößen gegen die genannten Punkte wird dem kompletten Stadion die Berechtigung zum Abbrennen der Feuerwerkskörper entzogen. Auf mehrere Jahre hinweg.
Bei der Lösung hätte keine Partei etwas zu verlieren. Jeder würde seine Chance bekommen und jeder würde sein Gesicht wahren.
Fritz Walter hat den ,,Deutschen Gruß'' abgelehnt, Briefe nicht mit ,,Heil Hitler'' unterzeichnet, im Vereinslokal der TSG Diedenhofen soll er gar ,,Heil Moskau'' gerufen haben. (Süddeutsche 17.05.2010)
Habs gemerkt Er war noch mit seinem Nick eingeloggt So ein PC Schaden ist schon nicht so toll..
Fritz Walter hat den ,,Deutschen Gruß'' abgelehnt, Briefe nicht mit ,,Heil Hitler'' unterzeichnet, im Vereinslokal der TSG Diedenhofen soll er gar ,,Heil Moskau'' gerufen haben. (Süddeutsche 17.05.2010)
Die Drecksbullen! Kommen rein und sprühen direkt mit Pfefferspray grundlos rum! Nur wegen denen Wicksern ist es doch erst eskaliert! Vorm Block waren schon Rettungskräfte da weil die Bullen mit Pfefferspray rumgesprüht haben! Wieso weiß ich leider nicht!
Stimmt! In solchen Fällen müsste eigentlich der ganze Block die Bullen gnadenlos überrennen! Das wäre ein richtiges Zeichen!!!
Ich hoffe der Fanbeauftragte des FCK weis diesmal wer die Übeltäter waren und liefert sie an Stefan Kuntz aus. Ich würde jeden einzellnen ausliefern wenn ich wüßte wer es ist. Sowas hat mit "Fan sein" nichts mehr zu tun. Verboten ist verboten. Bekommt ihr das nicht in eure hohlen Köpfe? Immer und immer wieder muß der FCK für euch löhnen nur weil ihr euren Spaß haben wollt. Ich hab absolut nichts gegen Pyrotechnik, wenn es erlaubt ist. Ich hoffe Stefan Kuntz wird fündig dass das mal ein Ende hat.
So, und jetzt Feuer frei. Ich kann viel einstecken.
Von allen anderen wird auch gezündelt, da dürfen wir nicht zurückstehen!!! Wir machen uns ja lächerlich!
Erste dann wenn überall in Massen gezündelt wird, wird der DFB erkennen, dass der Krieg verloren ist!